Mit vier Meisterschaften, dem Aufstieg der 1. Herrenmannschaft und dem geschafften Klassenerhalt der 2. Herrenmannschaft geht die Saison für den TVF sehr erfolgreich zu Ende.

Auf die 1. Herrenmannschaft wartet in der nächsten Saison das Abenteuer Landesliga. Nach einer perfekten Hinrunde (22:0 Punkte) konnte in der Rückrunde relativ schnell ein Aufstiegsplatz gesichert werden. Dass mit nur sechs Verlustpunkten (38:6) am Ende auch souverän die Meisterschaft eingefahren werden konnte, hätte vor der Saison so wohl keiner von uns erwartet. Nach Vincents überragender Hinrunde mit 19:3–Siegen gelang diesmal Philipp mit einem Verhältnis von 18:2 die beste Bilanz der Liga. Als gute Ergänzung für die Mannschaft erwies sich auch Hendrik, der in der Rückrunde seine Spiele für die erste Herrenmannschaft machte und mit 8:4-Spielen einen starken Eindruck hinterließ. Der TVF kehrt damit seit vielen Jahren erstmals wieder in die Landesliga zurück. Hier beginnt der Abstiegskampf für uns am 1. Spieltag.

Die 2. Herrenmannschaft freut sich über den Verbleib in der Bezirksliga! Mit 17:27-Punkten konnte die Saison auf dem 8. und damit auf einem Nichtabstiegsplatz beendet werden. Dabei blieb es bis zum vorletzten Spieltag spannend: Hier wurde der Klassenerhalt durch einen knappen 9:7-Erfolg bei St. Pauli perfekt gemacht. Besondere Erwähnung verdient an dieser Stelle Michis bis ins letzte Detail ausgefeilter Plan für die Aufstellungen, der uns besonders gegen direkte Konkurrenten wichtige Punkte bescherte. Hervorzuheben ist auch der große Anteil, den die Spieler der 1. Jugendmannschaft am Klassenerhalt haben. Morris kam in seinen sechs Einsätzen auf eine Bilanz von 9:3-Siegen, Adrian gelangen 8 Siege bei 4 Niederlagen. Nicht zuletzt ist es dabei unseren erfahrenen Herrenspielern wie Kurt und Jörg zu verdanken, dass unsere Jugendlichen so gut im Erwachsenenbereich ankommen, die die Jugendspieler hervorragend in den Herrenbereich integrieren.

Unsere 1. Jugendmannschaft hat auch im zweiten Halbjahr in der Leistungsklasse bewiesen, dass sie zu den besten Hamburger Mannschaften ihrer Altersgruppe gehören. Mit 9:5-Punkten beenden HendrikMorrisAdrian und Manuel die Saison je nach Ausgang der Begegnung zwischen Sasel und Horn auf einem tollen dritten bzw. vierten Saisonplatz. Dabei konnten Siege über Geesthacht, Bramfeld, Eilbeck und die zweite Mannschaft von Sasel eingefahren werden. Ähnlich stark präsentierte sich auch unsere 1. Schülermannschaft, die dieses Jahr erstmals in Hamburgs höchster Liga gemeldet war. SimeonRobinNielFelix und Joris erreichten mit 8:6-Punkten einen ebenso beachtlichen 4. Tabellenplatz. Robin spielte dabei mit 11:3-Siegen die beste Bilanz der Liga. Damit ist der TVF auch in der nächsten Saison berechtigt, in beiden Altersklassen eine Mannschaft in Hamburgs höchster Jugendklasse zu melden.

Auch in den anderen Jugendstaffeln verlief die Saison äußerst erfolgreich und wurde durch drei weitere Meisterschaften gekrönt. Die 2. Jugendmannschaft um KamilJoshuaSteffen und Steven blieb in der Staffel ‚Jugend Wochenende 2‘ verlustpunktfrei und konnte damit den Aufstieg in die Klasse ‚Wochenende 1‘ perfekt machen. Mit 14:0-Spielen war Joshua dabei der überragende Spieler der Liga. In der Staffel ‚Schüler Wochenende 2‘ gelang unserer 2. Schülermannschaft (FinnTorbenTorben und Tim) ein mindestens ebenso großes Kunststück. Hier wurden in acht Partien gerade einmal drei Einzel (!) abgegeben. Der Aufstieg ist somit wohl mehr als verdient! Komplettiert wird die Riege der Staffelsieger durch unsere 3. Schülermannschaft, die sich in der Staffel ‚Süd 1‘ durchsetzen konnte. Auch BastiOleJulian und Geena blieben ungeschlagen und errungen sieben Siege und ein Unentschieden. Wir hoffen auch in der nächsten Saison auf ähnlich starke Ergebnisse!

