Von Flamingos, Lamas und Hausschuhen

27. Mai 2019 – Als nachrückende Mannschaft wurde unseren Mädels aus der Ersten in diesem Jahr die Ehre zuteil, an den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften teilzunehmen. Hier kommt das Beste und Lustigste aus zwei launigen Tagen in Bremen.

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Vorwort:

Sollte ich mich jemals dazu entscheiden, eine Doktorarbeit zu verfassen, wird ihr Titel ganz bestimmt „Wie es dazu kam, dass der TV Fischbek doch noch zu den Norddeutschen Meisterschaften reiste“ lauten. Denn das Geflecht an Schwierigkeiten, das es vorab zu entwirren galt, reicht locker für 400 Seiten. Hier ist schon mal mein Abstract:

Norddeutsche Bundesländer, die mit B beginnen (Berlin, Brandenburg, Bremen), boykottieren bemerkenswerterweise in diesem Jahr den Bewerb in Bremen. Deshalb durfte Hamburg einen zweiten Starter ins Rennen schicken. Hey, dieser Zweite sind wir – so weit, so gut!

Die Teilnahme gestaltet sich jedoch eher schwierig, wenn Lisa am betroffenen Wochenende Trainerschein und Isabel eine nicht absagbare Feier hat, Angi ihr angeschlagenes Knie schonen soll und Ersatz nicht zur Verfügung steht. Alina allein gegen Norddeutschland? Das können wir wohl vergessen!

Aber für jedes Problem gibt es auch eine Lösung. Lisa darf das verpasste Wochenende nacharbeiten, Angi möchte sich die Chance auf ein so großes Event nicht entgehen lassen und Inka wird für den zweiten Turniertag in aller Frühe eingeflogen, um die Samstag abreisende Isabel zu ersetzen. Dass wir dann von unserem Gastgeber kurz vor Aufbruch auch noch in eine andere Ferienwohnung abgeschoben wurden – geschenkt. WIR FAHREN ZU DEN NORDDEUTSCHEN! Nach den Jungs im Jahr 2015 schickt der TV Fischbek also erstmals in der Vereinsgeschichte eine Mädchenmannschaft ins Rennen.

Tag 1: Hamburg - Bremen - Oyten - Bremen - Oyten

Mit guter Laune und noch größeren Essensvorräten im Gepäck fuhren Alina, Angela, Lisa, Isabel und ich nun also doch gen Westen, um einigen der besten Mannschaften Norddeutschlands gegenüberzutreten: TSV Schwarzenbek (Schleswig-Holstein), Dauerrivale WTB 61 (Hamburg), SC Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) und TSV Gut-Heil Heist (Schleswig-Holstein).

Sportliche Ziele gab es für uns als nachrückende Mannschaft auf diesem Parkett natürlich keine. Stattdessen galt die Devise: Teuer verkaufen, so viele Eindrücke wie möglich sammeln und trotz spielerischer Unterlegenheit mit viel Freude an die Platte gehen.

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In diesem Zusammenhang hilft es natürlich nicht so richtig, wenn man sich dann gleich im ersten Spiel die erwartet hohe Niederlage gegen den WTB abholen muss (0:6). Und wenn man dann im zweiten Spiel auch noch eine viel zu hohe 1:6-Niederlage gegen eine Mannschaft aus Heist kassiert, mit der sich in näherer Zukunft wohl eher keine Vereinsfreundschaft anbahnt, kann die Stimmung schon mal kippen.

Ist sie aber nicht! Stattdessen verkrafteten unsere Mädels die ersten beiden Spiele klasse und das letzte Spiel des ersten Turniertages gegen die unschlagbaren Schwarzenbeker entwickelte sich zu einem der emotionalen Highlights des gesamten Wochenendes. Vielleicht lag es an den (von einigen besonders eilig vor dem Spiel verzehrten) Muffins und dem anschließend einsetzenden Zuckerschock, vielleicht auch einfach an den unheimlich nett auftretenden Gegnerinnen, die mehrheitlich schon in der 3. Bundesliga Damen aktiv sind. Jedenfalls spielten unsere Mädels so richtig frei auf. Als dann Alina und Angi im Auftaktdoppel 1:0 nach Sätzen in Führung gingen, lag die Sensation in der Luft und die Zuschauer hielten den Atem an. Am Ende haben sich die Favoritinnen dann aber doch ganz knapp mit 6:0 durchgesetzt.

