Zweite erkämpft sich den Klassenerhalt

2.Herren neu

Rückrundenspiel Nr. 8

Spielort: Wetternweg

Gegner: SG Altes Land Buxtehude 2

Unser Spiel bei der SG Altes Land Buxtehude ist zwar mittlerweile schon fünf Wochen her, der Spielbericht aber zwischenzeitlich untergegangen.

Das Spiel begann wie so häufig in dieser Saison mit einem Kaltstart, denn trotz ergiebigem Einspielen konnte keines der drei Doppel punkten. Michi und Norb waren gegen Matt/Balzer ebenso klar unterlegen wie überraschenderweise auch Addi und Niclas gegen Buschi/Pahl. Zumindestens bei Chris und mir wurde es gegen meine Angstgegner-Combo Koslowski/Quast knapper, die 2:1 Satzführung schien zwar beruhigend, nur leider musste Chris ab dem vierten Satz gegen drei Gegner spielen, da mir einfach überhaupt nichts mehr gelang. Da auch Addi sich gegen Matt trotz gutem Spiel knapp im fünften Satz geschlagen geben musste, stand es einmal mehr bereits 0:4.

Zum Glück traf Balzer gegen mich ebenso wenig wie im Hinspiel. Michi hatte nach gerade auskurierter Grippe gegen Koslowski die undankbare Aufgabe in langen Ballwechseln den Punkt zu machen, was ihm leider nur im dritten Satz erfolgreich gelang. Norb setzte sich derweil gegen Buschi mit 3:1 durch. Und dann kam zum Glück unser so erfolgreiches unteres Paarkreuz an die Reihe und sowohl Chris wie auch Niclas bestätigten ihre aufstrebende Form mit überzeugenden Siegen gegen Quast und Pahl. Zur Halbzeit also nur noch mit 4:5 hinten.....

Aber die SG ALB konnte wieder etwas davonziehen, denn Addi konnte mit Jan's Spiel leider ebenso wenig anfangen (0:3) wie auch Norb, der dem sicheren Spiel von Thorsten in drei äußerst knappen Sätzen Tribut zollen musste. Mein Spiel gegen Matt konnte dann starten als Michi bereits gegen Buschi aktiv war und dieses Spiel dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Nachdem Michi den vierten Satz noch knapp gewann, musste er im fünften Satz schon diverse Matchbälle abwehren, um sich im Endeffekt hauchdünn mit 16:14 durch zu zittern. Am Ende ein wichtiger Sieg......

Ich konnte mich gegen Matt zwar in den fünften Satz kämpfen, war dort aber - anders als im Hinspiel - nur zweiter Sieger. Damit stand es dann schon 5:8 gegen uns, aber glücklicherweise waren unsere Punktegaranten Chris und Niclas wieder am Zug. Chris konnte Pahl recht souverän mit 3:0 bezwingen, bei Niclas sah es gegen Quast aber zwischenzeitlich nicht so gut aus. Nach einem 1:2 Rückstand konnte er sich aber zurückkämpfen und das Spiel im fünften Satz nach Fischbek holen.

Also musste mal wieder das Abschlussdoppel entscheiden, welches Chris und ich gegen Matt/Balzer zunächst ausgeglichen gestalten, aber dank gutem Coaching von Phil dann mit 3:1 gewinnen konnten.

Endstand: 8:8

 Ein sehr wichtiger Punkt, der uns - was wir aber zu der Zeit noch nicht wussten - den Klassenerhalt bescherte, da die Konkurrenz in ihren Nachholspielen patzte.

Berichtete einmal mehr von Aufholjagden der Zweiten: Gatze

Zweite endlich mal überzeugend

2.Herren neu

Rückrundenspiel Nr. 10

Spielort: Lohkampstraße

Gegner: SG Eidelstedt-Lurup 4

Das letzte Auswärtsspiel der Saison führte uns nach Eidelstedt. Die erste Hürde galt es bereits auf der Anfahrt zu überstehen, den Freitagabendverkehr, der sich vor dem Elbtunnel kilometerlang staute. Norb war schon derart genervt, dass er sich zwischenzeitlich telefonisch beim Rest erkundigte, ob wir überhaupt antreten wollen. Letztlich ging es dann aber irgendwann doch wieder zügig voran und wir kamen alle pünktlich an.