Philipp Sakuth

Zwei Jahrgangsmeister und viele gute Platzierungenhhjm i

Der TV Fischbek freut sich in diesem Jahr über zwei Jahrgangsmeisterschaften: Adrian Meyer (Jahrgang 1997) und Morris Meyhöfer (Jahrgang 1998) setzen sich in ihrem Jahrgang gegen die starke Konkurrenz durch. Komplettiert wurde das für den Verein insgesamt gute Ergebnis durch Jonas Neuenstadt, der im Jahrgang 2004 die Vize-Meisterschaft erringen konnte und den 3. Platz von Manuel Matt, der sich im Jahrgang 1998 erst im vereinsinternen Halbfinale Morris geschlagen geben musste.

Nachdem Adrian in der Gruppenphase zunächst unter seinen Möglichkeiten spielte und den Gruppensieg mit einem knappen 3:2 gegen Jan Rüssmann (TTG Duwo-Lemsahl) nur denkbar knapp sicherte, steigerte er sich in den K.o.-Runden von Begegnung zu Begegnung. In einem hochklassigen Viertelfinale besiegte er den für den Horner TV spielenden Shiwas Sherma mit 3:1 und traf anschließend auf Tobias Mühling (TURA Harksheide). Hier zeigte Adrian seine beste Turnierleistung, zwang den Gegner sowohl im Angriff als auch mit seinem Blockspiel zu Fehlern und zog in drei Sätzen ins Finale ein. In diesem konnte er Timo Zeyn (Meiendorfer SV, in der Landesliga in der vergangenen Saison mit einer ausgeglichenen Bilanz) ebenfalls mit 3:0 besiegen, so dass am Ende wohl nicht darüber gestritten werden muss, dass der Erfolg verdient war.

hhjm iiEinen ebenso souveränen Turniersieg ohne Niederlage legte auch Morris hin. In der Gruppenphase musste er lediglich gegen Sebastian Lau (TSV Sasel) einen Satzverlust hinnehmen. Nach lockerem Auftakt in die K.o.-Phase (3:0 gegen Kiyan Dashti, SC Condor) wartete mit Kunal Motreja (TTV Harburg) im Vierthhjm iiielfinale die erste größere Hürde. Hier machte es Morris unnötig spannend, vergab einige Matchbälle im 3. Satz, um anschließend in vier Sätzen zu gewinnen. So kam es im Halbfinale zu einem vereinsinternen Duell gegen Manuel. Dieser spielte ebenfalls ein ganz starkes Turnier. Nachdem er die Gruppenphase als 2. abschloss, sorgte er im Viertelfinale für eine faustdicke Überraschung. Hier bezwang er Tymotheusz-Marek Zawadzki (TSV Sasel, in der vergangenen Saison mit einer 15:1-Bilanz in der stärksten Wochenend-Staffel) klar mit 3:0 Sätzen, spielte dabei sehr offensiv und profitierte wie so oft von seinen starken Aufschlägen. Im Halbfinale zeigten beide Spieler viele gute Ballwechsel, Morris behielt dabei am Ende jedoch stets die Oberhand und zog in das Finale ein. Hier bekam er es mit Phil Ruschke (TH Eilbeck) zu tun, gegen den er in diesem Jahr in der Leistungsklasse noch 3:1 unterlag. Dieses Mal jedoch setze Morris den Linkshänder mit seinen gut platzierten Blockschlägen von Beginn an unter Druck und nutze immer wieder die Chancen, selbst die Initiative zu ergreifen. So gelang ihm am Ende ein glatter Dreisatzsieg, der so vor der Partie sicher nicht zu erwarten war.

