Vereinsseminar - "Erlebnispädagogik / Outdoorsport, interkulturell"

Was bedeutet das eigentlich? Laut Wikipedia ist es ein Fachgebiet der Pädagogik, welches sich mit Gruppenerfahrungen in der Natur befasst, um die Persönlichkeit und soziale Kompetenz zu entwickeln.

Vom 14.06 – 16.06.2013 hatten 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance herauszufinden was Erlebnispädagogik bedeutet. Als Referent stand uns Markus Wagner vom „Unternehmen Abenteuer“ zur Verfügung. Der ausgebildete Ergotherapeut, Erlebnispädagoge und Outdoortrainer war die ideale Besetzung für diese Fortbildung.

Nachdem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach und nach am GästeHof Apolony in Utecht angekommen waren, startete Markus das Seminar mit etwas Theorie und dem Abfragen der Erwartungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an das Seminar und welche Erfahrungen und Vorstellungen sie zu den Seminarthemen „Erlebnispädagogik“ und „interkulturelle Kompetenzen“ mitbrachten.

IMG 0018Herausgearbeitet wurde dabei u.a. in welcher Form die Erlebnispädagogik das Erlernen von interkulturelle Kompetenzen unterstützen kann. Stellt man sich z.B. bei der Erlebnispädagogik neuen Abenteuern (Herausforderungen) schult dies sich auch neuen/anderen Kulturen positiv zu öffnen und sie als Bereicherung und nicht als Bedrohung der eigenen Kultur zu sehen.

Nach dem gemeinsamen Essen (es gab Gyros) ging es dann nochmal auf den nahe gelegenen Sportplatz für die ersten Einblicke in den Outdoorsport. Nach ein wenig Aufmunterung durch Markus wurde munter und lustig bis in den späten Abend auf der „Slackline“ balanciert und auf der Wiese getobt. Schon hier war bei den durch Markus gestellten Aufgaben und Übungen die Team- und Kooperationsfähigkeit der gesamten Gruppe gefragt.

Nach dem Auspowern wurde in gemütlicher Runde in „de Tenne“ zusammengesessen und jeder hatte die Möglichkeit mit einer blauen Murmel seinen Gemütszustand zu beschreiben oder mit einer gelben Murmel einen Wunsch an das Seminar bzw. die Gruppe zu äußern.

Am Samstagmorgen wurde gemeinsam gefrühstückt und zum Warm Up (kurz WUP) wurde auf dem Hof das gute Wetter und die strahlende Sonne mit einem ungewöhnlichen aber lustigen „Sonnentanz“ begrüßt.

Anschließend ging es auf große Weltreise mit verschiedenen Aufgaben:

Vom Blind nach Schuhgrößen sortieren in China, über die Prärie zum Schatz im Silbersee, nach Ägypten zu den Pharaonen sowie einem ungeplanten Zwischenstopp in Südamerika ging es anschließen über die Alpen zurück nach Deutschland.

Ziel der Übung war nicht nur das Entdecken einer Spielekette, sondern auch wie wichtig Teamarbeit, Kommunikation und Vertrauen ist.

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Das gemeinsame Mittagessen stand ganz im Zeichen von „interkulturell“. Von Schwedischen Pfandkuchen über selbstgemachte Allgäuer Käsespätzle, türkischen Börek (mit Schafskäse gefüllte Blätterteigrollen) sowie russischen Blini (Quark- und Lachsröllchen) war alles dabei. Jeder und Jede war beim Kochen und Vorbereiten eingespannt.

Nach der Mittagspause ging es wieder um Teamarbeit und Kommunikation, aber auch Geschicklichkeit war beim „Regenrinnenlauf“ erforderlich.

Das Spiel „Zauberer- und Vampirticken“ zeigte wie schwach Einzelkämpfer und wie stark eine Gruppe sein kann.

Da ein Gewitter aufzog haben wir uns auf den „Heuboden“ des GästeHofes zurückgezogen, um dort mit Markus eine Feedback Runde zu gestalteten und das weitere Programm zu besprechen

Während Dieter den Grill anfachte, zogen sich die zuvor gebildeten 2 Teams zurück um ihre Spielekette für Sonntag zu erstellen.

Am späteren Abend wurde in gemeinsamer Runde das interaktive „Werwolf“-Spiel gespielt. Auch wenn Nils nicht die begehrte „Blinzelliese“ sein durfte und der „Bürgermeister“ nie lange im Spiel blieb, hatten alle ihren Spaß.

Nach dem Frühstück am Sonntag und einer kurzen WUP-Runde setzten wir uns in zweier Gruppen zusammen, um gemeinsame Anliegen und Wünsche für die Integrationsarbeit im TV Fischbek zu erörtern, z.B. regelmäßige verpflichtende Schulungen für Übungsleiter/ Trainer und Gruppenbetreuer, Planung von Ausflügen und interkulturellen Familienfreizeiten, vereinseigene „Bildungstage“. In der großen Runde wurden dann die zahlreichen teilweise auch ähnlichen Ergebnisse zusammen getragen und mit Paten und Terminen zur Umsetzung fest gehalten und ein verbindliches Nachtreffen im September vereinbart.