Höchste Zeit, der stickigen Hallenluft zu entkommen und unser Quartier in der Weltstadt Oyten zu beziehen. Die nun aufgrund der Umplanung nebeneinander gelegenen ZWEI Wohnungen zum gleichen Preis statt einer sorgten sogleich für große Erheiterung bei unseren Mädels. Während die Damen eine riesige Wohnung mit vier Zimmern, geräumiger Küche und großzügigem Balkon bezogen, hauste ihr Trainer in der Rumpelkammer nebenan. Naja, glücklicherweise gewährten mir die Mädels abends Asyl und ohnehin wollten wir natürlich die Gelegenheit nutzen, um Bremen unsicher zu machen.

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Zuvor aber stärkten wir uns noch im Imbiss eine Haustür weiter. Als der Besitzer seinen anfänglichen Schock darüber, dass in seinem Etablissement tatsächlich Gäste eingekehrt waren, überwunden hatte, servierte er uns vier sogar sehr schmackhafte Pizzen. Als Verkaufsschlager des Abends entpuppte sich die Variante quattro formaggi – natürlich nur echt mit zusätzlichem Käserand.

Auf in das Bremer Nachtleben! Vom Ostertor aus unternahmen wir einen Spaziergang entlang der Weser. Auf Höhe des Schnoorviertels, das danach Gegenstand vieler gewagter Wortwitze werden sollte, bogen wir ab und kämpften uns durch die kleinen Gassen bis zum Rathausplatz vor. Kurzes Fotoshooting mit Esel, Hund, Katze und Hahn. Danach durch die Böttcherstraße zurück ans Ufer und gemütlichen Schrittes zurück zum Auto. Schade, hätten wir abends spielfrei gehabt, wäre angesichts des Wetters bestimmt auch der Beachclub eine Option gewesen, aber länger schlafen ist ja auch nicht so schlecht ...

Zurück in unserer Unterkunft ließen wir – ganz die Sportler – den Tag mit einem Früchtesmoothie ausklingen und bald schon ließ der Trainer seine Spielerinnen alleine, um seinen beschwerlichen Heimweg anzutreten.

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Tag 2: Oyten - Bremen - Hamburg

An Tag 2 unseres Abenteuers präsentierten sich die Mädels nicht nur deutlich ausgeschlafener als ihr Trainer, sondern hatten sogar schon die mitgebrachten Brötchen aufgebacken und den Frühstückstisch gedeckt – das nenne ich mal Service! Das Backwerk gab es am Ende dann aber doch auf die Hand, schließlich wollten wir die morgens angereiste Inka nicht in der Halle warten lassen.

Gemeinsam mit dem Rest der Truppe durfte sie nun das letzte Spiel des Wochenendes gegen die Vertreterinnen Mecklenburg-Vorpommerns bestreiten. Gegen die sympathischen Kontrahentinnen aus Parchim konnten wir zwei weitere Punkte ergattern, am Ende mussten wir aber auch hier die Spielstärke der Gegnerinnen neidlos anerkennen (2:6). Für einen Sieg hat es also am Ende wie erwartet nicht gereicht. 21 gewonnene Sätze in vier Spielen zeigen aber auch, dass von Kanonenfutter definitiv keine Rede sein kann.

Und so enden die Norddeutschen Meisterschaften 2019 mit Platz 5 und mit unzähligen kleinen und großen Eindrücken an und neben der Platte. Mädels, ich hoffe, ihr fandet es genauso toll wie ich, dass wir mit dabei waren. Wer weiß, wann und ob wir diese Chance jemals wieder bekommen hätten?!? Mir jedenfalls hat es einen riesen Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass wir von diesem Ausflug noch in Jahren erzählen werden. Danke, dass ihr euch doch zu einer Teilnahme durchgerungen habt und einen Start bei dem Turnier ermöglicht habt! Danke an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich an die Eltern, die das Wechselspiel zwischen den Turniertagen ermöglichten. 