hhjm ivDer Jahrgang 2004 war in diesem Jahr mit 24 Teilnehmern stark besetzt. Umso erfreulicher ist es, dass sich Jonas gegen diese Vielzahl der Konkurrenten durchsetzen und die Vize-Meisterschaft erringen konnte! Nachdem er die Gruppe mit 3 Siegen und 6:1 Satzverhältnis beenden konnte, zog er durch ein Freilos direkt ins Viertelfinale ein. Von hier an lautete das Motto: Jonas gegen Ahrensburg. Im Viertelfinale besiegte er zunächst Philip Rinne, um anschließend mit Jannik Oelschlägel einen weiteren Spieler der TTG 207 aus dem Turnier zu nehmen. Drei Ahrensburger waren am Ende doch einer zu viel und so musste sich Jonas im Finale Romeo Beecken nach gutem Spiel geschlagen geben. Doch die Freude über den zweiten Platz ließ die Finalniederlage schnell vergessen, denn auch dieser ist ein Riesenerfolg! Eine tolle Ehre wurde auch Jonas Bruder Liam Neuenstadt zuteil: Er war in diesem Jahr der jüngste Teilnehmer der Veranstaltung. Obwohl selbst erst Jahrgang 2007, spielte Liam in der Konkurrenz "2005 und jünger" mit. Dieser Mut wurde von der Turnierleitung zurecht gewürdigt.

Herausragende Platzierungen bei der Hamburger Endrangliste

Am vergangenen Wochenende fand im Leistungszentrum Niendorf mit dem Top16-Turnier die Endrunde der diesjährigen Hamburger Rangliste statt. In mehreren Spielrunden hatten sich zuvor die jeweils 16 besten Spieler ihrer Altersklasse für das Turnier qualifiziert. Der TV Fischbek war dieses Jahr erfreulicherweise gleich dreifach vertreten: In der A-Schüler Konkurrenz sicherte sich Robin Spiewak die Spielberechtigung für das Turnier unter Hamburgs Besten, in der älteren Jungenkonkurrenz starteten Hendrik Paul und Morris Meyhöfer für den TVF. Letzterer hatte die Endrunde zunächst knapp verpasst, rutschte auf Grund einer Absage jedoch nachträglich mit ins Teilnehmerfeld.

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Auf Grund seiner souveränen Vorstellung in der letzten Qualifikationsrunde (7:1-Siege, 23:3-Sätze) wurde Robin für das Turnier auf Platz sechs gesetzt, höher als jemals ein Fischbeker zuvor. Davon unbeeindruckt und ohne große Nervosität startete er souverän ins Turnier und wurde in den ersten beiden Spielen seiner Favoritenrolle gerecht (3:0 gegen Kläschen (Farmsen-Bramfeld) und 3:0 gegen Hartung (Meiendorf)). In seinem dritten Gruppenspiel sorgte Robin anschließend für den großen Paukenschlag des Turniers: Mit Epplée vom Walddörfer SV bezwang er nicht nur einen Spieler, den er zuvor noch nie hatte schlagen können, sondern auch einen der großen Turnierfavoriten, und das glatt in drei Sätzen! Diesen Schwung nahm Robin auch in die folgenden beiden Spiele mit und bezwang Wang (Harksheide) in drei und Möller (Sasel) in vier Sätzen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt stand fest, dass Robin den bisherigen Vereinsrekord (Platz 11) bei weitem übertreffen würde. Im vorletzten Gruppenspiel kam es gegen Ramm (ebenfalls Sasel) zum Duell der beiden bisher ungeschlagenen Spieler. In drei denkbar knappen Sätzen (10:12, 10:12, 9:11) musste sich Robin dem späteren Turniersieger nach guter Leistung geschlagen geben. In seinem abschließenden Gruppenspiel gegen Appel (richtig geraten - Sasel) zeigte er jedoch abermals eine starke Leistung und behielt mit 3:1 die Oberhand. Da Ramm ungeschlagen blieb, stand schnell fest: Robin ist in der Endrunde der besten vier Spieler Hamburgs! Hier traf er zunächst auf den Horner Spieler Altenkamp. Nach Gewinn des ersten Satzes hatte Robin das 2:0 bereits auf dem Schläger, bevor ihm der Satz doch noch weggeschnappt wurde und er anschließend nach klasse Leistung mit 1:3 unterlag. Im abschließenden Spiel gegen Stange (Sasel) fehlte Robin schließlich die Kraft und er verlor glatt in drei Sätzen. So erreichte Robin am Ende einen fantastischen vierten Platz! Auch im Artikel des Hamburger Tischtennisverbandes wird diese Leistung zurecht als "die Überraschung des Turniers" gewürdigt. (Zum Artikel des HTTV geht es hier.)

