Vereinsmeisterschaften 2021

Nachdem die Vereinsmeisterschaft wie so vieles im Jahr 2020 durch die Pandemie nicht stattfinden konnte, war es in diesem Jahr wieder möglich, eine Vereinsmeisterschaft in der heimischen Kiesbargarena auszutragen. Gesucht wurde der Nachfolger des seit der letzten Vereinsmeisterschaft (2019) amtierenden Vereinsmeisters Hendrik.

So trafen sich am 15. August 18 Spieler und Spielerinnen aus den verschiedenen Mannschaften. Alina und Inka feierten dabei ihr Debüt. Doch auch in diesem Jahr stand die Vereinsmeisterschaft immer noch unter dem Eindruck der Pandemie, so wurde neben der Testpflicht für noch nicht Geimpfte auch eine Testpflicht für bereits Geimpfte vereinbart, damit kein Risiko für alle Beteiligten bestand, sich anzustecken. Leider ist auch das sonst übliche Buffet den gültigen Einschränkungen zum Opfer gefallen.

Ansonsten war der Ablauf kaum beeinträchtigt. Die Turnierleitung lag auch diesem Jahr wieder in Stefans Händen. So wurde die Vorrunde in 3 6er Gruppen gespielt. Die jeweils besten 4 jeder Gruppe zogen in die Hauptrunde ein, die fünften und sechsten jeder Gruppe zogen in die Nebenrunde ein.

In Gruppe 1 setzte sich Vinc vor Adrian durch. Außerdem konnten Michi und Niel einen Platz in der Hauptrunde ergattern. Jörg und Inka, die dem Vernehmen nach bei ihrer Premiere bei den Vereinsmeisterschaften mit ihrer mutigen offensive Spielweise viele neue Fans gewann, zogen in die Nebenrunde ein.

In Gruppe 2 blieb Gruppenkopf Phil ohne Satzverlust. Niclas musste sich überraschend Chris und Norbert geschlagen geben, schaffte es aber trotzdem ebenso ins Achtelfinale wie Norbert und Marco. Für Chris und Jonas T ging es in der Nebenrunde weiter.

In Gruppe 3 hielt sich der Favorit Robin ebenfalls schadlos. Da hinter ging es jedoch ziemlich eng zu mit vielen knappen Spielen. Weiter in der Hauptrunde mit dabei sein durften Stefan, Jonas N und Alina, die im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Felix Bu die Nerven behielt und damit bei ihrer ersten Teilnahme direkt die Vorrunde überstand. Felix Bu und Felix Bo spielten in der Nebenrunde weiter.

Anschließend an die Gruppenphase im Einzel wurde dann der gewohnte Doppelwettbewerb ausgespielt. Die Paarungen wurden wie üblich ausgelost. In diesem Wettbewerb gab es auch eine Nebenrunde, wobei der Sieger der Nebenrunde, der Finalgegner wurde. So gelang der Paarung Robin/Alina das Kunststück und sie konnten sich nach Auftaktniederlage durch die Nebenrunde kämpfen und sich nach doppeltem Sieg über die Paarung Niclas/Jörg im Finale den Titel sichern. Die Paarung Michi/Niel konnte sich den dritten Platz sichern.

 

In der K.O. Runde gab es dann wieder viele enge Spiele. Das brachte auch einige Spieler an ihre physische Leistungsgrenze oder darüber hinaus. Aufgrund der Gruppenergebnisse bekamen in der oberen Hälfte Robin und Vinc ein Freilos für das Viertelfinale, in der unteren Hälfte konnten sich Adrian und Phil für das Viertelfinale schonen.

Die Achtelfinals: Norbert vs. Niel, Jonas N vs. Marco, Alina vs. Niclas und Stefan vs. Michi

Norbert und Niel lieferten sich einen zähen Fight mit vielen langen Ballwechseln, den Norbert schließlich als Sieger beendete. Auch Stefan und Michi kosteten ihre Partie voll aus. Stefan behielt schließlich im Entscheidungssatz die Oberhand. Niclas fand im Achtelfinale besser zu seinem Spiel und besiegte Alina mit offensivem Tischtennis. Jonas N bestätigte seine guten Leistungen aus der Vorrunde und setzte sich gegen Marco durch.

Im Viertelfinale gab es dann einige klarere Begegnungen. Robin ließ Norbert keine Chance, Vinc spielte gegen Jonas N seine Erfahrung aus, Stefan fand in den entscheidenden Phasen des Satzes gegen Phil nicht zu seinen Schlägen und Addi sorgte mit seinem Sieg über Niclas dafür, dass im Halbfinale auch ein Spieler der zweiten Mannschaft vertreten war.

