Medaille bei den Hamburger Meisterschaften

joris robin hem

Riesenerfolg für Joris Wahlers und Robin Spiewak bei den diesjährigen Hamburger Meisterschaften in Niendorf: Unsere beiden Fischbeker erreichten in der Altersklasse der B-Schüler einen sensationellen 3. Platz im Doppel und bestätigten damit ihre starke Form der vergangenen Monate.

Wirklich überzeugend war die Art und Weise, wie die Beiden ins Halbfinale der Hamburger Endrunde einzogen. Bereits in der Qualifikation für das Turnier konnten beide ihre Einzelspiele souverän und ohne Satzverlust für sich entscheiden. Im Achtelfinale der Doppelkonkurrenz folgte ein fast schon erwarteter 3:0 Sieg gegen die Spieler Winkler und Havkin von der SG Farmsen-Bramfeld.

Im Viertelfinale wartete dann aber ein anderes Kaliber: Hier trafen
unsere Jungs auf Möller und Appel vom TSV Sasel, die ihre Saison in der Hamburger Leistungsklasse mit einer 7:3 Doppelbilanz abschließen konnten. Doch auch Joris und Robin hatten erfolgreiche Wochen hinter sich. Schließlich konnten sie Ende Oktober bereits ihren Doppeltitel bei den Bezirksmeisterschaften Hamburg-Süd erfolgreich verteidigen und feierten Ende November die Meisterschaft mit der 1. Schülermannschaft in der starken West 1 Staffel. Entsprechend selbstbewusst traten die beiden dann auch auf und zeigten teilweise Tischtennis auf allerhöchstem Niveau. Mit einem nie gefährdetem 11:4, 11:6 und 11:5 erspielten sie sich einen souveränen 3:0 Sieg und zogen hochverdient ins Halbfinale ein. Eine Medaille – die erste für den TV Fischbek seit vielen Jahren – war ihnen somit nicht mehr zu nehmen.

Vielleicht war auch dies ein Grund dafür, weshalb sie im anschließenden Halbfinale gegen die klar favorisierten Ramm und Stange, ebenfalls vom TSV Sasel, nicht mehr ganz an ihre vorher gezeigte Leistung anknüpfen konnten. Trotz erneut vieler schöner und anspruchsvoller Ballwechsel schien ihnen nun ein wenig der Glaube an eine erneute Sensation zu fehlen. Zwar gelang es unseren Jungs auch in diesem Match, jeden einzelnen Satz bis zum Schluss ausgeglichen zu gestalten. Gerade zum Satzende fehlte es dann aber doch ein Wenig an Erfahrung und sie mussten sich ihren Gegnern mit 0:3 Sätzen geschlagen geben.                                                                                                    

Der Ärger über diese Niederlage hielt sich aber zum Glück in Grenzen. Schließlich bleibt für Joris und Robin das Wissen, in ihrer Altersklasse zu den besten vier Doppeln Hamburgs zu gehören. Ein Ergebnis, zu dem wir als Trainerteam den beiden herzlich gratulieren und auf das sie zu Recht stolz sein können.

Norbert Lagrain

Fischbeker Mannschaft fährt erneut nach Berlin

jugend trainiert fr olympia 2013

Das Gymnasium Süderelbe hat sich bereits zum dritten Mal für das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin qualifiziert. Mit dabei: Unsere Fischbeker Vereinsspieler (im Bild von links nach rechts) Joris Wahlers, Steven Knieling, Felix Buchwald, Niel Namat und Lukas Beuck. Komplettiert wurde die Mannschaft durch Lennart Meyer vom FTSV Altenwerder.