ver 2014 1 Die Jungenkonkurrenz zeichnete sich wie in jedem Jahr durch eine extreme Dichte an herausragenden Spielern aus. Eine große Zahl der Spieler, die hier vertreten waren, spielen bereits in Hamburgs höchster Herrenliga und so war bereits im Vorfeld klar, dass hier jeder einzelne Satz hart erkämpft werden musste. Mit 5:3-Spielen und 18:13-Sätzen aus der letzten Qualifikationsrunde wurde Hendrik im Vorfeld auf Platz zehn gesetzt. In seinem Auftaktmatch traf er auf den Niendorfer Spieler Louis, der, so stellte sich im weiteren Turnierverlauf heraus, einen besonders guten Tag erwischt hatte. Hendrik konnte hier nicht in die Partie finden und unterlag in drei Sätzen. In den beiden anschließenden Spielen gegen Wrobbel und Thüne (beide Sasel) zeigte Hendrik jedoch klasse Leistungen und schrammte zwei Mal äußerst knapp an einer Sensation vorbei. Beiden unterlag er am Ende in fünf Sätzen. Besonders erfreulich war dabei, dass sich Hendrik gegen diese Topspieler ebenso wie am gesamten Turniertag nicht passiv präsentierte und die Ballwechsel offensiv gestaltete. In seinem vierten Spiel feierte Hendrik so auch seinen ersten Turniersieg (3:0 gegen Bremer, Ahrensburg). Auch in dem Spiel gegen den späteren Gruppensieger J.Dietrich (Ahrensburg) hielt Hendrik gut mit und konnte einen Satzgewinn verbuchen (1:3). Zu einer Zitterpartie entwickelte sich anschließend das Spiel gegen den bis dahin sieglosen Schildge (Eidelstedt). Hier lag Hendrik im vierten Satz bereits mit 5:9 hinten, bevor er den Sieg doch noch mit 11:9 einfahren konnte. Auch im letzten Gruppenspiel gegen Ramm (Sasel) behielt er mit 3:0 die Oberhand, so dass am Ende ein guter Platz 5 in der Gruppe zu Buche stand. In dem abschließenden Spiel um Platz 9 fehlten sowohl Hendrik als auch seinem Widersacher Ruangrit (Urania) sichtbar die Kraft. Am Ende musste sich Hendrik leider zum dritten Mal an diesem Tag in fünf Sätzen geschlagen geben. Doch auch Platz zehn ist angesichts des vorherrschenden Niveaus eine beachtliche Leistung!

Für den nachgerückten Morris galt vor Turnierbeginn das Motto: Jeder Platz über Platz 16 ist ein Erfolg! Als am niedrigsten Gesetzter in seiner Gruppe hatte er dabei die undankbare Aufgabe, die Topspieler gleich in ihren ersten Partien "warmzuspielen". Gegen die Spieler Weyhe (Poppenbüttel), Scharwächter (Sasel), Cassens (Ahrensburg), Ruangrit (Urania) und Altenkamp (Horn) zeigte sich deutlich die größere Erfahrung der Kontrahenten und Morris blieb ohne Satzgewinn. Dennoch konnte Morris sich schließlich über zwei Siege in der Gruppe freuen: Gegen S.Dietrich von der TTG Ahrensburg behielt er mit 3:0 überraschend deutlich die Oberhand. Auch gegen den Saseler Appel konnte er im abschließenden Gruppenspiel in vier Sätzen einen Sieg einfahren. Trotz zweier Siege wurde Morris auf Grund des um einen Satz schlechteren Satzverhältnisses am Ende Gruppensiebter und erreichte so das Spiel um Platz 13. Diesen konnte er sich mit einem glatten Dreisatzerfolg gegen Ramm (Sasel) sichern.

Allen drei Jungs an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch zu ihren tollen Leistungen!

 

Philipp Sakuth

Fischbek ist Hamburger Meister der Jungen!

Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist perfekt: Seit dem vergangenen Wochenende sind die Jungen des TV Fischbek erstmals Hamburger Meister.

