Vincent verteidigt seinen Titel als Vereinsmeister
Am 30.11. war es wieder soweit: In der Kiesbarg-Arena wollten wir unter 20 angemeldeten Teilnehmern unseren neuen Vereinsmeister ermitteln. Das Spielerfeld, das am Turniertag leider auf 19 Starter schrumpfte, setzte sich zusammen aus den Stammspielern der beiden Herrenmannschaften und den spielstärksten Jugendlichen. Anmerkung des Autors und Organisators: Erschreckend und erfreulich zugleich war, dass man mit 34 Jahren nicht nur deutlich über dem Altersschnitt (ca. bei 21 Jahren) lag, sondern es wahrscheinlich auch die Vereinsmeisterschaften mit den jüngsten Altersschnitt überhaupt waren.
So bildeten wir dann 4 Gruppen, die anhand der Spielstärke alle recht ausgeglichen waren:
| Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 | 
| Philipp S. | Vincent | Stefan | Norbert | 
| Michael | Gabriel | Maurice | Hendrik | 
| Morris | Adrian | Jörg | Kamil | 
| Marian | Joschua | Manuel | Philipp K. | 
| Niel | Robin | Simeon | 
In Gruppe 1 setzten sich erwartungsgemäß Philipp S. vor Morris und Michael durch und qualifizierten sich somit für die Hauptrunde, Marian und Niel gelangten in die Nebenrunde.
In Gruppe 2 siegte Vincent vor Gabriel und Robin, Adrian und Joshua belegten die Ränge.
Gruppe 3 war die knappste, denn hier siegte der „Oldie“ Jörg mit nur einem Satz vor Stefan und dem ebenfalls punktgleichen Maurice, Simeon und Manuel bildeten den Abschluss.
In der Vierergruppe 4 setzte sich Hendrik durch vor Norbert und Philipp K., Kamil wurde Vierter.
Die Nebenrunde begann mit dem Bruderduell Joshua gegen Simeon, das der jüngere Simeon gewann. Außerdem siegte Kamil gegen Niel und Adrian gegen Manuel. Im Halbfinale besiegte Simeon dann Marian, der zuvor ein Freilos hatte und Adrian setzte sich gegen Kamil durch. Das Finale der Nebenrunde gewann dann überraschend der A-Schüler Simeon mit 3:1 gegen Adrian, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte.
In der Hauptrunde hatten die vier Erstplatzierten der Gruppenphase (Philipp S., Vincent, Jörg und Hendrik) im Achtelfinale zunächst ein Freilos. In diesen setzte sich Gabriel 3:0 gegen Maurice durch, Stefan gewann ebenfalls 3:0 gegen Robin, Morris siegte gegen Philipp K. auch in drei Sätzen und Norbert gegen Michael in vier Sätzen.
Im Viertelfinale gewann dann Philipp S. deutlich in drei Sätzen gegen Gabriel, Hendrik setzte sich hauchdünn mit 13:11 im fünften Satz gegen Stefan durch, Morris schlug Jörg mit 3:1 und auch Vincent siegte mit 3:1 gegen Norbert. Die Vorschlussrunde war sehr umkämpft, denn sowohl Philipp musste für seinen 3:1 Sieg über Hendrik viel investieren wie auch Vincent, der am Ende in fünf Sätzen gegen Morris triumphierte.
So kam es dann zur Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen Philipp und Vincent: Und auch hier konnte sich erneut Vincent in einem hochklassigen Finale in vier zum Teil sehr knappen Sätzen behaupten und somit seinen Vereinsmeistertitel erfolgreich verteidigen. Den dritten Platz sicherte sich Morris in einem ebenfalls knappen Entscheidungsspiel gegen Hendrik in fünf Sätzen.
Die Doppelkonkurrenz spielten wir nach gewohntem Prinzip: Den 9 vermeintlich stärksten Spielern wurden die anderen Spieler zugelost, so dass folgende Paarungen zustande kamen:
| Gabriel und Niel | Maurice und Robin | Stefan und Jörg | 
| Norbert und Manuel | Philipp S. und Kamil | Vincent und Philipp K. | 
| Adrian und Simeon | Michael und Marian | Hendrik und Morris | 
Hier spielten wir ein doppeltes KO-System über zwei Gewinnsätze mit zum Teil durchaus überraschenden Resultaten: Den dritten Platz belegten am Ende Michael und Marian, die nur Vincent und Philipp K. und Maurice und Robin den Vortritt lassen mussten. Im Finale siegten dann Maurice und Robin mit 2:1 gegen Vincent und Philipp K. und blieben so als einziges Team unbesiegt.
