Ein lockerer Aufgalopp

1Herren

Hinrundenspiel Nr. 1

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: Grün-Weiß Harburg 1

Da wir uns vor der Saison dazu entschieden hatten, die Heimspiele der 1. und 2. Herrenmannschaft in diesem Jahr zu koppeln, erwartete uns am ersten Spieltag gleich ein Doppel-Heimspieltag. Höchste Zeit also, die Kiesbarg-Arena in die Kiesbarg-Hölle umzufunktionieren! Der Verband legt uns dabei nahe, nicht nur einzelne Mannschaften, sondern gleich jeweils eine ganze Delegation des Gästevereins abzufertigen, denn beide Mannschaften trafen auf eine Vertretung von Grün-Weiß Harburg und auch in Zukunft werden wir häufig Kontrahenten des gleichen Vereins begrüßen …

Leider reisten unsere Gäste dann doch arg ersatzgeschwächt (ohne 2-4) zum Derby an und wir rechneten uns gute Chancen aus, erfolgreich in die neue Saison zu starten. Hendrik, der gesundheitlich etwas angeschlagen in die Partie ging, gab nach kurzem Einspielen Entwarnung und so fanden sich alle Stammspieler in der „Starting Six“. Nach einigem Chaos um Plattenaufbau (wie macht man das eigentlich bei so einem Doppelspieltag?), Platten (denn eine wies eine besonders interessante Wölbung in Richtung Netz auf) und Netze (eines der Wettkampfnetze war gerissen) begrüßte Kapitän Paul unsere Gäste trotzdem einigermaßen pünktlich und wir starteten in die Doppel.

Vorgestellt hatten wir uns den Start dann aber doch etwas anders. In allen drei Doppelbegegnungen hatten wir große Probleme, haderten mit unserem Spiel und mussten in den fünften Satz – ist die Erste noch in den Sommerferien? Glücklicherweise konnten Vinc und ich gegen das gegnerische Doppel 1 und Robin und Sturzi im Doppel 3 einen 1:2-Satzrückstand jeweils noch einen Sieg ummünzen und so schlug sich unser Fehlstart trotz der überraschenden Niederlage unseres hochgehandelten Spitzendoppels Morris/Hendrik nicht ganz so stark im Ergebnis nieder. 2:1 – Mund abwischen, weitermachen/aufwachen!

In weiteren gestaltete sich der Spielverlauf dann zum Glück jedoch nicht mehr ansatzweise so spannend. Morris musste gegen Basti in den fünften Satz, agierte in diesem aber konzentriert und ließ hier nichts mehr anbrennen. In der Folge konnten auch alle anderen ihren Beitrag leisten und wir legten eine blitzsaubere erste Einzelrunde mit sechs Punkten hin. Und so lag es wiederum an Morris, im Spitzeneinzel bereits für den neunten Punkt zu sorgen und uns einen Kantersieg und dazu möglicherweise sogar die Tabellenführung zu sichern. Gegen Tom entwickelte sich eine enge Partie mit vielen Konter/Block-Rallies, die Morris mit 11:8 im fünften Satz zu unseren Gunsten entschied.

Endstand: Fischbek – Harburg 9:1

Fazit: Aufgrund der Personalnot unserer Gäste muss man an dieser Stelle wohl eher von einem leichten Anschwitzen für die kommenden Aufgaben sprechen. Trotzdem haben alle bewiesen, dass sie in der Sommerpause nicht eingerostet sind und für Punkte sorgen können. Bereits am kommenden Montag geht es weiter mit einem vorverlegten Auswärtsspiel beim E T V. Hier treffen wir auf eine neue Mannschaft und wollen auch auswärts punkten.

Schrieb den ersten Bericht der Saison in aller Frühe, weil er gleich das ganze Wochenende in der Halle steht: Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b Service GmbH: 14

Tabellenplatz? Gleich mal Ansage - 1.

Geht da was nach oben? Wir müssen den Platz ja nur halten ... ;-)

Wo waren wir nach dem Spiel? In der VIP-Lounge bei Öz Urfa

Wer machte hier zwei Grillplatten für alle klar? "Stammkundin" Hannah

Wer ging auf dem Weg zum und nach dem Essen gleich mehrfach verloren? Michi

Wer war angesichts so vieler Menschen in der Halle sichtlich überrascht? Der neue Nachtwächter

Und nächste Woche? Montag @ E T V

Startschuss für ein neues Fischbeker Traumdoppel?!