Im Halbfinale stand sich somit mit Vinc und Robin das obere Paarkreuz unserer 1. Herren gegenüber. Es wurde das erwartet lange und umkämpfte Spiel. Im fünften Satz sah es kurz so aus, als wurde Robin sich absetzen, bevor Vinc gänzlich auf Fehler verzichtete und Robin ein wenig seinem großen Spielpensum durch das vorher ausgetragene Doppel Tribut zollen musste - 3:2 für Vinc.

Im anderen Halbfinale legte Phil alles in die Waagschale, um gegen Adrians kraftraubendes Blockspiel die Ballwechsel und das Spiel insgesamt kurz zu halten. So gelang es ihm, sich in drei sehr knappen Sätzen durchzusetzen.

Es kam also zu einer Art Retro-Finale Vinc gegen Phil. Phil erwischte den besseren Stand und ging mit 2:0 in Führung. Dann wurde Vinc offensiver und Phil wirkte zunehmend körperlich am Limit. So kam es zum fünften Satz, in dem beide letzte Kräfte mobilisierten, es lange sehr sehr spannend blieb und Phil am Ende das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte und sich hauchdünn 11:9 durchsetzte. Somit konnte sich Phil im fünften Satz seinen insgesamt 5. Titel als Vereinsmeister sichern.

Im Finale der Nebenrunde konnte sich Felix Bu gegen Chris durchsetzen. Dadurch, dass diese Partie parallel zu den nicht weniger spannenden Halbfinals der Hauptrunde ausgetragen wurde, bekam dieses Spiel leider nicht die Aufmerksamkeit, die es nach Aussage der Akteure verdient hätte.

Abschließend gilt der Dank an dieser Stelle auch den Organisatoren der Vereinsmeisterschaft Stefan und Norbert, die trotz der Pandemie eine gelungene Vereinsmeisterschaft organisiert haben. Zudem übernahm Stefan auch die Turnierleitung vor Ort und war auch Schiedsrichter für das Finale.

Felix Bo

P.S. Phil hat seine Spielpausen nicht nur zur Regenration genutzt, sondern auch die Zeit genutzt, um einige Eindrücke der Vereinsmeisterschaft zu filmen und diese in Videos zu verarbeiten. Wer Interesse am Material hat, kann sich gern bei ihm melden.

 

Hinrundenspiel Nr. 3

Spielort: Kiesbargarena

Gegner: TuS Germania Schnelsen 3

Die Tischtennisabteilung auf der Suche nach der (eigentlich gar nicht so) verlorenen Zeit

Was machen unsere Plattenheldinnen und Helden eigentlich, um sich während der Pandemie gegenseitig bei Laune zu halten? Um künftigen Historikerinnen und Historikern umfangreiche und schweißtreibende Recherchen zu diesem für die Nachwelt essentiell wichtigen Thema zu ersparen, führen wir an dieser Stelle Buch über die kleinen und großen Wirren der Gegenwart in unserer Abteilung.


12. März 2020 - Jetzt geht es dann doch sehr schnell

An diesem Tag ist COVID-19 erstmals Thema in unserer Abteilung: Robin erhält die Nachricht, dass es unseren Leistungsklasse-Mädels freigestellt wird, ob sie zu ihren Punktspielen am Wochenende angesichts der Ausbreitung der Pandemie antreten möchten. Schon einen Tag später ist diese Meldung Geschichte und die Ereignisse überschlagen sich: Der Hamburger Tischtennisverband verkündet den vorzeitigen Abbruch der laufenden Punktspielsaison, der TV Fischbek teilt nahezu zeitgleich mit, dass der Trainingsbetrieb in allen Sportstätten bis auf weiteres ausgesetzt wird. Und nun?!


März-April 2020 - Nennt mich den männlichen Pamela Reif!