Für den verhinderten Chris hatten wir erstmals in der Saison den formstarken Felix an Bord. Und tatsächlich konnten wir erst zum zweiten Mal in der Rückserie einmal mit einer Führung die Einzel angehen. Zwar konnten Addi und Felix gegen das gegnerische Einserdoppel Liehmann/Aßmann die ersten Sätze ausgeglichen gestalten, ab dem dritten Satz war der Drops aber dann gelutscht. Aber wir hatten ja noch unser neues Erfolgsdoppel Norb und Niclas am Start, die sich gegen Korn/Tiedemann im vorgezogenen Doppel 3 in drei knappen Sätzen den ersten Punkt holten. Michi und ich mussten dann gegen Harms/Bahrenfuß antreten und waren den ersten Satz dank haarsträubender Fehler und gutem gegnerischen Spiel verdient unterlegen. Auch im zweiten Satz sah es nicht besser aus und es ist uns beiden bis heute nicht ganz klar, was beim Stand von 3:7 passiert ist, denn plötzlich platzte der Knoten, der Satz ging mit 11:8 an uns und in der Folge auch noch die nächsten beiden recht souverän.

Addi aktivierte gegen Liehmann wieder einmal den gefürchteten Wall-Modus, durch den er sich endlich mal überragend mit eine klaren Sieg belohnte. Diesen hatte ich gegen Harms bei 2:0 Führung und Matchball im dritten Satz auch vor Augen, nur wollte der letzte Punkt einfach nicht gelingen. Zu allem Überfluss verlor ich den dritten Satz unnötigerweise noch mit 16:18 und danach leider auch noch völlig den Faden (2:3).

Michi hatte einem stark aufspielenden Tiedemann leider nichts entgegen zu setzen, aber Norb setzte sich dann gegen den im Hinspiel so starken Aßmann in drei Sätzen durch. Klasse! Die nächsten vier Spiele waren schnell zu Ende und zwar alle zu unseren Gunsten. Sowohl Felix wie auch Niclas spielten stark gegen ihre Gegner Korn bzw. Bahrenfuß wie auch im Anschluss Addi und ich gegen Harms bzw. Liehmann.

Damit war beim Stand von 8:3 schon fast alles klar und den neunten Punkt sicherte uns auch bald darauf Niclas, der seinen Gegner Korn im vorgezogenen Einzel deutlich mit 3:0 besiegte. Über die Höhe des Sieges entschied nun noch die Mitte, nur leider war auch Norb dem auch im Parallelspiel eingesetzten Tiedemann mit 1:3 unterlegen. Michi kämpfte sich nach 0:2 Rückstand noch einmal zurück, nur konnte sein Kontrahent Aßmann den vierten Satz in der Verlängerung doch noch gewinnen.

Endstand: 9:5

Endlich mal wieder ein Sieg, es geht doch! Jetzt noch die Saison gegen den Tabellenletzten GWH IV mit einem Sieg ausklingen lassen und wir hätten eventuell sogar unseren fünften Platz aus der Hinserie doch noch verteidigt.

Berichtet neuerdings sogar von Siegen der Zweiten: Gatze

Von Bügelfalten und Bodybuildern

1Herren

Rückrundenspiel Nr. 9

Spielort: Döhrntwiete

Gegner: TV Lokstedt 1


Mit 9:5 besiegt die TVF I den „Stern des Nordens“ und bleibt weiter ein ganz heißer Aufstiegskandidat. Ein wichtiger Auswärtssieg gegen gut aufgelegte Lokstedter!

Doppel 2:1

Dass es die Punkte beim TVL nicht geschenkt gibt, bewiesen unsere Gastgeber von der ersten Sekunde an. Morris und Vinc mussten sich dem gegnerischen Parade-Doppel Lüchow/Hoffmann 2:3 geschlagen geben und Flottau/Panten agierten gegen Hendrik und mich derart offensiv, dass wir uns zeitweise Fragen mussten, ob die beiden noch anderweitig Termine haben. Glücklicherweise konnten die Kontrahenten ihre herausragende Trefferquote der ersten beiden Sätze nicht halten und auch Robin und Simeon gaben sich im Doppel 3 keine Blöße.