Nach einer souveränen Vorrunde durfte sich die Mannschaft, die sich insgesamt gegen zehn weitere Teams behaupten konnte, über ein Freilos im Viertelfinale freuen. Im Halbfinale wartete mit dem Gymnasium Hochrad dann ein echter Prüfstein, die gegnerischen Spieler aus der höchsten Hamburger Jugendklasse und von zahlreichen Turnieren bekannt. Doch neben den technischen Fertigkeiten zeigte sich hier, dass Tischtennis ein Sport ist, der zu großen Teilen im Kopf entschieden wird. Vor Allem in den Doppelspielen zeigten die Jungs, was Teamgeist und Zusammenhalt bedeutet und trieben sich gegenseitig zur Höchstleistung an. So konnte am Ende ein souveräner Sieg und der Einzug ins Finale verbucht werden. Hier kam es zum Duell mit dem zuvor ungeschlagenem Gymnasium Rahlstedt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem schnellen 0:2-Rückstand gelang es erneut, durch die gute Stimmung im Team die Wende herbeizuführen. Mit dem fünf-tägigen Ausflug nach Berlin vor den Augen, konnten einige Spiele gedreht und  knappe Spiele für sich entschieden werden, so dass am Ende ein verdienter 5:3-Sieg erspielt werden konnte. Ende April vertritt die Mannschaft in der Bundeshauptstadt damit Hamburg und hat die Möglichkeit, sich mit den Mannschaften der anderen Bundesländer zu  messen.

Neben der siegreichen ersten Mannschaft des Gymnasium Süderelbes konnten in diesem Jahr zwei weitere Mannschaften gemeldet werden, die sich größtenteils aus Spielern unseres Vereins zusammensetzten. Dabei war auch die Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg erstmals an dem Turnier beteiligt und darf sich über einen respektablen dritten Platz freuen. Darüber hinaus ging für das Gymnasium Süderelbe eine zweite Mannschaft an den Start, die ebenfalls die Gruppenphase überstand und sich erst im Viertelfinale geschlagen geben musste. Während des Finales sorgte die ausgeschiedene Mannschaft für eine tolle Stimmung in der Halle und verwandelte das Endspiel so in ein Heimspiel für uns. Insgesamt kann das gesamte Turnier also als großer Erfolg gewertet werden. Vielen Dank an alle Beteiligten und herzlichen Glückwunsch, Jungs!

Philipp Sakuth

Glück auf! und Servus aus Dinklage

dpm mannschaftsbild

In diesem Jahr wartete nach Abschluss der regulären Punktspielsaison noch ein Highlight auf uns: die deutschen Pokalmeisterschaften in Dinklage. Nachdem wir (von links: Vincent Kanitz, Maurice Büttgenbach, Philipp Sakuth und Stefan Gatzemeier) uns in einem Ausscheidungsspiel gegen den SV Lurup mit 4:2 durchsetzen konnten, vertraten wir in der Bezirksklasse das Bundesland Hamburg und fuhren in das Niedersächsische Nest Dinklage. Nach ‚Jugend trainiert für Olympia‘ war der TV Fischbek damit erstmals auch im Erwachsenenbereich auf nationaler Ebene vertreten und konnte sich mit den Mannschaften anderer Landesverbände messen.

Als erster Gruppengegner wartete auf uns der Penkumer SV aus Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem wir die erste Einzelrunde komplett für uns entscheiden konnten, sprang am Ende ein wenig gefährdeter 4:1-Sieg heraus. Den angepeilten Sieg konnten wir uns damit gleich im ersten Spiel schnappen. In der zweiten Begegnung des Tages trafen wir auf den ASV Birkenheide aus Rheinland-Pfalz. Auch in diesem Spiel konnten wir mithalten und hätten das Ergebnis noch deutlich knapper gestalten können, am Ende mussten wir jedoch eine 1:4-Niederlage verbuchen. 

Am zweiten Spieltag zeigten sich dann die großen Unterschiede zwischen dem Hamburger Verband und den großen und stärkeren Verbänden anderer Bundesländer. Die Spieler des TSV Stein aus Bayern und des TTC Annaberg aus Sachsen wären im Hamburger Raum sicher einige Ligen höher einzustufen und erteilten uns zwei Tischtennis-Lehrstunden. Beide Spiele gingen klar mit 0:4 verloren. So landeten wir am Ende auf Tabellenplatz 4. Das Viertelfinale hatten wir damit zwar klar verpasst, unser selbst gesetztes Ziel, nicht Letzter zu werden, aber erreicht. Und davon abgesehen: Wann bekommt man schon mal wieder die Chance, sich mit Spielern dieser Stärke zu messen?

Nach dem sportlichen Wettkampf war vor allem ausspannen und Karten spielen angesagt. Insgesamt wird uns Dinklage als Mix aus Wettkampf, Player’s Party und Zusammenprall der Regionen und Dialekte in guter Erinnerung bleiben. Und obwohl wir es nicht ins Viertelfinale geschafft haben, sind wir uns sicher, dass wir uns zumindest im Kartenspiel ‚Wizard‘ ganz nah an der nationalen Spitze befinden.