Philipp

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Sonstige Kuriositäten:

+++ Von den abends noch eilig gekauften Smoothies waren Pink Flamingo und Good Karma Lama schnell vergriffen. Ananas Banane Kokos hingegen wurde verschmäht. Hinterher wusste ich auch, warum. +++

+++ Auch echte Fische lösen bei den Fischbekerinnen offenbar Begeisterung aus. Die Exemplare vor dem berühmten Süßwarenladen in der Böttcherstraße wurden jedenfalls ausgiebig inspiziert. +++

+++ Sollte unsere Unterkunft jemals pleite gehen, kann sie als Staubsauger-Museum wieder eröffnen. Alleine auf unserem Flur befanden sich vier unterschiedlich altertümliche Modelle. +++

+++ Der Roller ist offenbar Fortbewegungsmittel Nummer 1 in Oyten. Als kulturelles Zentrum kann der Dorftümpel gelten, auf den wir von unseren Zimmern einen herausragenden Blick genießen konnten. +++

+++ Der Abend in der Suite der Mädels wurde unter anderem dazu genutzt, die täglich durchschnittliche Nutzung von Instagram abzugleichen. Spoiler: Ich habe es nicht auf die vorderen Plätze geschafft. +++

+++ Für besondere Begeisterung unter den Anwesenden sorgten die hygienischen Einweg-Latschen, die auf den Betten bereit lagen. Modisch werden sie sich vermutlich eher nicht durchsetzen. +++

+++ Die Mädels bekamen am Ende der Ausfahrt von mir ein besseres Zeugnis in Musik ausgestellt als ihre männlichen Pendants. Insgesamt eine bunte Mischung aus Haien, Casanovas und aktueller Popmusik. +++

+++ Ich hatte auf der Rückfahrt einen kurzen Blackout und suchte (wie im Vorgängerauto) den Knopf, um den Tankdeckel zu öffnen. (Es gibt keinen) +++


 

Frühjahrsserie der Jugend 2019

Keine einzige Meisterschaft – wo gibt es denn sowas?! Warum wir mit der Frühjahrsserie der Jugend trotzdem happy sind, erfahrt ihr hier.

Fruehjahr2019

1. Mädchen Vizemeister der Hamburger Leistungsklasse

Unsere 1. Mädchenmannschaft wagte nach zwei Meisterschaften in der Regionalklasse in diesem Frühjahr den Absprung in die Leistungsklasse. Der TVF in der höchsten weiblichen Spielklasse – nicht nur für unsere Mädels, sondern auch für den Verein eine Premiere. Dementsprechend gingen unsere Spielerinnen ohne große Erwartungen und mit viel Demut in die neue Spielzeit. Das Team um Alina, Angela und Isabel wurde dabei in der neuen Saison durch Lisa ergänzt, die unseren Mädels dank zahlreicher Duelle mit SCALA bereits bestens bekannt war und daher auch keine Probleme hatte, sich in der neuen Mannschaft einzuleben. Ziemlich überraschend erspielten sich unsere Mädels in ihrer ersten LK-Saison gleich einen starken zweiten Platz. Nur gegen Dauermeister WTB61/Eilbeck musste eine deutliche Niederlage eingesteckt werden, dazu zwei Unentschieden mit der Tendenz auf mehr. 4:4 Punkte reichen dank der besseren Spieldifferenz für die Vizemeisterschaft. Mit diesem Ergebnis können wir hochzufrieden sein und zuversichtlich in die neue Saison starten. Dann hoffentlich auch wieder mit einer komplett fitten Angi, die weiterhin mit ihrer hartnäckigen Knieverletzung kämpft – gute Besserung!