Oben 2:2

Morris erweckt momentan nicht den Eindruck, dass er in dieser Saison noch zu stoppen ist. Gegen den gegnerischen Spitzenspieler Lüchow befand er sich nach drei Sätzen wie so oft bereits auf der Verliererstraße, um mit eigenartig weichen Rückhand Topspins doch noch einen Ausweg zu finden und den nächsten Sieg einzufahren. Gegen Flottau dann fast in jedem Satz in der Verlängerung und viele Konter-Rallies, in denen unser Schottland-Reisender kaum zu bezwingen ist. Well done!

Hendrik hingegen musste die Platte zweimal als Verlierer verlassen. Gegen Flottau verlor er äußerst unglücklich 12:14 im Entscheidungssatz und trug zu unserer an diesem Tag insgesamt schwachen Fünfsatzquote bei. Gegen Lüchow verpasste er die Chance auf eine 2:1-Satzführung, was sich später als Genickbrecher erwies.

Mitte 2:2

Phil, der den Tag auf einer Fortbildung in der Handelskammer zum Thema Suchmaschinen-Optimierung verbracht hatte, war vor der Partie mit neu aufgeklebten Belägen guter Dinge. Entsprechend groß war daher der Schock: Einige permanent redirects beim Vorhand Topspin, zu wenig Content auf der Back(h)end-Seite seines Schlägers. Auch in den Satzpausen entgingen ihm die möglicherweise entscheidenden Keywords. So setzte es zwei Fünfsatzniederlagen – wenn das mal nicht schlecht für’s Ranking ist ...

Dass das Paarkreuz trotzdem ausgeglichen spielen konnte, ist Robin zu verdanken. Nach 4:11 im ersten Satz gegen Panten stand kurz zu befürchten, dass seine Lust an der Sportart Tischtennis damit ein für alle Mal erloschen war. In der Satzpause erhielt er daher den Auftrag, „einfach Spaß an der Platte zu haben“. War das der Wendepunkt? Einen Satz gab unser Bartträger anschließend jedenfalls nicht mehr ab – wenn auch mit einem Quäntchen Glück gegen Hoffmann.

Unten 3:0

Stiernacken Sturzenegger, vor dem die anderen Pumper laut eigener Aussage panisch flüchten, wenn er den Hantelbereich betritt, untermauerte seine aufsteigende Formkurve. Gegen Beckmann setzte er sich kämpferisch stark im fünften Satz durch und hat den erhofften Turnaround seiner persönlichen Saison wohl endgültig geschafft. Gut so!

Vinc, der neben seinen zahlreichen anderen Qualitäten innerhalb der Mannschaft seit dieser Woche auch als Bügelexperte gilt, blieb gänzlich ohne Satzverlust. Kuriosum am Rande: Zu Beginn seiner zweiten Partie bot unser Materialspieler kurzerhand ebenfalls eine Fortbildung „Service 1.0“ an und fing die ersten drei Aufschläge seines Gegner allesamt auf, bevor er mit der Ausführung einverstanden war.

TV Lokstedt – TV Fischbek 5:9

Side-Stories:

Unsere Gastgeber verzichteten auf einen Einsatz ihres zuletzt reaktivierten Spitzenspielers Hochgräfe. Morris und Hendrik hätten sich sicherlich gerne mit ihm gemessen.

Eigentlich waren wir fest davon ausgegangen, dass der TVL auf Facebook längst live gegangen ist und Vorberichte sendet, wenn wir die Halle betreten. Stattdessen trafen wir geschlossen vor den Spielern des „Stern des Nordens“ ein und wurden verblüfft mit „Was ist denn mit euch los? Ihr seid ja pünktlich!“ begrüßt.

In einem meiner ersten Herrenspiele durfte ich im Pokal gegen den TV Lokstedt aushelfen. In dieser Begegnung spielte Jörg gegen seinen Widersacher Sigi Nachbaur derart viele Netzbälle, dass dieser sich am Ende flach wie ein Brett auf den Boden legte. Mehr als zehn Jahre später scheinen die Lokstedter Netze für Glücksbälle noch immer sehr empfänglich zu sein.