Eigentlich können Chris und Niclas zusammen noch gar nicht richtig eingespielt sein, schließlich wechselte der zuerst genannte erst in diesem Sommer nach Fischbek und die neue Punktspielsaison hat auch gerade erst begonnen. Am vergangenen Wochenende rockten die beiden trotzdem die BCDE-Meisterschaften und gewannen die Doppelkonkurrenz der Spielklasse D. In zahlreichen knappen Auseinandersetzungen bewiesen sie dabei ihr spielerisches Können und gute Nerven. Eine Starke Leistung, Jungs - herzlichen Glückwunsch den beiden Turniersiegern!

Eine Medaille errang auch Vinc in der Herren-C Einzelkonkurrenz. Dabei revanchierte er sich unter anderem im Viertelfinale an Nhiem für die Niederlage im Punktspiel eine Woche zuvor und unterlag erst im Halbfinale dem späteren Turniersieger. Glüchwunsch zur Platzierung, Vinc!

BCDE2017

Ein bitteres Wochenende in Niendorf

Mit Hendrik hatte sich in diesem Jahr das erste Mal überhaupt ein Fischbeker Spieler für das Top 12 Turnier der besten Herren Hamburgs qualifiziert. Entsprechend groß war vorab die Vorfreude auf das Wochenende, an dem er sich mit Spielern messen durfte, die sonst in der Regional-, Ober- oder Hamburg Liga beheimatet sind. Doch leider wurde diese Vorfreude schon in den Wochen vor dem Turnier deutlich getrübt: aufgrund einer Fußverletzung konnte Hendrik sich mehr schlecht als recht bewegen, an ein intensives Training war überhaupt nicht zu denken. Leider gelang es uns darüber hinaus auch nicht, das Punktspiel am Vorabend des Turniers gegen den TTC Neuenfelde zu verlegen, so dass der Fuß bereits Freitagabend belastet wurde – alles andere als optimal ...

Am ersten der beiden Turniertage wurde mir die Ehre zuteil, Hendrik als Coach beratend zur Seite zu stehen. Relativ schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Verletzung zu einem echten Problem werden sollte. Bereits in der ersten Begegnung kam Hendrik in einer der Satzpausen frustriert an die Bande: „Ich merke meinen Fuß. Es gibt einige Bewegungen, die sonst zu meinem Spiel gehören und die ich heute nicht machen kann.“ Zur Erinnerung: Das Turnierformat beim Top 12 sieht vor, dass ALLE Teilnehmer an zwei Tagen gegeneinander spielen – bedeutet 11 Spiele über vier Gewinnsätze. Überrascht

Hendrik versuchte es trotzdem: mit schmerzstillenden Tropfen, Kampfgeist und sehr offensivem Tischtennis nah an der Platte (einer Spielweise also, für die er sonst ja nicht unbedingt bekannt ist). Und er konnte durchaus mithalten: 1:4 gegen Dimitriou, 1:4 gegen Masur, in beiden Spielen mit Chance auf mehr. Mit Scharwächter und Do folgten zwei der Kontrahenten, gegen die Hendrik vorab durchaus ein Sieg zuzutrauen war. Doch beide Spiele gingen äußerst unglücklich mit 3:4 verloren – das kostete ordentlich Kraft und Hendrik fiel es nun zunehmend schwerer, sich überhaupt noch zum Ball zu stellen. In den abschließenden beiden Spielen des ersten Turniertages machte der Fuß zu: 0:4 gegen Yaraghchian und 0:4 gegen Witter.

Was nun? Die Aussichten, dass der Fuß es zulassen würde, am nächsten Tag wieder in die Nähe einer Wettkampfbereitschaft zu kommen, schätzte Hendrik als extrem niedrig ein. Die Wahrscheinlichkeit, sich endgültig zu verletzen und damit für längere Zeit im Punktspielbetrieb auszufallen, deutlich höher. So fasste Hendrik nach kurzer Bedenkzeit den Entschluss, für den zweiten Turniertag zurückzuziehen – eine sicherlich kluge und richtige Entscheidung!