1. Jungen – Dritter Platz in der Staffel Wochenende 1
Ein ausgeglichenes Punktekonto erreichte am Ende auch unsere erste Vertretung bei den Jungen. 10:10 Punkte in der Staffel Wochenende 1 bedeuten Tabellenplatz drei für Jonas, Jan, Liam und Max. Als emotionales Highlight der Saison wird dabei sicherlich der 7:5-Sieg gegen den Horner TV gleich zu Beginn der Spielzeit in Erinnerung bleiben, bei dem unsere Jungs (unterstützt durch Alina, die in diesem Spiel Liam vertrat) in alter Fischbeker Tradition alle vier Doppel gewannen und so trotz Unterlegenheit in den Einzeln zwei Punkte klauten. Nicht unerwähnt bleiben soll an dieser Stelle aber auch, dass mit Jonas der erste Spieler der Mannschaft im Frühjahr den Sprung in den Erwachsenenbereich schaffte. In insgesamt vier Spielen für die 3. und 2. Herren durfte er sich beweisen und schaffte eine ausgeglichene Bilanz. Ich bin sicher, dass weitere Einsätze folgen und auch andere Spieler aus unserer Jugend ihre Chance bekommen.

1. Schüler – Vizemeister in der Staffel Wochenende 4b
Immer bei den Älteren auszuhelfen macht auf Dauer keinen Spaß. Unsere Freude war daher groß, dass wir in der Frühjahrsserie, buchstäblich in letzter Sekunde, auch wieder eine Schülermannschaft melden konnten. Erst am Abend vor Meldeschluss telefonierte ich mit einigen Eltern von Spielern, die ich selbst noch gar nicht kannte und die erst wenige Male bei uns beim Training waren. Die Lust, für den TVF Punktspiele zu bestreiten, ist da, aber sind die Jungs auch zuverlässig? Und wie! Kennet, Mats, Jonah, Finn und Lars präsentierten sich so topmotiviert, dass an die Punktspiele noch nicht einmal erinnert werden musste. Und auch spielerisch konnte die neu gemeldete Mannschaft in ihrer ersten Saison hervorragend mithalten. Alle fünf Jungs spielten ausgeglichene oder sogar positive Einzelbilanzen. In der kuriosen Endtabelle, in der die Hälfte der Liga die gleiche Punktezahl aufweist, reichte es dank zwei Siegen am letzten Spieltag sogar für Rang zwei und die Vizemeisterschaft. Jungs, das macht Spaß mit euch! Im Herbst melde ich euch sehr gerne wieder und habe dann viel weniger Schweißperlen auf der Stirn.

2. Mädchen – Dritter Platz in der Regionalklasse
Nicht nur unsere erste, sondern auch unsere zweite Mädchenmannschaft wagte sich in der abgelaufenen Serie in neue Gewässer. Von der Beginnerstaffel ging es in die Mädchen Regionalklasse. Dabei wurde Inka, Kim, Anna und Ele mit Lena eine erfahrene Mannschaftskapitänin an die Seite gestellt, die vereinsintern die Mannschaft wechselte. Eine weitere Gemeinsamkeit mit den Vereinskameradinnen aus der ersten Mannschaft: Die vorher befürchtete, schwierige erste Saison in der neuen Liga blieb auch bei den jüngeren Mädels aus. Stattdessen bestätigten unsere fünf Spielerinnen, dass sie in der neuen Spielklasse genau richtig aufgehoben sind und erreichten mit 8:6 Punkten Tabellenplatz drei. Ein gutes Ergebnis, das wir im Herbst und auch in ein paar Wochen gerne bestätigen wollen. Denn dann treffen unsere Mädels im Pokal noch ein zweites Mal in dieser Saison auf den Lokalrivalen aus Harburg und könnten mit einem Sieg dafür sorgen, dass im Final Four des Hamburger Pokals gleich zwei Fischbeker Mädchenmannschaften spielen.

2. Jungen – Vierter Platz in der Staffel Wochenende 2
Eigentlich hatte sich die Personallage in unserer 2. Jungen durch die beiden neuen Spieler Tarek und Jonas und dem möglichen Ersatz aus der 1. Schüler ein wenig entspannt. Die zweite Hälfte der Saison war trotzdem von vielen Schwierigkeiten geprägt. Michi kämpft leider weiterhin mit seinem Knie (und erklärte sich zum Teil sogar trotzdem bereit, an den Spielen teilzunehmen), Ole und Jonas jagen neben dem runden Plastik auch das runde Leder. Zudem konnte die 1. Schüler kaum Ersatz stellen, da ihre Spiele fast ausschließlich parallel stattfanden. Zum Glück entpuppten sich Felix und Tarek aber als wahre Improvisationskünstler. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Mannschaft auch in dieser Phase am Leben blieb und mit Ersatz und angeschlagenem Stammpersonal holten sie trotzdem beinahe das Maximum an Punkten. So stand am Ende der Saison immerhin Platz vier in der Staffel Wochenende 2 zu Buche. Dir, Michi, danke für deinen Einsatz trotz gesundheitlichen Handicaps. Ich wünsche dir, dass du das Knie bald endlich wieder voll belasten kannst!

