The boys are back in town


Hinrundenspiel Nr. 3

Spielort: Kiesbargarena

Gegner: Eimsbütteler TV 2

Nachdem wir der angespannten Personalsituation mit zwei Spielverlegungen beikommen konnten, stand nach längerer Pause gegen den ETV das zweite Heimspiel der Saison auf dem Programm. Kurzfristig stand uns der genesene Max schon in dieser Woche wieder zur Verfügung, was uns in das Dilemma brachte, den avisierten Einsatz von Alina in der ersten Mannschaft zum wiederholten Male kurz vor dem Spiel nach kontroverser Diskussion in unserer Gruppe auf einen anderen Spieltag zu vertagen. Sorry, Alina – das werden wir sicher nachholen!

Robin zauberte spontan zum Einspielen eine Playlist mit bester Darts Einlaufmusik auf die Boxen und ich stehe nach kurzer Nacht immer noch unter dem Einfluss der Partyhymnen, die in der Folge bedeutungsschwanger durch den Raum waberten und unsere sympathischen Gäste sichtlich verdutzten. Yeah Yeah Yeah, don’t stop the PAAARTEEEY!

Leider konnten die Eimsbütteler personalgeschwächt nur fünf Spieler in die Fischbeker Heide locken. Der Diskussion um unsere Doppelaufstellung tat das keinen Abbruch. Im Gegenteil: Robin machte sich dafür stark, Stefan oder Niclas doch zumindest noch ein Spiel im Doppel zu gönnen, während Vinc sich sorgte, diese Entscheidung hinterher ergebnistechnisch zu bereuen. Am Ende fiel das Votum auf Robin und Niclas im Doppel 2 – Shut up and dance with me!

Meine äußerst zurückhaltende Leistung im Doppel 1 konnte Vinc zum Glück ausgleichen, während Robin und Niclas nach anderthalb guten Sätzen das Spiel aus der Hand glitt. Doppel 3 ging kampflos an uns – 2:1. Sha la la la la la la la - Is this the way to Amarillo?

Robin zeigte wieder eine mental und spielerisch sehr reife Leistung und kämpfte Herkenhoff, der von seinen anderen neun Einzeln in dieser Saison keines verlor, in fünf Sätzen nieder – all bow to the, all bow to the king!

Unser selbiger hatte im Duell mit Niedopytalski leider wenig entgegenzusetzen. Dafür konnten Max und ich in der Mitte zwei weitere Punkte beisteuern. 5:2. Ole Ole Ole Ole – feelin‘ Hot Hot Hot!

Stefan steuerte neben seinen Dauereinsätzen als Schiri zum zweiten Mal am Abend einen kampflosen Punkt bei. Niclas lieferte sich mit Albroscheit das spannendste Duell des Abends und unterlag hauchdünn 11:13 im Entscheidungssatz. Auch das Duell der Einser überließen wir anschließend höflich unseren dezimierten Gästen. Und so stand es plötzlich nur noch 6:4 – Ha Ha Ha Ha stayin‘ alive, stayin‘ alive!

Glücklicherweise gab sich Robin auch bei seinem zweiten Auftritt keine Blöße und Max und ich konnten die maximale Punkteausbeute im mittleren Paarkreuz erzielen. 9:4 – Stefan durfte sich schonen und auf das zweite kampflose Einzel waren wir auch nicht mehr angewiesen.

Erster Sieg der Saison eingetütet und wir sind zuversichtlich, dass wir unser Ziel, als graue Maus der Liga eine ruhige Zeit zu durchleben, erreichen können. Nächste Woche geht es weiter in Ahrensburg. Play that funky music, white boooy!

Epilog:

Der harte Kern der jungen Wilden (und ich) ließ es sich hinterher noch wie bei unserem ersten Heimspiel bei gelieferten Speisen zu später Stunde gut gehen und verstrickte sich hinterher bis tief in die Nacht in intensiven Duellen im Spiel „Codenames“. Erkenntnisse:

  • Das zuvor in der Halle erworbene Wissen von Gerald Picandet über den französischen Fußball fand leider keine Anwendung
  • Dafür lernten die Anwesenden das bisher nur erfahrenen Tiefseetauchern bekannte Wasserlebewesen „Mühle“ kennen
  • Wenn ein Nachbar meinen Hausmüll ausspioniert, wird er angesichts der Pizzakartons zu dem Schluss kommen, dass neuerdings die Ninja Turtles bei mir zur Untermiete wohnen
  • Licht im Speisewagen gehört zu den wichtigsten Trends im Modelleisenbahn-Business

Don't stop believin'!
Phil