Natürlich hatte sich Hendrik das Wochenende ganz anders vorgestellt und war unglaublich enttäuscht über dieses bittere Ende. Kopf hoch, Hendrik! Dann wirst du eben Hamburger Einzelmeister (denn für dieses Turnier im Dezember ist Hendrik ebenfalls qualifiziert) – ist doch auch ein schöner Titel. Lachend

 

Philipp
(25.09.2017)

See you soon, Niel!

niel abschied

Auf zu neuen Ufern - am vergangenen Freitag gab Niel das letzte Mal Training, bevor er Montag in die USA aufbricht und für etwas länger als ein Jahr als Au Pair in Virginia arbeiten wird. Niel, durch deinen tollen Einsatz konnten wir das Jugendtraining unter der Woche aufrechterhalten, nachdem ich angefangen habe, zu arbeiten. Dafür danken wir dir ganz herzlich! Für unsere Jugend und die anderen Trainer war es eine Freude, mit dir in der Halle zu stehen.

Wir wünschen dir eine spannende Zeit auf der anderen Seite des Atlantiks und freuen uns schon jetzt auf deine Rückkehr.

All the best,

 

Philipp (Im Namen des TV Fischbek Tischtennis)

-22.09.2017-

Manchmal ist das Turnier besser als die Platzierung

In diesem Jahr gingen bei der Hamburger Verbandsendrunde zweieinhalb Fischbeker Spieler an den Start. Bei den B-Schülerinnen hatte Anna in der Runde zuvor eine tolle Leistung geboten und sich als Gruppensiegerin für das Turnier der besten 16 Spielerinnen Hamburgs qualifiziert. Auch Robin hatte bei den Jungen wenig Mühe, das neben den Hamburger Meisterschaften wichtigste Turnier des Jahres zu erreichen.

Außerdem war natürlich auch David am Start, der aufgrund seiner Platzierung in der Punkterangliste sogar für das Turnier freigestellt wurde. Ist David nun komplett Horner oder theoretisch Fischbeker? Wir hatten den Eindruck, der Verband weiß es selbst nicht, denn zunächst stand auf den Schiedsrichterzetteln noch Horner TV, später wurde es handschriftlich durch TVF ersetzt. Egal, als Mitglied unserer Jungen Leistungsklasse Mannschaft waren ihm unsere Sympathien sowieso sicher ... Zwinkernd

top16 1

Für Anna gaben wir vorab das Ziel aus, so viele Erfahrungen wie möglich auf dem hohen Spielniveau zu sammeln und vielleicht die eine oder andere Topspielerin zu ärgern. In der Konkurrenz der B-Schülerinnen gingen insgesamt nur 15 Spielerinnen an den Start, Anna erwischte aber die „volle“ Achtergruppe. In dieser zeigte unsere Spielerin, die auch im nächsten Jahr noch bei den B-Schülerinnen an den Start gehen darf, dass sie auf diesem Niveau durchaus schon mithalten kann.  Zwar waren die höher gesetzten Spielerinnen allesamt eine Nummer zu groß und Hendrik hatte manchmal den Eindruck, dass sich Anna in den Spielen selbst etwas zu viel Druck macht. Bei zwei der sieben Gruppenspiele konnte Anna die Platte jedoch als Siegerin verlassen – das sollte doch für eine gute Platzierung reichen, oder?

Leider nicht, denn da sich alle Spielerinnen untereinander geschlagen hatten, ergab sich die ungewöhnliche Gruppenkonstellation, dass alle Spielerinnen der unteren Hälfte ein Sieg-Niederlage-Verhältnis von 2-5 aufwiesen und Anna landete auf dem undankbaren 15. Platz. Wie sich erst am nächsten Turniertag herausstellte, hatte die Turnierleitung dabei jedoch falsche Kriterien angewendet, denn seit dieser Saison zählt bei Spiel- und Satzgleichheit nicht mehr zuerst der direkte Vergleich, sondern alle (!!!) gespielten Ballwechsel (was die Angelegenheit natürlich viel einfacher und überschaubarer macht Brüllend). Am Sonntagmorgen zählte der Oberschiedsrichter daher 90 Minuten nachträglich Bälle – Ergebnis: auch nach gespielten Punkten bleibt Anna 15. Macht aber nichts, denn schon die Quali für das Turnier war eine tolle Leistung!