Stefan Gatzemeier

Es war für die meisten Schüler des Gymnasiums Süderelbe nur ein ganz normaler Schultag, doch für 7 Schüler der 7. und 8. Klassen war es mehr als das. Es war ein Tag voller Emotionen. Manchmal waren es gute, aber auch schlechte. Doch am Nachmittag war es dann klar: Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin. Es war wie ein Befreiungsschlag, als klar war, das unsere Schule Hamburg im Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia im Tischtennis vertritt.

Als dann endlich der lang ersehnte Tag kam, waren wir alle sehr aufgeregt. Wir fuhren los nach Berlin mit der Hoffnung, dass wir uns gut platzieren können. Hier erwartete uns gleich ein Drama. Unsere Nummer 1 vergaß seinen Sportbeutel in der Bahn, wo Pass und die Sportbekleidung drinnen waren.  Das hieß, er hätte nicht mitspielen können. Doch wir gaben nicht auf. Unser Begleiter, Herr Richter und er machten sich dann so schnell wie möglich auf den Weg, um die Bahn noch abzufangen. Nach ca. 45 Minuten von Unwissenheit sahen wir sie mit einer Tasche zu uns laufen. Uns allen fiel ein Stein vom Herzen. Nun, da das geklärt war, checkten wir in unser Hotel direkt am Hauptbahnhof ein. Am späten Nachtmittag machten wir noch einen Ausflug zum sensationellen Reichstag und zum Brandenburger Tor. Für den ersten Tag war das genug und alle von uns vielen nur noch in die Betten.

Doch faulenzen war nicht: Um 5.40 Uhr mussten wir wieder aufstehen und uns fertig zum Frühstück machen, da wir rechtzeitig an der Halle sein mussten. Also fuhren wir, nachdem wir gegessen hatten, los. Der erste Gegner ließ auch nicht lang auf sich warten. Es war so gut wie unmöglich, sie zu schlagen, deshalb verloren wir gegen Sachsen-Anhalt 2:7. Nach einer kleinen Pause ging es auch schon weiter und der Gegner sollte uns zeigen, was eine Hacke ist. Wir verloren mit 0:9 gegen Schleswig-Holstein, unseren Nachbarn. Doch der letzte Gegner, der war bezwingbar: Es war Thüringen. Wir lieferten uns ein spannendes Spiel und am Ende siegten wir auch 5:4. Und wieder ging ein Tag voller Spaß zu ende.

Der nächste und letzte Wettkampftag startete wie vorher, doch diesmal war unser erster Gegner Mecklenburg-Vorpommern. Da uns an diesem Tag der Ehrgeiz gepackt hatte, besiegten wir ihn mit 5:3 Punkten, somit war der 12. Platz gesichert. Darauf kam aber wieder ein Gigant: Sachsen. Da diese sehr gut spielen konnten, haben wir 0:5 verloren. Somit mussten wir das Spiel um Platz 11 bestreiten, wieder gegen Thüringen. Dieses Mal hatten sie so viel Ehrgeiz, dass sie uns 2:5 verdroschen. So sind wir 12. geworden und fuhren alle zufrieden, weil das Schulrekord war, zum Hotel zurück und legten uns nur noch erschöpft schlafen.

Den letzten Tag hatten wir dann Zeit, Berlin zu erkunden. Zuerst machten wir uns auf den Weg zum Einkaufszentrum Alexa. Anschließend gingen wir zur East Side Gallery und schauten staunend die tollen Bilder an. Darauf fuhren wir zur legendären Currywurstbude Curry36 (die meiner Meinung nach überhaupt nicht legendär ist). Am Abend fuhren wir dann zur Max-Schmeling Halle und die Preisverleihung anschauen. Es gab tolle Auftritte und prominente Gaststars. Als diese dann zu Ende war, gab es noch eine klasse Disko, wo wir alle tanzten. Am nächsten Morgen mussten wir uns leider auf den Weg nach Hause machen, wir alle waren ganz traurig, denn es war eine Sache, die man nicht so oft im Leben hat.

 

Ein Bericht von Steven Knieling, einer der sechs Spieler des TV Fischbek, die Hamburg in diesem Jahr in der Altersklasse der 13- bis 15-Jährigen beim Bundesfinale 'Jugend trainiert für Olympia' vertraten

Aller guten Dinge sind...

