Die robinsche Revanche Vereinsmeisterschaften der Herren 2017

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Nach langwierigen Abstimmungsrunden zur Findung eines geeigneten Termins hatten wir uns schließlich auf den 02.07.2017 als Termin für unsere diesjährige Vereinsmeisterschaft festgelegt. Wie alle anderen Termine auch war dieser nicht optimal, weil einige so leider nicht dabei sein konnten. Von daher hat es mich sehr gefreut, dass wir trotzdem wieder mit 16 Startern in das Turnier gehen konnten. Damit stand uns wieder mal die reizvolle aber auch sehr anstrengende Option von zwei Gruppen mit je acht Spielern offen. Eine schnelle Abstimmung hat dann aber ergeben, dass wir es mit drei Gruppen a fünf bzw. sechs Spielern versuchen wollten. Dabei sind die folgenden Gruppen herausgekommen:

Gruppe 1: Hendrik, Vincent, Norbert, Niclas, Niel und Oli

Gruppe 2: Philipp, Simeon, Gabriel, Jan, Marco

Gruppe 3: Robin, Michael, Manu, Felix B. und Felix T.

Bei der Gruppeneinteilung hat dann doch Stefan gefehlt, sonst wäre sicher aufgefallen, dass ich das Schlangensystem nicht so richtig angewendet habe und mir selber damit die vermeintlich leichteste Gruppe verschafft habe. War keine Absicht, Jungs! Nächstes Mal mache ich es besser oder überlasse es wieder Stefan. Lächelnd

Der von mir am Morgen des Turniers eilig aus dem Internet heruntergeladene Spielplan sorgte dann gleich zu Anfang für einige Verwunderung, da die beiden Topgesetzten der Gruppe bereits im zweiten Spiel aufeinandertrafen. Naja, da waren sie wenigstens noch frisch! Auswirkungen hatte dieser etwas ungewöhnliche Plan zumindest keine. In Gruppe 1 hat sich Hendrik vor Vincent fürs Viertelfinale qualifiziert. Norbert ist als bester Dritter ebenfalls weitergekommen. In Gruppe 2 haben sich Philipp und Simeon als erster und zweiter durchgesetzt und in Gruppe 3 Robin und ich. Spannend war nun allerdings, ob der Dritte aus Gruppe 2 – Jan – oder der aus Gruppe 3 – Felix B – es ins Hauptfeld geschafft hatte. Im Vergleich mit allen 4 Kontrahenten der jeweiligen Gruppe waren beide gleichauf: 2:2 Spiele und 6:8 Sätze. Aus einer Laune heraus hatte ich bei Turnierbeginn allerdings gesagt, dass wir bei der Bewertung der beiden besten Dritten nur die Spiele einbeziehen, die gegen Spieler erfolgt sind, die in der Gruppe erster bis vierter geworden sind. Damit lag Felix dann einen Satz vor Jan. Hart für Jan, aber er hat es sportlich genommen. Zwinkernd

Ansonsten ist mir aus der Gruppenphase nur das Spiel von Philipp gegen Gabriel in Erinnerung geblieben. Philipp konnte aufgrund von Knieproblemen nicht ganz so wie er wollte und Gabriel spielte mit bierseliger Lockerheit echt gute Bälle. Was zu einem engen Fünfsatzspiel führte, das Philipp am Ende doch noch für sich entscheiden konnte.

Halbzeit und damit Zeit für unsere Doppelkonkurrenz. Hier gab es keine Experimente. Den ersten acht Spielern wurde jeweils einer der zweiten acht Spieler zugelost und los ging es im Doppel-KO. Die stärksten Paarungen waren dabei Vincent und Jan als Dritte, das Invalidendoppel Philipp und Niclas als zweite und unsere neuen Doppelvereinsmeister Simeon und Manu. Herzlichen Glückwunsch!