Als Edelfan erwies sich dieses Mal Gatze, der frisch vom Putzer eine Spritztour zu uns einlegte. Vielen Dank für die Unterstützung!

Der TV Fischbek ist damit nur noch einen Sieg von dem Aufstieg in die Hamburg Liga entfernt – aber nur, wenn dieser Sieg am letzten Spieltag gegen Bahrenfeld eingefahren wird. Zuvor kann bei Eidelstedt-Lurup die Ausgangslage vor dem Showdown weiter verbessert werden. Und wenn beide Spiele schiefgehen? Dann könnte sogar Platz drei drohen, welcher nicht mal zur Teilnahme an der Hamburg Liga Relegation berechtigt. Es bleibt spannend, stay tuned!

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b SERVICE GmbH: Erst 1, später ca. 15

Tabellenplatz? Spitze

Geht da was nach oben? Jetzt gilt's!

Wo waren wir nach dem Spiel? Donnerstag ist sch...!

Wer ging ausgeschlafen ins Spiel? Robin & Simeon

Worauf fährt Addi voll ab? Argentinische Rockmusik

Und nächste Woche? Frohe Ostern!!!

Überraschung blieb aus!

3Herren

Rückrundenspiel Nr. 10

Spielort: Knauerstr. 22

Gegner: HSV II

 

Gestern nun durften wir zum Rückspiel in Eppendorf gegen die zweite Mannschaft des HSV antreten. Das Hinspiel konnten wir mit 9:5 für uns entscheiden, allerdings auch nur, weil die Mannschaft zu viert bei uns aufschlug. Manu konnte kurzfristig nicht und somit sprang Jonas für ihn ein. Dazu gesellten sich noch Niklas, Jan, Felix, Jörg und Marco. Die erste Hürde, die an diesem Abend zu nehmen war, war die Parkplatzsituation! Das war leider sehr bescheiden in der Knauer Straße. Trotzdem konnten wir pünktlich das Punktspiel starten und wir hatten die Halle für uns alleine, sodass wir an drei Platten spielen konnten.
D1 Niklas und Felix, D2 Jan und Jörg und D3 Marco und Jonas lautet unsere Aufstellung an diesem Spieltag.
Leider konnten sich nur unser D1 auf die Gewinnerstraße schießen! D2 und D3 mussten die Stärke ihrer Gegner neidlos anerkennen und so gingen wir wieder einmal in dieser Saison mit unserem „Standardergebnis“ in die Einzelpartien.

Zwischenstand 1:2 nach den Doppeln

Nun lag die Hoffnung auf den Einzeln! Niklas und Jan konnten im oberen Paarkreuz nur teilweise glänzen. Gegen die Nummer 1 Caspari ist in dieser Saison für uns beide kein Kraut gewachsen! Niklas 0:3 und ich 1:3 lauteten die Ergebnisse. Gegen die Nummer 2 Storr konnten wir uns beide schadlos halten! Wir gewannen jeweils mit 3:0 Sätzen. Oben 2:2 Punkte.
Die Mitte hatte heute keinen guten Tag erwischt. Lediglich Jörg war es vergönnt einen Punkt gegen Müller einzufahren. Dies war ein ganz hart umkämpftes Spiel, was er im fünften Satz souverän für Fischbek entscheiden konnte.
Felix musste diesmal Punktemäßig leer ausgehen! Sowohl eben erwähnter Müller als auch Kairies waren an diesem Abend eine Nummer zu groß! Mitte also 1:3.

Im unteren Paarkreuz durfte an diesem Abend lediglich Jonas nur einmal in den Ring steigen. Lediglich Marco konnte, nach großartigem Kampf, gegen Wesseloh einen Punkt im fünften Satz einfahren. Das zweite Einzel gegen Unsympath Wendt ging deutlich mit 0:3 Sätzen verloren. Jonas war auch gegen jenen chancenlos und ging 0:3 unter. Unteres Paarkreuz somit 1:2 Punkte.

Endstand 5:9 für den Tabellenzweiten!