Der TV Fischbek kann sich in dieser Saison über ein historisch gutes Ergebnis im Wettbewerb des Hamburger Jugendpokals freuen. Erstmals in der Vereinsgeschichte haben sich gleich drei Mannschaften für das Halbfinale des Pokalwettbewerbs qualifiziert und dürfen am Final Four in der Sporthalle Sachsenweg teilnehmen. In der Schülerklasse setzten sich sowohl die erste als auch die zweite Schülermannschaft durch. Komplettiert wurde das herausragende Ergebnis durch die erste Jugendmannschaft, die sich ebenfalls durchsetzte.

Die erste Schülermannschaft setzte sich im Viertelfinale in der Besetzung Robin Spiewak, Felix Buchwald und Joris Wahlers gegen die zweite Mannschaft der SG Eilbeck/ WTB 61 mit 5:2 durch und bewies dabei erneut Nervenstärke. Wie bereits im Spiel zuvor kam der Gegner aus einer Staffel, die zwei Klassen tiefer einzustufen ist und bekam folglich in jedem Satz vier Punkte Vorsprung. So ergaben sich zahlreiche knappe Sätze. Es zeigte sich schnell, dass die Jungs in den entscheidenden Situation zu höchster Konzentration fähig sind und den nötigen Siegeswillen haben. Dabei ist hervorzuheben, dass alle drei Spieler Punkte holen konnten und etwas zum Halbfinaleinzug beisteuerten. Im Halbfinale kommt es jetzt zum Aufeinandertreffen mit dem Sieger aus der Partie TSV Sasel 2 - TTG 207 2.

Noch enger verlief das Viertelfinale bei unserer zweiten Schülermannschaft, die mit den Spielern Niel Namat, Kamil Wicher und Simeon Sturzenegger antrat. Diese Mannschaft hatte bereits zwei Runden zuvor für eine Sensation gesorgt, als mit dem TSV Sasel 1 der amtierende Pokalsieger mit 5:4 besiegt werden konnte. Im Viertelfinale wartete erneut eine Mannschaft aus Sasel, dieses mal die Dritte, die in einer Parallelstaffel spielt, so dass keine der beiden Mannschaften einen Punktevorsprung bekam. Ähnlich wie bei der ersten Schülermannschaft zeigte sich, dass die größte Stärke unserer Spieler die Ausgeglichenheit ist. Alle drei Spieler konnten Siege erringen, besonders gelobt werden kann dabei Simeon, der alle drei Spiele für sich entschied und somit maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. Am Ende lautete das Resultat 5:3, das Satzverhältnis von 18:15 macht dabei deutlich, wie knapp die Partei verlief. Im Halbfinale wartet mit der ersten Mannschaft der TTG Ahrensburg, vorausgesetzt die Mannschaft schlägt den VFL Geesthacht 1,  ein echter Brocken: Die Mannschaft aus dem Norden konnte in diesem Jahr die Leistungsklasse gewinnen und blieb dabei verlustpunktfrei. Wer aber so weit gekommen ist und bereits mehrere Topmannschaften aus dem Turnier geschmissen hat, muss sich sicher auch hier nicht verstecken.

Eigentlich hätte auch die erste Jugendmannschaft um Hendrik Paul, Adrian Meyer und Manuel Matt gerne eine gute Partie gezeigt und einen guten Kampf geboten. Leider fehlte hierzu der Gegner. Unsere Gäste vom Waldörfer SV traten nicht an, die Mannschaft zog somit kampflos ins Halbfinale ein. Dass die Jungs sich aber auch sportlich für das Event qualifiziert haben, bewiesen sie in den vorrigen Runden durch mehrere, souveräne Auftritte. Und auch im Halbfinale gibt es dann ja Gelegenheit, sich erneut zu beweisen, hier kommt es zum Duell mit dem Sieger des Spiels Horner TV 1 - SC Condor 2.

An dieser Stelle noch einmal allen Mannschaften herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des Final Four! Die Halbfinals finden am Samstag, den 15. Juni in der Sporthalle Sachsenweg statt. Die Wettkämpfe beginnen um 13.30 Uhr. Wir würden uns freuen und laden alle Interessierten herzlich dazu ein, vorbeizukommen und unsere Mannschaften zu unterstützen!

Philipp Sakuth