Robin hingegen ging mit einigen Ambitionen und hoch gesetzt (an zwei) in das Turnier – ein einstelliger Platz sowieso, vielleicht sogar die Gruppenphase der besten vier Spieler erreichen und dann mal schauen. Leider rückten diese Ziele gleich am frühen Vormittag in weite Ferne, denn in seinem ersten Gruppenspiel erwischte er einen Kaltstart, fand keine Antwort auf die leeren Überschnittaufschläge seines deutlich tiefer gesetzten Gegners und musste so eine überraschende aber verdiente Viersatzniederlage hinnehmen. Glücklicherweise konnte er den Schock schnell verdauen und nach und nach besser in das Turnier finden. So folgten vier zum Teil sehenswerte Siege und die Hoffnung war zurück: vielleicht geht jetzt auch was gegen die anderen hoch gesetzten Spieler und ein Platz unter den ersten zwei ist doch noch drin ...

top16 2

Mit Abwehrspieler Do lieferte sich Robin anschließend einen engen Fight, in dem der Saseler jedoch in vier Sätzen die Oberhand behielt. Wie schon zuvor vermissten Hendrik und ich im Rückschlagspiel und innerhalb der Ballwechsel ab und an die Fischbeker Grundtugend: einfach mal reinspielen, der Gegner darf auch mal einen Fehler machen. Lachend Im abschließenden Gruppenspiel war gegen Ullmann kein Kraut gewachsen, der das Turnier später gewann (als B-Schüler!). Da Robin zwar den direkten Vergleich gewonnen hatte, nicht aber das bessere Satzverhältnis gegenüber von Würzen vorweisen konnte, wurde er Gruppenvierter und spielte abschließend im Spiel um Platz 7 gegen Schröder. Wie immer zwischen den beiden entwickelte sich eine enge Partie, die der Walddörfer mit 11:8 im fünften Satz für sich entschied. Achter Platz – klingt angesichts der Setzung vielleicht nach Enttäuschung, aber insgesamt spielte Robin ein ordentliches Turnier und die anderen Teilnehmer hatten den Schläger auch nicht zum ersten Mal in der Hand.

Apropos andere gute Spieler: auch David soll an dieser Stelle natürlich nicht unerwähnt bleiben. In der Gruppenkonstellation hatte er leider genauso viel Pech wie unsere anderen Spieler – in dieser Hinsicht ein echter Fischbeker! Weinend Da innerhalb der Gruppe die vereinsinternen Spiele vorgezogen werden, spielte David schon früh gegen die anderen Spieler der oberen Gruppenhälfte und konnte sich dabei schadlos halten. Leider unterlag er ebenso wie Robin dann jedoch einem deutlich niedriger eingestuften Spieler der Gruppe und zu Davids Pech beflügelte das seinen Widersacher dermaßen, dass er nun auch andere Topspieler bezwang. So wurde David zwar Gruppenerster, nahm jedoch ausgerechnet die einzige Niederlage mit in das Final Four – kurios und mehr als ärgerlich!

Gegen die beiden in Robins Gruppe weitergekommenen Spieler mussten nun zwei Siege her, um doch noch eine Chance auf den Turniersieg zu haben. Doch auch David musste dem unangenehmen Abwehrspiel von Do Tribut zollen und unterlag ebenfalls in vier Sätzen. Damit hatte er zwar keine Chance mehr auf den Turniersieg, wohl aber darauf, dem designierten Champion im letzten Spiel zumindest noch eine Niederlage beizufügen. Vor versammelter Tribüne (und der Hälfte der Anwohner Sasels) besiegte er Ullmann mit 3:1-Sätzen und sicherte sich den dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch, David!

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Horner eine tolle Truppe sind, die das Chaos um die offizielle Vereinszugehörigkeit von David mit großem Humor nehmen. Auf den Kommentar von Horst: „Dritter Platz bei Top 16 – großer Erfolg für den TV Fischbek“ erntete mein Konter „Was meinst du, was morgen im ‚Süderelbe Wochenblatt’ steht?“ lediglich einen verdutzten Blick und viel Gelächter. Super, vielen Dank dafür! Cool

Zu guter Letzt: Stefan bestand am vergangenen Wochenende wenig überraschend seine praktische Schiedsrichterprüfung. Ich weiß nicht, ob Stefan der erste Fischbeker Schiedsrichter auf Hamburger Ebene ist, bin mir aber sicher, dass er fortan einer sehr seltenen Gattung angehört. Herzlichen Glückwunsch und danke für deinen Einsatz!

Nächste Woche folgt schon das nächste Highlight: Hendrik schlägt beim Top 12 der Herren auf.

 

Grüße vom Jugendwart

Phil

- 17.09.2017 -