 

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Für viele andere, so wie für mich z.B., war ein frühes Ausscheiden aus der Doppelkonkurrenz die willkommene Gelegenheit, sich mehr dem wieder einmal leckeren Buffet zu widmen. Aber es ging ja noch weiter mit Haupt- und Trostrunde. Im Viertelfinale der Hauptrunde ging es wieder mal darum, ob sich ein Spieler aus der zweiten oder dritten Mannschaft vielleicht ins Halbfinale würde schummeln können. Ich versuchte es gegen Hendrik, hatte einige gute Momente, habe auch einen Satz gewonnen, letztlich dann aber doch Henrik den Vortritt lassen müssen. War aber ein schönes Spiel, das richtig Spaß gemacht hat. Norbert hat gegen Robin einen richtig guten Start erwischt, es dann aber verpasst, nach dem ersten auch den zweiten Satz zu holen. Damit wendete sich das Spiel und auch Norb musste die Segel streichen. Felix B. bekam es mit Philipp zu tun, der ihm allerdings keine Chance ließ. Im letzten Viertelfinale setzte sich Vinc gegen Simeon im Duell der 1. Mannschaft mit 3:1 durch. Er hatte gegen die vielen guten Angriffe von Simeon einfach immer eine Antwort, obwohl Simeon echt stark gespielt hat.

Zeitgleich haben sich in der Trostrunde Jan, Niclas, Manu und Gabriel ins Halbfinale gespielt. Dort haben sich dann Niclas und Gabriel durchgesetzt. Im Finale konnte sich der von einer Vortagsfeier doch arg gezeichnete Gabriel dann gegen den handkranken Niclas behaupten und damit den Trostrundenpokal mit nach Hause nehmen.

Jetzt standen die besten Spiele des Turniers an. Wie im letzten Jahr sollten die absoluten Highlights die beiden Halbfinalspiele sein. Philipp inzwischen professionell getaped von Hendriks Mutter, genoss es, endlich schmerzfrei voll aufdrehen zu können. Das war gegen Vincent, der wie im Spiel zuvor gefühlt jeden Ball wieder zurückbrachte, auch nötig. Es entwickelte sich ein tolles Spiel mit langen Rallyes, die mal der eine und mal der andere für sich entscheiden konnte. Am Ende behielt Philipp in einem ganz engen Spiel die Oberhand und zog ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale sah ein heute über weite Strecken wirklich starker Hendrik schon fast wie der sichere Sieger aus. Doch er konnte seine vier Matchbälle im vierten Satz nicht nutzen und verpasste am Ende wieder einmal den Finaleinzug. So langsam glaube ich auch an den Hendrik Fluch. Überrascht Andererseits hat Robin die Matchbälle natürlich auch ganz stark abgewehrt und Hendrik in der Folge permanent unter Druck gesetzt. Der konnte sich zwar immer wieder auch sensationell befreien, letztlich war das druckvolle Spiel von Robin am Ende aber einfach zu gut.

Also wieder das Finale Philipp gegen Robin. 2016 war das eine eindeutige Angelegenheit für Philipp. Jetzt hatte Robin die Chance zu zeigen, dass er näher herangerückt ist. Und das hat er eindrucksvoll getan! Mit druckvollen Topspins aus der Vorhand und der Rückhand hat er Philipp permanent in die Defensive gedrückt und damit die ersten beiden Sätze knapp aber doch verdient gewonnen. Als sich der dritte Satz genau wie die vorherigen beiden entwickelte, konnten wir nochmal eine taktisch gute Auszeit von Philipp beobachten, die ihm nach Rückstand zwei Satzbälle einbrachte. Aber auch hier hatte Robin wieder eine Antwort und machte den Titel letztlich in 3:0 Sätzen klar. Klasse Leistung, herzlichen Glückwunsch!

Hat Spaß gemacht! Im Winter gibt es dann bereits die Chance, Robin den Titel wieder zu entreißen. Vielleicht schaffen wir dann ja sogar mal 20 Teilnehmer.

Euer Abteilungsleiter

Michi


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