Allen Gewinnern und Platzierten hiermit noch einmal herzlichen Glückwunsch!
Stefan Gatzemeier





Der Jahrgang 2004 war in diesem Jahr mit 24 Teilnehmern stark besetzt. Umso erfreulicher ist es, dass sich Jonas gegen diese Vielzahl der Konkurrenten durchsetzen und die Vize-Meisterschaft erringen konnte! Nachdem er die Gruppe mit 3 Siegen und 6:1 Satzverhältnis beenden konnte, zog er durch ein Freilos direkt ins Viertelfinale ein. Von hier an lautete das Motto: Jonas gegen Ahrensburg. Im Viertelfinale besiegte er zunächst Philip Rinne, um anschließend mit Jannik Oelschlägel einen weiteren Spieler der TTG 207 aus dem Turnier zu nehmen. Drei Ahrensburger waren am Ende doch einer zu viel und so musste sich Jonas im Finale Romeo Beecken nach gutem Spiel geschlagen geben. Doch die Freude über den zweiten Platz ließ die Finalniederlage schnell vergessen, denn auch dieser ist ein Riesenerfolg! Eine tolle Ehre wurde auch Jonas Bruder Liam Neuenstadt zuteil: Er war in diesem Jahr der jüngste Teilnehmer der Veranstaltung. Obwohl selbst erst Jahrgang 2007, spielte Liam in der Konkurrenz "2005 und jünger" mit. Dieser Mut wurde von der Turnierleitung zurecht gewürdigt.
Die Jungenkonkurrenz zeichnete sich wie in jedem Jahr durch eine extreme Dichte an herausragenden Spielern aus. Eine große Zahl der Spieler, die hier vertreten waren, spielen bereits in Hamburgs höchster Herrenliga und so war bereits im Vorfeld klar, dass hier jeder einzelne Satz hart erkämpft werden musste. Mit 5:3-Spielen und 18:13-Sätzen aus der letzten Qualifikationsrunde wurde Hendrik im Vorfeld auf Platz zehn gesetzt. In seinem Auftaktmatch traf er auf den Niendorfer Spieler Louis, der, so stellte sich im weiteren Turnierverlauf heraus, einen besonders guten Tag erwischt hatte. Hendrik konnte hier nicht in die Partie finden und unterlag in drei Sätzen. In den beiden anschließenden Spielen gegen Wrobbel und Thüne (beide Sasel) zeigte Hendrik jedoch klasse Leistungen und schrammte zwei Mal äußerst knapp an einer Sensation vorbei. Beiden unterlag er am Ende in fünf Sätzen. Besonders erfreulich war dabei, dass sich Hendrik gegen diese Topspieler ebenso wie am gesamten Turniertag nicht passiv präsentierte und die Ballwechsel offensiv gestaltete. In seinem vierten Spiel feierte Hendrik so auch seinen ersten Turniersieg (3:0 gegen Bremer, Ahrensburg). Auch in dem Spiel gegen den späteren Gruppensieger J.Dietrich (Ahrensburg) hielt Hendrik gut mit und konnte einen Satzgewinn verbuchen (1:3). Zu einer Zitterpartie entwickelte sich anschließend das Spiel gegen den bis dahin sieglosen Schildge (Eidelstedt). Hier lag Hendrik im vierten Satz bereits mit 5:9 hinten, bevor er den Sieg doch noch mit 11:9 einfahren konnte. Auch im letzten Gruppenspiel gegen Ramm (Sasel) behielt er mit 3:0 die Oberhand, so dass am Ende ein guter Platz 5 in der Gruppe zu Buche stand. In dem abschließenden Spiel um Platz 9 fehlten sowohl Hendrik als auch seinem Widersacher Ruangrit (Urania) sichtbar die Kraft. Am Ende musste sich Hendrik leider zum dritten Mal an diesem Tag in fünf Sätzen geschlagen geben. Doch auch Platz zehn ist angesichts des vorherrschenden Niveaus eine beachtliche Leistung!