Fazit:
Im Hinspiel waren mir die Spieler vom HSV sympathischer -nicht nur wegen des Sieges- Irgendwie war die Stimmung angespannt und die Gastgeber taten ihr übriges dazu. Ich machte mich deshalb -und wegen Spieler Wendt- gleich nach dem Spiel davon! So etwas Unsportliches habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Einige von uns nahmen das Bierangebot noch an und heiterten die Stimmung wohl dann doch noch auf…..
Verdient war der Sieg der Gastgeber schon. Sie waren durchweg besser besetzt. Somit ist der Aufstieg wohl geschafft und wir haben eine Mannschaft weniger, die in Eppendorf spielt!
Nächstes Spiel ist erst am 16.04.2018 gegen die dritt platzierte SG Eidelstedt-Lurup 7. Heimspiel in der Arena!

Sportliche Grüße

Jan

War das schon der Klassenerhalt?

2.Herren neu


Rückrundenspiel Nr. 7

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: WTB 61 3

Endlich Ferien!!! So schön das auch ist, bedeutete es für mich dann aber auch, dass ich dieses Mal keine Ausrede mehr hatte, und endlich auch mal wieder einen Spielbericht schreiben darf. Aber wenn das Spiel dann so läuft, wie unser Heimspiel gegen den Wandsbeker Turnerbund, macht das ganze ja auch ein bisserl Spaß …

Dabei standen die Vorzeichen eigentlich gar nicht gut. Strahlemann hat entweder keine Lust mehr auf uns oder quält sich wirklich immer noch mit seinen Alterswehwehchen. Auf jeden Fall war er auch heute nicht dabei. Und wie sehr er uns fehlt, zeigten die bisherigen Spiele der Rückrunde, die man getrost als wenig erfolgreich bezeichnen darf. Doch es kam noch schlimmer. Denn auch auf den gewohnt kraftvoll-emotionsgeladenen Auftritt von Addi mussten wir heute verzichten. Den Gerüchten zufolge war er Hals über Kopf dem Hamburger Winter entflohen, um es sich im Urlaub gut gehen zu lassen. Na ja. Es sei dir zu gönnen, Addi! :-)

Zum Glück konnte wenigstens Niclas nach seiner kurzen Pause wieder dabei sein. Und als Ersatz für Urlaubs – Addi erklärte sich Manu bereit, unsere dezimierte Truppe zu verstärken. Als ich dann beim Betreten der Halle erfuhr, dass auch unser Gast aus Wandsbek mit großen Personalproblemen angereist war, keimte bei mir langsam wieder ein wenig Hoffnung auf. War heute vielleicht doch ein Pünktchen drin? Oder sogar mehr? Zumindest Michi sprach selbstbewusst vom ersten Rückrundensieg, den wir heute erreichen wollen. Na ja. Mir reicht eigentlich auch das Pünktchen …

Also … auf geht’s!!! Und zwar mal wieder mit komplett durcheinander gewirbelten Doppeln. Stefan hatte sich meinen Traumdoppelpartner Chris fürs Doppel 1 unter den Nagel gerissen. Grmmpf!!! Das geht ja gaaar nicht! Ok – Die beiden haben locker 3:0 gewonnen. Also vielleicht doch ne gute Entscheidung? Ich also nun mit Manu gegen Doppel 1. Früher waren wir ja mal richtig erfolgreich. Na ja. Die Betonung liegt wohl auf „Früher“. Heute war beim 1:3 leider nicht viel zu holen. Aber eigentlich war’s ja ganz ordentlich und Spaß gemacht hat es allemal. Und Michi und Niclas? Hier ging leider wenig zusammen. Die Abstimmungsprobleme waren wohl doch zu groß – 0:3.

Zwischenstand nach den Doppeln also 1:2. Schon wieder laufen wir einem Rückstand hinterher. Irgendwie nicht das, was wir erhofft haben.

Doch zum Glück sollte es anschließend in den Einzeln deutlich besser laufen, was vor allem an unserem bärenstarken unteren Paarkreuz lag. Doch der Reihe nach.