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Vielen Dank an dieser Stelle nicht nur an die Spielerinnen und Spieler, sondern auch an die Betreuer Niclas, Michi, Hendrik, Morris, Felix und Robin, die dafür sorgten, dass unseren Kids fast in jedem Punktspiel ein Coach zur Seite stand. Gerade Niclas war in dieser Saison trotz (oder vielleicht ja sogar gerade wegen des) Abiturstress immer zur Stelle, wenn Not am Mann war – Dankeschön.

Nach den Sommerferien geht es wieder auf Punktejagd. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit mit Pokalspielen, Jahrgangsmeisterschaften, Saisonabschlussfeier und selbstverständlich mit knüppelhartem Training. ;-)

Philipp (07.05.2019)

Es geht weiter, immer weiter!

3Herren

Rückrundenspiel Nr. 6-8

Zum Rückrundenspiel Nummer sechs hatten wir das „Derby“ vor der Brust. Die Mannschaft von SG Altenwerder-HNT kam in unsere Arena. Wie bereits im Hinspiel, was wir 9:3 verloren hatten, kamen wir mit 2:9 noch schlimmer unter die Räder!
Lediglich unser Doppel drei mit Marco und Mykhaylo und im Einzel Jonas N. konnten die Punkte machen.

Persönlich war dieses Spiel im Einzel mein Tiefpunkt in dieser Saison. So lustlos und ohne Willen habe ich schon lange nicht mehr an der Platte gestanden!
Um unser siebtes Spiel zu bestreiten, hatten wir nun wieder einen Monat spielfrei! Diese Planung ging uns diese Saison auch auf den Geist!

Am Montag, den 25.3. kam die fünfte Mannschaft vom FC St. Pauli zu uns in die Halle. Sicherlich erinnert ihr euch noch. In der Hinrunde wollten wir verlegen und hatten rechtzeitig angefragt, doch angeblich gab es keine freien Termine seitens der Mannschaft. So sind wir letztendlich zu viert dort hingefahren und verloren 9:2. Wobei wird die Mannschaft ganz schön „geärgert“ hatten…. Unsere beiden Doppel haben wir in fünf Sätzen gespielt und fast wären wir 2:0 in Führung gegangen….

So nun zum Spiel. Wir traten das erste Mal mit unserem Rückkehrer Jörg an! Seine halbjährige Auszeit beschert uns nun noch einmal ein wenig Fünkchen Hoffnung!

Doppel eins mit Jan/Felix, Doppel zwei mit Jörg/Marco und Doppel drei mit Steffen/Niel lautete unsere Aufstellung.

Im Gegensatz zum Hinrunden Spiel trat die Gästemannschaft ohne ihr Nummer zwei an.

Jan/Felix und Jörg/Marco verloren jeweils mit 1:3 und Steffen/Niel konnten ihr Spiel deutlich mit 3:0 nach Hause bringen.
Im oberen Paarkreuz konnten wir 3:1 Punkte beisteuern! Jörg konnte sein zweites Einzel deutlich gewinnen und hatte gegen den Einser ein wenig Pech! Das mittlere Paarkreuz tat es uns nach und konnte ebenso 3:1 Punkte einfahren!

Im unteren Paarkreuz konnte Niel einen Punkt beisteuern.

Zwischenzeitlich konnten wir unsere Führung auf 7:4 ausbauen, doch dann versagten die „Nerven“ und die Gäste kamen auf 8:7 heran. Entscheidungsdoppel!
Jan/Felix eigentlich lediglich als „Opferdoppel“ aufgestellt mussten nun abliefern….Schnell und ziemlich deutlich gingen wir mit 2:0 Sätzen in Front! Um dann in den nächsten zwei Sätzen zu verlieren. Satzausgleich! Was bringt uns der fünfte Satz? Wir standen bis zum Wechsel wieder besser und gingen verdient mit 5:3 in Führung! Diese zwei Punkteführung „retteten“ wir bis zum Ende Spiels und gewannen den Satz mit 11:9!!!