Nach dem Resteessen wurde aus Zeitgründen nur eine Spielekette durchgespielt und nach einer rückblickenden, positiven Feedback Runde zum gesamten Wochenende löste sich die Gruppe langsam auf und alle fuhren erschöpft aber froh nach Hause.

Abschließend kann man sagen, dass Erlebnispädagogik und Outdoorsport uns hat erkennen lassen, was wir alles in unserer Umgebung und in der Natur nutzen können und mit einfachen Mitteln Menschen zusammen führen können, ihnen Aufgaben zu stellen, deren Situation sie erkennen und die Folgen ihres Handelns einschätzen müssen.

Das eine Teamleistung von größerem Erfolg gekrönt wird als das, was ein Einzelkämpfer erreichen kann.

Das Vertrauen eine wichtige Rolle spielt, man Neuem gegenüber offener sein sollte und einzelne Menschen in eine Gruppe integriert.

Bilder vom Seminar

 

"Willkommen im Sport" - Familienspaß am 20.11.15

 

2015 11 22 09.54.09Freitag, 14.00 Uhr: Es herrscht reges Treiben in der Sporthalle der Schule Ohrnsweg. Fleißige Helfer sind damit beschäftigt, die leere Turnhalle für die kommenden Stunden in ein Spielparadies umzugestalten.
Da wird in der einen Ecke mit starken Armen die Hüpfburg aufgebaut, Ketten aus kleinen Salzbrezeln werden in die Sprossenwand verknotet und innerhalb kürzester Zeit ist die Sporthalle verwandelt.
Insgesamt 37 Helfer warten auf die vielen Kinder und Eltern, die die Halle erobern wollen....mehr

 

 

 

 

 

 

  

 

"Plätzchen backen - Kontakte knüpfen" am 05.12.2015

 

 

p1180446"In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei, zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei".....so auch am 05.12.2015 im Freizeitzentrum Fischbek,  mit einem "Klick" auf www.aus-suederelbe.de erfährt man mehr.

 

 

 

 

 

 

Vereinsseminar "Kontakt statt Konflikt" 

Am 23.01.16 traf sich eine bunt gemischte, motivierte Gruppe von in der Flüchtlingsarbeit aktiven Fischbekern des Teams „Spiel und Sport“ der Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Süderelbe“ zu einem Tagesseminar „Kontakt statt Konflikt“ in der Süderelbe AreNA.

Der Vormittag wurde unter der Leitung von Angelika Czaplinski (Integrationsbeauftrage des TVF) zunächst genutzt, um den anwesenden ehrenamtlichen Aktiven über die derzeitige Flüchtlingssituation in Neugraben-Fischbek zu informieren, sowie die zukünftigen Pläne darzustellen.

Im Anschluss hatten die aktiven Helfer_innen dann noch die Möglichkeit zu einem intensiven persönlichen Erfahrungsaustausch.

Die Ehrenamtlichen sollten so einmal die Gelegenheit erhalten über die Herausforderungen bei den Hilfeleistungen zu sprechen, die Kommunikation untereinander zu verbessern und gegebenenfalls Kräfte zu bündeln.

Nach einer kurzen Pause wurde dann mit Hilfe des Kartenspiels „Barnga“ kulturelle Unterschiede simuliert. Die Teilnehmer_innen erleben dabei die Bedeutung unterschiedlicher Normen und Vorstellungen in einer Gruppe und müssen trotz Sprachverbot handlungsfähig bleiben

Nach einer gemeinsamen Mittagspause übernahmen dann Rebekka Henrich und Arwin Mostauli von Zweikampfverhalten e.V. den zweiten Seminarteil „Konfliktprävention im Umgang mit Flüchtlingen“ mit vielen praktischen Übungen zu Konfliktlösungsstrategien.

Großen Dank an die Referenten und Teilnehmer_innen, die motiviert und konzentriert bis zum Ende des Seminars gegen 18:00 Uhr zum Gelingen dieses Seminars beigetragen haben.

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Wilkommen im Sport - Wiesenspiele am 17.05.16 -

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Einfache Aktionsmöglichkeiten, Speilformen einmal außerhalb der ZEA "Geutensweg" am schönsten "in der Nachbarschaft", dass waren unsere Wünsche an Martin Legge einem erfahren Referenten für Outdoor-Aktivitäten und seines Zeichens "Stadtfinder"...und wir wurden nicht enttäuscht. Martin präsentierte den teilnehmenden 20 Aktiven in anregenden zwei Stunden viele Spiel- und Bewegungsideen "auf der weiten Wiese" zwischen der Erst- und Folgeunterkunft und dem BGZ Neugraben.

Wir sind für die "Sommersaison" bestens gerüstet und werden nun unsere Sportangebote für Geflüchtete auch auf "den Neugrabener Wiesen" anbieten.

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