Stefan und ich mussten uns im oberen Paarkreuz leider beide dem aggressiven Spiel Woschkes höchst unglücklich geschlagen geben. Stefan gelang es zwar mit viel Einsatz, im 5. Satz diverse Matchbälle abzuwehren, letztlich unterlag er aber doch knapp mit 11:13. Mir fehlte im Entscheidungssatz unterdessen leider (mal wieder) das Quäntchen Mut, so dass auch ich in der Verlängerung als Verlierer von der Platte ging. Schade. Gut gespielt. Aber da war für uns beide mehr drin!

Deutlich besser machten wir es dann aber zum Glück gegen Noppenspieler Bies. Stefan gewann gewohnt souverän mit 3:1. War ja klar, dass da nichts schief geht. Ein Gatze spielt doch nicht zwei Mal in Folge 0:2 (siehe Bahrenfeldspiel). Und auch bei mir war eigentlich nichts anderes als ein Sieg zu erwarten. Schließlich ging es gegen Noppe. Und die liegt mir bekanntlich aufgrund meiner enormen technischen Überlegenheit. Oder vielleicht auch einfach deshalb, weil da meine Bewegungsarmut nicht so sehr ins Gewicht fällt. Aber sei’s drum. Auf jeden Fall habe auch ich 3:1 gewonnen. :-)

Die Spiele unserer Mitte lassen sich schnell zusammenfassen. Sowohl Chris als auch Michi konnten sich deutlich gegen Strecker durchsetzen. Beiden gelang es dabei mit zunehmender Spieldauer immer besser, den eigenen Angriff durchzubringen. Gegen Milla war hingegen für beide nicht viel zu holen. Lediglich die Sätze 2 (Michi) bzw. 3 (Chris) konnten nach Fischbek geholt werden. Es hieß also jeweils nach 1:3 dem Gegner gratulieren.

Oben 2:2 und Mitte 2:2. Was ging jetzt beim unteren Paarkreuz? Um es vorweg zu nehmen … so einiges!

Niclas spielte, als ob es die drei Wochen Trainingspause nie gegeben hätte und ließ seinen beiden Gegnern Lucks und Schnelle nicht den Hauch einer Chance. Neben gewohnt schnellen Angriffsbällen fiel vor allem sein kluges Defensivspiel auf. Auch ein gut gelegter Ball ins Eck kann Wunder wirken. Ich sage nur: „Einschupfen“!!!

Und Manu? Im ersten Spiel gegen Schnelle merkte man ihm die zuletzt teils unglücklichen Spiele in der Dridden anfangs noch an. Eher schlecht als recht schupfte er sich zu einem 1:2 Satzrückstand. Doch dann kam Supercoach Morris. Ich weiß nicht, was du ihm da gesagt hast, aber ich will das auch haben!!! Auf jeden Fall hieß es jetzt plötzlich Angriffswirbel. Jeder Topspin kam. 11:4 und 11:3, also 3:2. Sieg. Stark Manu! Danke Morris!

Und anscheinend arbeitet Morris in seinem Coaching sehr nachhaltig. Denn auch im zweiten Spiel lief es für Manu. 3:0 gegen Lucks. Ein jetzt ganz starker Auftritt unseres Ersatzmannes, der auch für die Dridde richtig Mut machen sollte.

Endstand 9:6! Yeeees. Wir können es doch noch. Endlich mal wieder 2 Punkte nach gefühlten 123,5 Spielen ohne Sieg. Und der Klassenerhalt? Sicher ist er noch nicht. Aber bei nur noch vier ausstehenden Spielen und jetzt fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sollte der nur noch Formsache sein.

Bleiben abschließend noch drei Dinge festzuhalten:

  • Wenn Addi urlaubt, gewinnt Fischi. Du darfst aber trotzdem im nächsten Spiel wieder mitspielen. Wir schleppen dich gerne mit durch ;-)
  • Gabriel ist wirklich verletzt. Er kam zur moralischen Unterstützung in die Halle zum anfeuern und riskierte sogar eingefrorene Füße. Das nenn ich Teamspirit!
  • Während ich von unserem Sieg ein wenig überrascht war, hatte Michi diesen schon vor Spielbeginn erwartet. Deshalb ist der Mann auch Captain ;-)

Nächstes Spiel am 23.03. im Alten Land, Estebrügge.

Norb