Endlich konnten wir mal wieder ein Spiel gewinnen! Unser erster doppelter Punktgewinn in der Rückserie!
Nun mussten wir zum letzten Punktspiel noch einmal nach Eimsbüttel reisen. Dort wartete der Tabellenzweite HH-Eimsbüttler-BSC III.
Leider holten wir uns im letzten Punktspiel eine weitere deutliche Klatsche ab!

Immerhin zu sechst reisten Steffen, Jörg, Niel, Marco und zweimal Jonas an.

Allerdings war nichts zu holen. Doppel 0:3, Oberes und unteres Paarkreuz ebenfalls 0:3. Lediglich Niel fuhr den Ehrenpunkt ein. Starke Leistung gegen Jettinger! Das Spiel ging somit mit 1:9 an die Gastgeber….

Eine ganz schwache und turbulente Saison geht somit zu Ende! Wir landen auf einen siebten Platz mit lediglich sieben erspielten Pluspunkten.

Es darf allerdings nicht sein, dass während einer laufenden Saison zur Halbserie eine Mannschaft so geschwächt wird, wie die Dridde! Letztendlich ist uns die eingespielte Mitte abhanden gekommen…. Das ist mir während meiner langen Vereinsspielzeit noch in keinem anderen Verein so passiert.
Was der wahre Hintergrund ist, erschließt sich mir bis heute nicht…. Die verbliebenen Spieler haben das „Beste“ daraus gemacht, allerdings wuchs natürlich das Frustpotenzial enorm!

Schauen wir mal, was die neue Saison bringt…

Somit bleibt für diese Saison festzuhalten:

Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst!

Sportliche Grüße

Jan

Die 4 philosophischen Fragen nach Philanuel Kant

1Herren


Rückrundenspiel Nr. 11

Spielort: Ernst-Bergeest-Weg 54

Gegner: Grün-Weiß Harburg 1

1. Was ist?
Mit der 6:9 Niederlage am letzten Spieltag beim Lokalrivalen Harburg ist die erste Mannschaft des TV Fischbek offiziell aus der Hamburg Liga abgestiegen. Im Ernst-Bergeest-Weg lieferte unsere junge Truppe den erfahrenen Grün-Weißen vor toller Kulisse bis zum Spielstand von 6:6 einen packenden Fight, bevor sich der Gastgeber letztlich absetzen konnte. Der zuletzt wieder in Reichweite gerückte Strohhalm Relegation konnte damit leider nicht ergriffen werden und das Abenteuer Hamburg Liga findet nach einem Jahr sein vorläufiges Ende.

2. Was war?
Insgesamt spielte die erste Vertretung des TV Fischbek eine gute Saison mit zwei Hochs und einem in der Rückblende zu langem Tief Mitte der Spielzeit. Mit 6:6 Punkten startete der Aufsteiger furios in die neue Spielklasse und versetzte so manche alteingesessene Mannschaft in Angst und Schrecken, was sogar in der Rückrunden-Aufstellung eines Konkurrenten Ausdruck fand. Als die Tage kälter wurden, ging die Leichtigkeit, die den TVF zu Beginn der Saison noch ausgezeichnet hatte, leider verloren. Es folgte eine lange und kräftezehrende Durststrecke, die erst beendet werden konnte, als der Frühling die ersten Vorboten schickte. Nun setzte die Mannschaft zu einem starken Endspurt an, der in dem Endspiel um den Relegationsplatz in Harburg mündete. In der Analyse, wo zu viele Punkte liegen geblieben sind, müssen sicher das Hinspiel gegen Schnelsen und die beiden Begegnungen mit Sasel zuerst genannt werden. Und doch gilt: Wie der typische HL-Absteiger, der umgehend zurückgereicht wird, hat sich der TVF sicher nicht präsentiert.