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Bereits zu Saisonbeginn war die Zielsetzung klar. Nach einem dritten Platz im Vorjahr wollte die 1. Jugend um Hendrik MorrisAdrian und Simeon dieses Mal die Spitze der Leistungsklasse angreifen. Damit dies auch gelingt, wurde im ersten Spiel in Hamburgs höchster Liga gleich die TSG Bergedorf mit 7:0 und nur 6 verlorenen Sätzen aus der Halle geschossen. Nach diesem Pflichtsieg zum Auftakt folgten am 2. Spieltag bereits die beiden vorentscheidenden Spiele gegen die 1. und 2. Mannschaft des TSV Sasel. Die Voraussetzungen waren dabei nicht die besten: die beiden stärksten Gegner am gleichen Spieltag und dazu noch in gegnerischer Halle. Betreut von Philipp gelang dann aber in beiden Spielen eine starke Mannschaftsleistung, bei der vor allem die Leistung von Morris herausragte, der 6 seiner 8 Spiele gewinnen konnte. Der TSV Sasel 1 wurde dadurch mit 7:5 und der TSV Sasel 2 mit 7:4 denkbar knapp bezwungen.

Beflügelt durch diese Erfolge brannte nun auch in der zweiten Saisonhälfte nichts mehr an. Mit einer starken Leistung gewann man zunächst gegen den letztjährigen Tabellenzweiten Horner TV mit 7:3, bevor anschließend die TTG 207 Ahrensburg klar mit 7:0 besiegt wurde. Am letzten Doppelspieltag wurde dann mit zwei klaren Siegen gegen den VfL Geesthacht (7:2) und gegen die TuRa Harksheide (7:1) der Meistertitel souverän besiegelt.

Dass dieser große Erfolg ohne Zweifel verdient war, zeigt die mannschaftliche Geschlossenheit unserer vier Jungs. Von den insgesamt 17 gespielten Doppeln wurden sagenhafte 15 Partien gewonnen. Auch im Einzel konnten sowohl Hendrik als auch Morris und Adrian die Saison mit einer deutlich positiven Spielebilanz beenden. Auch Simeon, mit 15 Jahren jüngster Spieler der Mannschaft, zeigte mit einer ausgeglichen Bilanz von jeweils 5 Siegen und Niederlagen, dass er den Sprung vom Schüler- zum Jugendleistungssport hervorragend bewältigt hat.

Die Mannschaft wird in der kommenden Saison in ihrer derzeitigen Zusammensetzung erhalten bleiben. Mit der Erfahrung aus dieser Saison und der Praxis, die die vier Jungs durch ihre regelmäßigen Einsätze in der Landes- und Bezirksliga der Herren sammeln, ist für die nächste Saison bereits die Zielsetzung „Titelverteidigung“ ausgerufen. Diese würde im Sommer für die Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften berechtigen. Es heißt also „Daumen drücken!“

Der TV Fischbek gratuliert der 1. Jugend sehr herzlich und ist stolz drauf, solche Jungs in seinen Reihen zu haben.

Ein Bericht von Norbert Lagrain

Ein Titel und zahlreiche gute Platzierungen

Robin Spiewak ist der neue Hamburger Meister der A-Schüler im Mixed! Nach der Mannschaftsmeisterschaft der 1. Jungen hat der TVF somit erstmals auch einen Einzelmeister in seinen Reihen. Zusammen mit seiner Spielpartnerin Anne Xu (Grün-Weiß Harburg) setzte Robin sich im Feld der besten Spieler Hamburgs durch. Komplettiert wurde das aus Vereinssicht sehr erfreuliche Gesamtergebnis durch Robins 3. Platz im Doppel und zahlreiche Viertel- und Achtelfinalteilnahmen in allen Konkurrenzen der besten 32 Spieler Hamburgs.

 

C-Schüler

In der Konkurrenz der jüngsten Spieler (ab Jahrgang 2004) war der TV Fischbek in diesem Jahr mit Jonas und Liam Neuenstadt zweifach vertreten. Letzterer (7 Jahre alt) war dabei einer der jüngsten Starter des Turniers überhaupt. Dass Liam aber schon jetzt sehr gut mit den Älteren mithalten kann, bewies er eindrucksvoll. In seiner Gruppe errang er zwei Siege und wurde so dritter von fünf Spielern, ein tolles Ergebnis, bedenkt man, dass Liam noch drei weitere Jahre in dieser Altersklasse starten darf.

