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Es war für die meisten Schüler des Gymnasiums Süderelbe nur ein ganz normaler Schultag, doch für 7 Schüler der 7. und 8. Klassen war es mehr als das. Es war ein Tag voller Emotionen. Manchmal waren es gute, aber auch schlechte. Doch am Nachmittag war es dann klar: Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin. Es war wie ein Befreiungsschlag, als klar war, das unsere Schule Hamburg im Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia im Tischtennis vertritt.

Als dann endlich der lang ersehnte Tag kam, waren wir alle sehr aufgeregt. Wir fuhren los nach Berlin mit der Hoffnung, dass wir uns gut platzieren können. Hier erwartete uns gleich ein Drama. Unsere Nummer 1 vergaß seinen Sportbeutel in der Bahn, wo Pass und die Sportbekleidung drinnen waren.  Das hieß, er hätte nicht mitspielen können. Doch wir gaben nicht auf. Unser Begleiter, Herr Richter und er machten sich dann so schnell wie möglich auf den Weg, um die Bahn noch abzufangen. Nach ca. 45 Minuten von Unwissenheit sahen wir sie mit einer Tasche zu uns laufen. Uns allen fiel ein Stein vom Herzen. Nun, da das geklärt war, checkten wir in unser Hotel direkt am Hauptbahnhof ein. Am späten Nachtmittag machten wir noch einen Ausflug zum sensationellen Reichstag und zum Brandenburger Tor. Für den ersten Tag war das genug und alle von uns vielen nur noch in die Betten.

Doch faulenzen war nicht: Um 5.40 Uhr mussten wir wieder aufstehen und uns fertig zum Frühstück machen, da wir rechtzeitig an der Halle sein mussten. Also fuhren wir, nachdem wir gegessen hatten, los. Der erste Gegner ließ auch nicht lang auf sich warten. Es war so gut wie unmöglich, sie zu schlagen, deshalb verloren wir gegen Sachsen-Anhalt 2:7. Nach einer kleinen Pause ging es auch schon weiter und der Gegner sollte uns zeigen, was eine Hacke ist. Wir verloren mit 0:9 gegen Schleswig-Holstein, unseren Nachbarn. Doch der letzte Gegner, der war bezwingbar: Es war Thüringen. Wir lieferten uns ein spannendes Spiel und am Ende siegten wir auch 5:4. Und wieder ging ein Tag voller Spaß zu ende.

Der nächste und letzte Wettkampftag startete wie vorher, doch diesmal war unser erster Gegner Mecklenburg-Vorpommern. Da uns an diesem Tag der Ehrgeiz gepackt hatte, besiegten wir ihn mit 5:3 Punkten, somit war der 12. Platz gesichert. Darauf kam aber wieder ein Gigant: Sachsen. Da diese sehr gut spielen konnten, haben wir 0:5 verloren. Somit mussten wir das Spiel um Platz 11 bestreiten, wieder gegen Thüringen. Dieses Mal hatten sie so viel Ehrgeiz, dass sie uns 2:5 verdroschen. So sind wir 12. geworden und fuhren alle zufrieden, weil das Schulrekord war, zum Hotel zurück und legten uns nur noch erschöpft schlafen.

Den letzten Tag hatten wir dann Zeit, Berlin zu erkunden. Zuerst machten wir uns auf den Weg zum Einkaufszentrum Alexa. Anschließend gingen wir zur East Side Gallery und schauten staunend die tollen Bilder an. Darauf fuhren wir zur legendären Currywurstbude Curry36 (die meiner Meinung nach überhaupt nicht legendär ist). Am Abend fuhren wir dann zur Max-Schmeling Halle und die Preisverleihung anschauen. Es gab tolle Auftritte und prominente Gaststars. Als diese dann zu Ende war, gab es noch eine klasse Disko, wo wir alle tanzten. Am nächsten Morgen mussten wir uns leider auf den Weg nach Hause machen, wir alle waren ganz traurig, denn es war eine Sache, die man nicht so oft im Leben hat.

 

Ein Bericht von Steven Knieling, einer der sechs Spieler des TV Fischbek, die Hamburg in diesem Jahr in der Altersklasse der 13- bis 15-Jährigen beim Bundesfinale 'Jugend trainiert für Olympia' vertraten