3. Was bleibt?
Im Gedächtnis fest verankert ist die Begeisterung, die uns hamburgweit für „das Projekt Fischbek“ entgegenschlug. Sechs Spieler, die ihrem Jugendverein die Treue halten und ihn bis in die höchste Spielklasse führen – wann hat es das zuletzt in Hamburg gegeben? Kaum eine gegnerische Mannschaft ließ die Gelegenheit aus, uns zu dieser Leistung zu gratulieren und es gibt vermutlich kaum jemanden, der uns den Klassenerhalt nicht gegönnt hätte. Auch in der Phase, in der kaum etwas zusammenlief, sind wir den Gegnern fair und aufgeschlossen gegenübergetreten. Darauf können wir stolz sein! In Erinnerung bleiben werden aber auch viele andere Dinge. Die tolle Unterstützung der anderen Mannschaften und unserer treuen Fans in der Kiesbarg-Arena und sogar bei vielen Auswärtsspielen zum Beispiel. Dafür im Namen der Mannschaft vielen Dank!

4. Was wird?
Konfuzius sagt: „Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.“

Ich wünsche euch einen schönen Sommer!

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b SERVICE GmbH: Keine Ahnung - 35?!

Tabellenplatz? 11.

Wo waren wir nach dem Spiel? La Granja in großer Runde

Was war dort das meistbestellte Gericht? Cripsy Chicken Burger

Wer bekam einen eigenen Tisch, weil er so breit ist? Morris

Was bleibt nun noch in dieser Saison? Pokalsieg der Zweiten

Und jetzt? Vorhang zu und alle Fragen offen

Auch diese Saison gibt es ein Endspiel

1Herren


Rückrundenspiel Nr. 10

Spielort: Landesleistungszentrum Sachsenweg

Gegner: TuS Germania Schnelsen 2

Wenn die Kirsche anfängt zu blühen und die Hälfte der Spieler beim Einspielen niest, ist das ein sicheres Anzeichen dafür, dass sich die Tischtennissaison dem Ende zuneigt. Am für uns vorletzten Spieltag verschlug es uns in die ungeliebte Verbandshalle am Sachsenweg, wo wir auf die zweite Mannschaft der TuS Germania Schnelsen trafen. Für TVF1 galt nach der Niederlage gegen Eilbe(c)k: Verlieren verboten!

Der Mitaufsteiger, der in dieser Saison die rote Laterne nicht mehr wird abgeben können und erst 30 Minuten nach uns in der Halle eintraf, musste zunächst noch eine mitten zwischen den Tischen hängende Seilproblematik beheben, bevor zum Spiel aufgerufen werden konnte.

Es stellte sich der Verdacht ein: Die Luft bei unseren Gastgebern ist schon lange vor der Partie raus. Dieser Eindruck wurde wenig später anhand der Aufstellung bestätigt. Da einer der Akteure fehlte und die dritte Vertretung parallel um den Aufstieg in die 1. Landesliga kämpfte, trat Schnelsen nur zu fünft an. Damit aber boten uns die Hausherren natürlich auch die Möglichkeit, der Chronik des sagenhaften Scheiterns gegen Germania ein neues, spektakuläres Kapitel hinzuzufügen.

Kontrovers wurde deshalb wieder einmal die Doppelaufstellung diskutiert. Schließlich entschied man sich dazu, Hendrik und Phil ins Doppel 1 zu schicken, da sie unter der Woche in einem vereinsinternen Trainingsspiel ihre Spielstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatten. Das Doppel 2 sollten Morris und Robin bestreiten, auch wenn Vinc, der nun in Doppel UND Einzel zunächst „frei bekam“, dies nur mit Hilfe einer Döner-Wette akzeptierte.

Die Generalprobe im Training zeigte Wirkung. Hendrik und ich brillierten nicht, waren aber konzentriert und gewannen in vier Sätzen gegen Schütt/Laub. Erstaunliches spielte sich parallel am anderen Tisch ab: Gez/Stille, die im Hinspiel noch Hendrik und Phil im Entscheidungsdoppel mit gerade einmal 11 Punkten nach Hause geschickt hatten, taten sich unglaublich schwer mit dem ausgewogenen Spiel unserer neuen Kombi. 9:5 führten Morris und Robin schon im fünften Satz, ehe sich ein paar einfache Fehler einschlichen und das Spiel doch noch in der Verlängerung verloren ging. Super ärgerlich nach dieser starken Leistung, da muss man sich erstmal beruhigen. Morris versuchte es mit der Mentaltechnik Flitschen (Schläger über Hallenboden, nicht Stein übers Wasser).

