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Wie in jedem Jahr Mitte September fand auch in diesem Jahr das Top16-Turnier der besten Jugendlichen Hamburgs statt. Mit dabei für den TV Fischbek: Isabel, Lena (beide B-Schülerinnen) und Robin (Jungen).

Am Samstag durften zunächst die jüngeren Spielerinnen und Spieler ihr Können unter Beweis stellen. Bis wenige Tage vor Turnierbeginn sah es so aus, als würde Isabel, die sich im Frühjahr für das Turnier qualifiziert hatte, die einzige Fischbeker Starterin bei den B-Schülerinnen sein. Da jedoch eine Spielerin das Turnier absagen und Lenaim Frühjahr den ersten Ersatzplatz erspielt hatte, durfte auch sie noch kurzfristig an dem Turnier teilnehmen. Für beide Mädels galt bei diesem stark besetzten Turnier das gleiche Motto: Erfahrungen sammeln, Spaß haben und nicht einschüchtern lassen von Hamburgs besten Spielerinnen!

Leider kämpfte Isa zu Beginn des Turniers nicht nur mit ihren Gegenspielerinnen, sondern auch mit starken Nackenschmerzen. Auch die guten Aufschläge ihrer Gegnerinnen bereiteten ihr Probleme, so gab es gegen die topgesetzten Kontrahentinnen nichts zu holen. Und doch konnte sich Isa nach und nach in das Turnier hineinspielen und am Ende sogar ein Gruppenspiel gewinnen, nachdem sie das vorige Spiel äußerst knapp verlor. So landete Isabel am Ende auf Gruppenplatz 6, im anschließenden Spiel um Platz 11 konnte sie einen weiteren Sieg einfahren. Glückwunsch, Isa, mit dieser Platzierung kannst du zufrieden sein! Noch weniger zu verlieren hatte angesichts ihrer Ausgangssituation Lena. Dementsprechend musste sie am vergangenen Wochenende leider viel Lehrgeld bezahlen, konnte zwar Sätze, nicht jedoch ein Spiel für sich entscheiden. Kopf hoch und toll, dass du so kurzfristig mit dabei warst, Lena! Das gilt im Übrigen auch für Simeon, der kurzfristig die Betreuung der beiden Mädels übernahm und mir anschließend Bericht für diesen Bericht erstattete. Vielen Dank!

Am Sonntag war Robin an der Reihe. Nach souveräner Qualifikation wurde er hoch gesetzt und strebte klar eine einstellige Platzierung an. Lag es nun an dem Wechsel auf den neuen Plastikball (noch zwei Tage zuvor im Punktspiel wurde der andere Ball gespielt), der Tatsache, dass er auf Grund von Diskussionen um den Schläger seines ersten Gegners endlos lang auf sein Auftaktspiel warten musste oder daran, dass sein übermüdeter Trainer erst am Ende seines zweiten Spiels in der Halle auftauchte - leider erwischte Robin einen ganz schwachen Start in das Turnier und hatte bereits schnell drei Niederlagen auf dem Konto, die ihm jegliche weitere Ambitionen nach oben zunichte machten. Ein anderer Spieler hätte sich vermutlich hängen lassen, die restlichen Spiele abgeschenkt und wäre frustriert nach Hause gefahren. Zum Glück ist Robin kein anderer Spieler, sondern Robin! Riesenrespekt, wie er sich in der Folge in das Turnier kämpfte und drei zum Teil äußerst sehenswerte Siege einfuhr. Dann die nächste Enttäuschung: drei Siege, vier Niederlagen - das macht Gruppenplatz 6?! Egal, auch im Spiel um Platz 11 fuhr Robin einen klaren Sieg ein. So bleibt am Ende zwar keine Freude über Robins Platz 11, wohl aber über seine vorbildliche Einstellung!

Philipp