Ein ebenso gutes Turnier spielte auch Liams älterer Bruder Jonas. In seiner Gruppe gewann er drei der vier Spiele, wurde durch sein gutes Satzverhältnis trotz der Niederlage Gruppensieger und zog in die K.o.-Runde ein. Im anschließenden Achtelfinalspiel zeigte Jonas eine ganz starke Leistung und gewann durch schönes und sehr offensives Spiel klar mit 3:0 gegen Moritz Ockelmann (TSV Sasel). Im Viertelfinale traf er nun auf den an eins gesetzten Spieler Lleyton Uhlmann (Poppenbüttel). Auch hier konnte Jonas mithalten, unterlag dem späteren Turniersieger aber schließlich mit 1:3. Bis ins Viertelfinale gekommen, dem Hamburger Meister einen Satz abgenommen – gut gemacht, Jonas!

 

A-Schüler

Nach der enttäuschend verlaufenen Qualifikation lag es bei den A-Schülern (Jahrgang 2000+2001) an Robin, die Fischbeker Fahnen bei den Hamburger Meisterschaften hochzuhalten. Hier wollte er sein starkes Abschneiden bei der diesjährigen Rangliste (Platz 4) bestätigen. So spielte er eine sehr konzentrierte Vorrunde, gab in der mit Spielern aus der Leistungsklasse bespickten Gruppe keinen einzigen Satz ab und wurde souverän Gruppensieger. Im anschließenden Achtelfinale gegen Nils Winterberg (TSV Sasel) brauchte Robin einen Satz, um sich auf das Spiel des jungen Saselers einzustellen, dominierte jedoch anschließend mit seiner Vorhand und siegte 3:1. Im Viertelfinale wartete so mit Jim Appel ein weiterer Spieler aus Sasel. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, in dem beide Spieler die Offensive suchten. Nachdem Robin einen Satzball zur 2:1-Satzführung liegen ließ, musste er sich schließlich dem späteren Finalisten mit 1:3 geschlagen geben. Schade, aber wieder zeigte sich, dass Robin in seiner Altersklasse ganz klar zu den besten Spielern Hamburgs gehört.

Im Mixed startete Robin mit Anne Xu von GW Harburg. Da sie im Vorfeld des Turniers als Favoriten auserkoren und an Position eins gesetzt wurden, gelangten die beiden durch ein Freilos direkt ins Viertelfinale. Hier besiegten sie die Eilbeck-Bergedorf Kombination Seidensticker/Chanra noch deutlich. Das Halbfinale hingegen entwickelte sich zu einem Krimi: Gegen Knoll/Do (ETV/Sasel) mussten Anne und Robin alles zeigen, gewannen schließlich mit 11:9 im fünften Satz und zogen ins Finale ein, welches nicht minder spannend werden sollte. Hier lagen Anne und Robin bereits mit 2:1 Sätzen hinten und wehrten gegen Johanna Theine (ETV) und Timo Seiffert (TSV Sasel) mehrere Matchbälle ab, um sich den vierten Satz schließlich doch noch mit 17:15 zu schnappen. Im fünften Satz sicherten sich Anne und Robin anschließend mit 13:11 den Turniersieg. Hamburger Meister im Mixed – ein toller Erfolg. Glückwunsch euch beiden!

Doch damit noch nicht genug: auch im Doppel mischte Robin mit seinem Partner David Altenkamp vom Horner TV mächtig mit und errang den 3. Platz. Nach lockeren Siegen zum Auftakt gegen Kaphengst/Waldow (Poppenbüttel) und Do/Seiffert (Sasel) trafen die beiden im Halbfinale auf die Walddörfer Kombination Epplee/Schröder. In einem Spiel, das zurecht auch der Verband in seinem Artikel zu den Hamburger Meisterschaften als hochklassig bezeichnete, mussten sich Robin und David am Ende denkbar knapp im fünften Satz geschlagen geben. Dass die beiden Walddörfer das Finale anschließend mit 3:0 für sich entschieden, zeigt, wie nah Robin hier an einem weiteren Titel war. Doch auch der dritte Platz ist ein schönes Ergebnis, über das wir uns freuen!

 

Jungen

In der Klasse der ältesten Jugendspieler (Jahrgänge 1997-1999) war der TVF in diesem Jahr so stark vertreten wie noch nie: Mit Hendrik PaulMorris MeyhöferAdrian MeyerSimeon Sturzenegger und Manuel Matt stellte Fischbek gleich fünf der besten 32 Spieler Hamburgs. Wie in jedem Jahr war das Turnier dabei mit zahlreichen Spielern besetzt, die längst den Sprung in den Herrenbereich geschafft haben und in Hamburgs höchsten Ligen aktiv sind.