2:1 TVF dank geschenktem Doppel 3. Führung gegen Germania – ungewöhnlich!

Im oberen Paarkreuz ging es anschließend über die vollen zehn Sätze. Morris kämpfte sich super in die Begegnung gegen Gez zurück, musste sich am Ende leider doch dem fehlerfreien Spiel des Schnelsener Spitzenspielers geschlagen geben. Hendrik behielt dafür die Nerven in einem von vielen unliebsamen Konterrallies geprägten Spiel gegen Stille und gab nach eigener Time-Out beim Stand von 8:8 im fünften Satz keinen Punkt mehr her. Das mittlere Paarkreuz legte nach und lenkte das Spiel in die richtige Richtung: Robin hatte keine Mühe mit dem angeschlagenen Jonas. Phil kämpfte sich in die Partie gegen Schütt und war im spielentscheidenden Satz vier mit dem Netz im Bunde. Im unteren Paarkreuz bewies Günni Laub wieder einmal, dass der TVF sein Lieblingsgegner ist und besiegte Simeon 3:1. Glücklicherweise konnte Vinc seine makellose Bilanz auch im zweiten (kampflosen) Spiel aufrecht erhalten. ;-)

Es steht 6:3 für Fischbek. Jetzt schnell den Deckel drauf?!

Oben wurden zu Beginn der zweiten Einzelrunde die Punkte erneut geteilt. Auch für Hendrik erwies sich das lockere Händchen von Gez am heutigen Tag als zu gut. Dafür zeigte Morris sich gut erholt von den beiden unglücklichen Niederlagen zuvor. Mit einer vor allem mental starken Leistung rang er Stille in vier Sätzen nieder. Da Phil im Anschluss gegen Jonas 3:1 die Oberhand behielt, stand der Sieger der Begegnung bereits fest. Robin und Vinc verpassten nun leider die Gelegenheit, unser Spielverhältnis aufzupolieren und unterlagen jeweils in vier Sätzen gegen Schütt und Laub. Das Spiel endete so mit dem dritten geschenkten Punkt im Duell der 6-er.

Schnelsen – Fischbek 6:9

Ich möchte jetzt lieber nicht darüber nachdenken, wie knapp das mal wieder geworden wäre, wenn die Schnelsener in Bestbesetzung an die Platten gekommen wären. Sch**ßegal, endlich haben wir mal gegen Germania gewonnen und der Zeitpunkt ist auch nicht der schlechteste. Dazu eine geschlossene Mannschaftsleistung und insgesamt gute Stimmung im Team – da bleibt nicht viel zu meckern!

Hurra, wir leben noch! Wer hätte das Mitte der Rückrunde für möglich gehalten?! Am kommenden Samstag kommt es nun zum Showdown in Harburg. Einfacher könnte die Ausgangslage nicht sein: Wir brauchen einen Sieg, dann hätten wir es doch noch auf den nicht mehr für möglich gehaltenen Relegationsplatz geschafft.

Jungs, Endspiele sind doch unser Ding! Wir hoffen auf eine ähnliche Kulisse wie im vergangenen Jahr gegen Bahrenfeld. Für unsere Fans gilt daher die Parole: Sei kein Schurk, auf nach Harburg! Ok, besser wird's heute nicht mehr ...

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b SERVICE GmbH: 2 (beide mit Nachnamen Gez)

Tabellenplatz? 11.

Wo waren wir nach dem Spiel? 3x Kiez & 3x Donnerwetter mit der starken Zwoten

Wem gelang im 20. Versuch das erste Mal ein 2:0 in der HL? Phil

Wer beschwerte sich nach mehreren Kaffee über seine Zittrigkeit? Hendrik

Wer braucht aufgrund seines massiven Körpers besonders viel Duschgel? Simeon

Wie heißt die Mutter von Niki Lauda? Irgendwas mit DÖP DÖP DÖDÖPP

Und nächste Wohe? Derby, Endspiel, Saisonfinale in Harburg