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Läuft bei der Ersten

1Herren

Hinrundenspiel Nr. 6

Spielort: Museumsstraße

Gegner: ATV von 1845 1

Im ersten Punktspiel nach der Herbstpause verschlug es uns in das kleine Biotop des äußerst seltenen Hamburger Pfaus, lateinisch pavo altonaus. In der schnuckelig warmen Halle Museumsstraße erwartete uns die erste Mannschaft des ATV von 1845. Nach gelungenem Saisonauftakt mit 11:1-Punkten wollten wir den positiven Trend fortsetzen und zwei Punkte mit nach Fischbek nehmen.

Aber Vorsicht: Als Stammesältester hatte ich schon in der Woche vor dem Spiel daran erinnert, dass wir auf einen Gegner treffen, der uns nicht besonders gut liegt. In der vergangenen Spielzeit hatten wir in den beiden Begegnungen mit den Altonaern, die eine extrem ausgeglichene Mannschaft haben, lediglich einen Punkt ergattern können. Und auch die gegnerische Spielstätte gehört nicht zu unseren Lieblingshallen. Zwei Punktspiele, vier enge Boxen, die hinteren beiden für Außenstehende gar nicht zu erreichen – ein Traum für jeden Trainer. Ich jedenfalls nutzte die einmalige Gelegenheit, mich bei meinem Chef als hochmotivierter und auch am Freitag an Überstunden interessierter Mitarbeiter hervorzutun, um anschließend gemütlich die zehn Minuten zur Halle zu spazieren ...

Unsere Gastgeber gingen ohne Nummer 1 & 6 in die Partie gegen die „Nordbayern“. Als Ersatz boten sie das obere Paarkreuz ihrer zweiten Mannschaft (2. Landesliga) auf – na ob man da wirklich von einer Schwächung sprechen kann? Wir hingegen konnten zwar in Bestbesetzung antreten, mir ging es im Vorfeld der Begegnung mit Fieber jedoch eher bescheiden und so verkündete ich meinen Mannschaftskollegen vor dem Spiel vorsichtshalber schon einmal, dass ich nicht weiß, zu welcher Leistung ich heute im Stande bin. Reaktion der Mitstreiter: „Cool! Wenn du krank bist, spielst du immer am besten.“ Na das hört man doch wirklich gerne ... 

Um den Druck von meinen Schultern zu nehmen, wurde ich mit Vinc ins Doppel 2 verfrachtet. Morris und Hendrik sollten als Doppel 1 für einen sicheren Punkt sorgen und unten blieb mit Robin und unserem Neu-Volljährigen Simeon alles beim Alten. Die Doppel liefen dann anders als erwartet, aber durchaus erfreulich. Morris und Hendrik spielten schwach, einigten sich darauf, dafür beide Hendrik die Schuld zu geben, zitterten ihr Doppel nach Rückstand aber knapp im fünften Satz durch. Vinc und ich machten sechs Punkte mehr als unsere Gegner – ein klares 3:0 halt. Robin und Simeon hingegen traf nach zwei guten Sätzen offenbar der Schlag oder ihre Schläger wurden mit einem Fluch belegt, denn sowohl im Doppel als auch im Einzel ging fortan bei beiden nicht mehr viel – 2:3.

2:1 – oben müssen heute Punkte her!

Und wieder einmal war genau darauf Verlass und beide Spitzenspieler blieben ohne Satzverlust. Ich lieferte mir mit meinem Widersacher eine Angabenschlacht und bekreuzigte mich innerlich, dass der Tischtennisgott heute zunächst dieses Spiel für mich vorgesehen hatte (bloß nix mit vielen langen Bällen!). So konnte ich die Effektivität aus dem Doppel mitnehmen und in drei engen Sätzen die Oberhand behalten. Da Robins Spiel parallel stattfand, habe ich davon nichts mitbekommen und kann hierzu natürlich überhaupt nichts berichten – echt elegant dein Spiel umgangen, Robin. Das merkt bestimmt keiner!

5:2 – können wir gegen die starken Spieler unten einen Punkt mitnehmen?

Danach sah es zunächst nicht aus. Simeon musste sich seinem Gegenüber in drei glatten Sätzen geschlagen geben. Vinc lag mit 1:2 zurück und sah sich in der Verlängerung des vierten Satzes einer ganzen Reihe von Matchbällen ausgesetzt, ehe er doch noch mit 18:16 den Entscheidungssatz erzwang. Und hier legte er los wie die Feuerwehr und transportierte den Vorsprung, den er vor dem Seitenwechsel erspielt hatte, ins Ziel. Starker Auftritt, Vinc!

6:3 – wenn wir oben die Punkte holen, müssen wir über das starke untere Paarkreuz nicht mehr sprechen.

Zu Beginn der Rückrunde das gewohnte, aber dennoch immer wieder beeindruckende Bild: Morris und Hendrik machten den Eindruck, stets alles im Griff zu haben und blieben auch in ihrem zweiten Einzel jeweils ohne Satzverlust.

WIR UNTERBRECHEN DEN SPIELBERICHT FÜR EINE WICHTIGE MITTEILUNG:


Morris Meyhöfer hat am Freitag, den 3. November, in seinen beiden Einzeln 4 Punkte weniger abgegeben als Hendrik Paul gegen die gleichen Gegner. Die Lokalpresse, „Der Spiegel“, die Hamburger Tischtennis-Kontrollbehörde und das CSI New York sind bereits über die ungewöhnlichen Vorfälle informiert.


Nun bot sich mir die überraschende Möglichkeit, das Spiel bereits frühzeitig zu beenden und dafür zu sorgen, dass unsere Feierbiester sogar noch Zeit totschlagen müssen, bevor sie weiterziehen können. Mit den langen Aufschlägen auf meine Rückhand tat ich mich zunächst sehr schwer, doch Morris’ Tipp, mit weichen Rückhand-Topspins zu antworten (ohnehin ja mein Spiel), war Gold wert und sicherte mir zusammen mit den plötzlich auftauchenden Auswärtsfans den Sieg in vier Sätzen.

ATV von 1845 – TV Fischbek 3:9

Wie ich finde ein wirklich gutes Spiel von uns gegen nette und faire Gastgeber. Das Spiel gegen Altona war der Auftakt in die wirklich heißen Wochen. Nächste Woche kommt mit Germania Schnelsen der erste Aufstiegsaspirant in unsere Kiesbargarena. Gelingt uns der fünfte Sieg in Folge?

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b Service GmbH: 4

Tabellenplatz? Zweiter

Geht da was nach oben? Frag mich nächste Woche nochmal.

Wo waren wir nach dem Spiel? Beim Bruder von Öz Urfa, Köz Urfa

Wie schmecken Einhorn-Gummibärchen? Magisch

Warum wird Morris beim Feiern nie angesprochen? Er wird immer von Vinc verdeckt

Wessen Sporttasche steht seit Freitag in Phils Garten? Simeons

Und nächste Woche? Heimspiel gegen Germania