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Comeback-Time in der Kiesbarg-Arena

1Herren

Hinrundenspiel Nr. 3

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: TTC Neuenfelde 2

Nach dem verschenkten Punkt im Auswärtsspiel gegen Eimsbüttel stand im zweiten Heimspiel der Saison das zweite Derby an – zu Gast die zweite Delegation des TTC Neuenfelde. Doch findet das Spiel überhaupt statt? Hendrik, den schon seit Tagen Fußprobleme plagten und für den mit dem Top 12 der Herren zudem ein Großevent ins Haus stand, versuchte, das Spiel kurzfristig zu verlegen.

Wieder mal flogen die Termine in unserer WhatsApp-Gruppe so schnell hin und her, dass mir im Büro schon schwindelig wurde. Dann aber doch die Nachricht: Das Spiel wird am 22. Dezember nachgeholt. So spät: geht das überhaupt? Nein, denn alle Spiele der Hinrunde müssen bis zum 16. Dezember ausgetragen werden – wie Hendrik Freitag Morgen um 1:30 Uhr per Mail erfuhr. So blieb es schließlich doch beim ursprünglichen Termin – gut, dass die Neuenfelder das Gewurschtel so einfach hinnahmen und mit einem Kasten Bier besänftigt werden konnten ...

Da Hendrik sich trotzdem an die Platte stellte, hatten wir alle Stammspieler mit an Bord. Die Doppel ließen wir unverändert: Morris/Hendrik, Vinc/Phil und Robin/Sturzi. Vielleicht hätte uns das Spiel beim E T V doch ein Wink mit dem Zaunpfahl sein sollen, denn wir legten einen echten Fehlstart hin und überließen alle drei Punkte höflich unseren Gästen. Klingelt da was?! Auch letzte Saison hatten wir in Neuenfelde alle drei Doppel verloren und anschließend 9:4 gewonnen – vielleicht ja ein gutes Omen. Die Doppelaufstellung sollten wir trotzdem überdenken, es flutscht noch nicht.

Den Reigen der Einzel eröffnete Morris gegen Flynn. Es entwickelte sich ein enges Spiel mit vielen hochklassigen Konterduellen, in dem sich Morris im fünften Satz geschlagen geben musste. Von den bis zu diesem Zeitpunkt 17 gespielten Sätzen wurden 9 mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Und wie viele davon haben wir geholt? Richtig, keinen einzigen!

0:4 – so wird das nix!

Endlich für den ersten Fischbeker Punkt sorgte schließlich Hendrik. Gegen Mirko blieb er heute (vielleicht, um den Fuß zu schonen) endlich mal am Tisch und gewann in vier Sätzen. Das mittlere Paarkreuz legte nach. Ich konnte gegen Michi die Oberhand behalten und Robin erkämpfte einen starken Fünfsatzsieg gegen Frank.

Nur noch 3:4 – Fischbek anwesend.

Im unteren Paarkreuz bekam es Vinc mit Stammgast Nghiem zu tun, der in dieser Woche bereits sein zweites Punktspiel in unserer Halle bestritt. Leider schien er sich tatsächlich sehr heimisch zu fühlen, den er ließ Vinc keine Chance auf einen Punkt. Simeon sah zu diesem Zeitpunkt jedoch aus wie der sichere Sieger, den nach großem Comeback im zweiten Satz (5:10) führte er im Dritten mit 7:1 gegen Thomas. Falsch gedacht, denn auch sein Kontrahent bewies Comeback-Qualitäten und bog das Spiel in fünf Sätzen um.

3:6 – und wieder laufen wir dem Spielstand hinterher ...

Im Spitzeneinzel musste Morris erneut in den Entscheidungssatz, verließ die Platte gegen Mirko dieses Mal jedoch als Sieger. Auch zwischen Hendrik und Flynn blieb jeder Satz bis zum Ende spannend, Hendrik konnte seine makellose Einzelbilanz jedoch aufrechterhalten.

5:6 – kann die Mitte den Bock umstoßen?

Ich bekam es in meinem zweiten Einzel mit dem unangenehmen Noppenspiel von Franky zu tun und setzte mich in vier Sätzen durch – obwohl Frank im vierten Satz gefühlt jeden Netzball hervorkramte, den die Noppe zu bieten hat. Gegen seinen Angstgegner Michi tat sich Robin wieder einmal sehr schwer und geriet mit 0:2 in Rückstand. Von meiner eigenen Erfolglosquote beim Coaching genervt, schickte ich Simeon zu Robin mit dem klar definierten Auftrag: „Keine Ahnung, sag ihm halt irgendwas!“ Was Simeon dann tatsächlich in der Satzpause kundtat, muss ich wohl nochmal in Erfahrung bringen, denn plötzlich machte Robin keinen Fehler mehr im eigenen Angriff und brachte mehr und mehr Blocks auf den Tisch. So schaffte er, die Partie noch zu unseren Gunsten zu drehen und einen ganz wichtigen Punkt einzufahren.

Die Mitte rockt: 7:6-Führung!

Nun galt es, das gelungene Comeback auch in Punkte umzuwandeln. Für den ersten sorgte Vincent mit einem Viersatzsieg gegen Thomas. Auch Simeon spielte nach den ersten beiden Sätzen klasse gegen Nghiem und erreichte den fünften Satz, in dem er jedoch leider mit 5:11 unterlag. Das waren zwei wirklich gute Auftritte, Simeon, nächstes Mal bitte mit Punkten belohnen!

8:7 – zum Glück ist Doppel ja unsere Spezialität ...

Die Stimmung war dieses Mal jedoch eine ganz andere als in Eimsbüttel. Während wir uns beim E T V noch über die verpasste Vorentscheidung ärgerten, merkte man Morris und Hendrik deutlich an, dass unser Comeback nach hohem Rückstand zusätzliche Kräfte freisetzte. Beide agierten konzentriert und zogen ihr Spiel mit harten Blocks und schnellen Topspins auf. Dieser gute Auftritt wurde belohnt – 3:1.

Endstand: Fischbek – Neuenfelde 9:7

Fazit: Der arme Nachtwächter wird durch uns wohl noch das ein oder andere graue Haar bekommen, denn wieder mal waren wir erst kurz vor 1 Uhr nachts aus der Halle. Genau diese Spiele sind es aber, die besonders viel Spaß machen – enge Fights, gute Stimmung innerhalb der Mannschaft, nette Gegner ... und das richtige Ergebnis auf der Anzeigetafel hilft in der Rückschau auch!

Sauber, Jungs. Diesen Schwung nehmen wir Mittwochabend mit auf den Kiez!

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b Service GmbH: 8

Tabellenplatz? 3.

Geht da was nach oben? Die Einstellung stimmt.

Wo waren wir nach dem Spiel? Der feierwütige Teil der Mannschaft bei Burger King 

Wie viele Fischbeker Spielerinnen und Spieler sind am Wochenende im Einsatz? 20

Wer verabschiedete sich für ein Jahr nach Amerika? El Nervo 2

Was wurde endlich repariert? Der 2. elektronische Hallenschlüssel

Und nächste Woche? Mittwoch bei der Ersten des FC St.Pauli