Hendrik war in seiner Gruppe nur an Position drei gesetzt und musste zum Weiterkommen einen der höher gesetzten Spieler schlagen. Während gegen den späteren Turniersieger Jon Wrobbel (Sasel) nichts zu holen war, konnte er die anderen beiden Gruppenspiele gegen Dennis Schlüter (Ahrensburg) und Patrice Epplee (Walddörfer SV) für sich entscheiden und so als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde einziehen. Hier traf er (wie in fast jedem Turnier) auf den Topgesetzten Nils Scharwächter (Sasel), der ihm im Achtelfinale keine Chance aufs Weiterkommen ließ. Doch auch ein Platz unter den besten 16 Spielern ist auf diesem Niveau keinesfalls als Misserfolg zu werten. Ganz anders vorgestellt hatte sich das Wochenende hingegen Morris: Nach starker Qualifikation wurde er als Gruppenkopf gesetzt. Hier wurden ihm jedoch mit David Altenkamp (Horn) und Marten Stange (Sasel) ausgerechnet die beiden Spieler zugelost, die er in der Leistungsklasse noch nie bezwingen konnte. Von diesem Schock konnte sich Morris leider nicht erholen, unterlag den beiden Konkurrenten und schied nach Sieg gegen Eric Chanra (Bergedorf) als Dritter dennoch bereits in der Gruppe aus.

Da Simeon erst dieses Jahr in die Altersklasse der Jungen kam und damit einer der Jüngsten im Teilnehmerfeld war, war bereits die Qualifikation für die Hamburger Meisterschaften ein großer Erfolg und er konnte frei aufspielen. Gegen Maarten Ramm aus Sasel schnupperte er an einem Sieg, unterlag nach 2:0-Satzführung am Ende aber doch in fünf Sätzen. Auch in dem Spiel gegen Luca Carnevale (Eilbeck) wäre anschließend sicherlich noch mehr drin gewesen, so blieb Simeon leider ohne Sieg. Eine ähnliche Ausgangssituation wie für Simeon galt auch für Manuel, der sich schon seit Wochen in sehr guter Form befindet und diesen Eindruck bei den Hamburger Meisterschaften bestätigte. Während gegen den Gruppenkopf Tim Bremer (Ahrensburg) nichts zu holen war, zeigte Manuel in den anderen beiden Spielen starke Leistungen, unterlag dem Gruppensieger Keno Ramm (Sasel) mit 3:2 nur denkbar knapp und sicherte sich gegen Sebastian Lau abschließend mit 3:2 einen Sieg und den dritten Platz in der Gruppe. Manuel gehört als Gruppendritter also zu den 24 besten Hamburgs – eine starke Leistung!

Für das große positive Highlight bei den Jungen sorgte jedoch Adrian. Nach der starken Qualifikation war er in seiner Gruppe hinter Till Cassens (Ahrensburg) an zwei gesetzt. So konnte das Spiel gegen Jim Appel (Sasel) gleich als vorentscheidend für das Weiterkommen angesehen werden. Hier behielt Adrian stark die Nerven und siegte in fünf Sätzen. Durch einen 3:0-Erfolg gegen Dennis Frauen (Geesthacht) machte er anschließend die Teilnahme im K.o.-Feld klar. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Cassens verlor Adrian 1:3, so dass er als Gruppenzweiter weiterkam. Im Achtelfinale sorgte Adrian dann für die Überraschung: mit Keno Ramm (Sasel) bezwang er einen der Gruppensieger und zog so in das Viertelfinale ein. In diesem ließ ihm Jonathan Dietrich von der TTG 207 keine Chance aufs Weiterkommen. Das sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Platz unter den besten acht Jungen Hamburgs eine herausragende Platzierung ist. Glückwunsch zu dieser Leistung, Adrian!

Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass Adrian und Hendrik darüber hinaus den Sprung ins Viertelfinale des Doppels schafften. Hier unterlagen sie (Hendriks Lieblingsgegner) Nils Scharwächter und Jon Wrobbel (Sasel). Die Viertelfinalteilnahme von Morris im Mixed mit seiner Spielpartnerin Magda Szyszka aus Bergedorf rundet das gute Gesamtergebnis ab. Auch im nächsten Jahr hoffen wir, wieder so gute Ergebnisse erzielen zu können.

 

Bericht von Philipp Sakuth