Mit Beginn des (wie wir inzwischen wissen ersten) „Hausarrests“ hält sich unsere Jugend freitags bei einem gemeinsamen Home-Workout fit. Über WhatsApp turnt Klassenclown Philipp verschiedene Stabilisations- und Kräftigungsübungen vor, die von den Sportlerinnen und Sportlern zu Hause nachgemacht werden. Das Prinzip ist simpel: Der Trainer nimmt vorab verschiedene Übungen als kurze GIFs auf. Zu den regulären Trainingszeiten versammeln sich alle Interessierten in der ohnehin vorhandenen WhatsApp-Gruppe. Der Trainer leitet das Training an und schickt eine Übung in den Äther. Die Bodybuilder schauen sich die Übung an und legen das Handy beiseite. Gibt das Telefon das nächste mal Laut, ist dies der Startschuss zur Ausführung der Übung. Eine zweite Nachricht erlöst die TeilnehmerInnen. 10 Übrungen à 2 Durchgängen treiben hoffentlich selbst die austrainiertesten AthletInnen den Puls nach oben. Stand heute hat Trainer Phil Videos und Bilder zu knapp 50 Übungen auf seinem Laptop und die Treffen finden immer noch regelmäßig statt.

Workout min


Mai 2020 - Von blitzförmigen Narben und stürzenden Bächen

Hipp-Hipp-Hurra, die Stadt erlaubt Sport im Freien mit entsprechendem Abstand. Deshalb treffen wir uns zu Beginn des Sommers das ein oder andere Mal vor der Halle, um anschließend in die Heide zu marschieren und dort gemeinsam Sport zu machen. Hier wird unseren Jugendlichen und Trainern tatsächlich so ziemlich alles abgesehen von Tischtennis geboten: Von kniffligen Koordinationsübungen über sportliche Harry-Potter-Vorlesestunden bis hin zu unerwarteten Wolkenbrüchen.

Outdoor Workout min


Mai 2020 - Uwe Seeler und das Verschwindekabinett

Ende Mai tritt Michi in Verhandlungen mit unserem Vorstand, ob wir anstelle der noch nicht wieder für Vereinssport geöffneten Halle der Grundschule Schnuckendrift übergangsweise die Uwe-Seeler-Halle zum Training nutzen dürfen. Am 6. Juni bekommen wir die Zusage, am 7. Juni eine Führung durch die Vereinshalle, am 8. Juni darf das erste Mal trainiert werden. Aber mit welchen Tischen eigentlich? Im Heidbrook stehen lediglich zwei der rostigsten Exemplare, das dritte hatte sich zum Erstaunen aller Beteiligten auf magische Weise in einem dunklen Container neben der Halle in Luft aufgelöst. Also folgt der vermutlich spontanste Materialumzug in der Geschichte der Abteilung. Andreas von unseren Volleyballern wird am Tag der Schlüsselübergabe angerufen, ob er uns mit seinem Anhänger helfen kann. Handgestoppte 13 Minuten später räumen wir Sperrmüll und eine alte Waschmaschine von der Ladefläche, zweieinhalb Stunden später ist der Bestand an Tischen in der Uwe-Seeler-Halle dank der tollen Mithilfe der Trainer auf sechs aufgestockt. Dass dabei zwischenzeitlich die Klappe des Anhängers unbemerkt verloren geht, bleibt lieber unerwähnt. Und so findet in der Ausweichhalle am 8. Juni tatsächlich schon das erste Mal Training statt - auch, weil Norbert bereits in der Woche davor die Aufgabe übernimmt, ein umfassendes und gut durchdachtes Hygienekonzept zu erarbeiten.


Juni-Juli 2020 - Home is where the Schnucke is

Wir verbringen die wärmsten Tage des Jahres in ungewohnt großer und moderner Halle, vermissen aber doch unsere Lieblingshalle und besonders die dortigen Hallenzeiten, die für Jugendliche wie Erwachsene deutlich günstiger liegen. Auch die Lage des Ausweichquartiers ist nicht ideal - einige der Jugendlichen, die mit dem Bus zum Training kommen, benötigen beinahe eine Stunde. Wir sind trotzdem sehr dankbar, spontan die Möglichkeit zu bekommen, ab und zu den Ball auf die andere Seite des Netzes zu befördern. 

Uwe Seeler Halle

Am 27. Juli ist es endlich so weit und es geht für uns zurück in den Kiesbarg. Volleyball-Andreas wird dieses Mal verschont, stattdessen nutzen wir einen von Stefan gemieteten Sprinter, um die Tische bei erfrischendem Dauerregen zurück in unsere angestammte Halle zu bugsieren und fortan hier zu trainieren.


August 2020 - Entschuldigung, sind Sie zwischen 6 und 17 Jahre alt?

Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten kann bei uns (natürlich unter verschärften Hygienebestimmungen und vielen Einschränkungen) momentan ein geregelter Trainingsbetrieb stattfinden. Wir wollen diese Chance nutzen und für Nachwuchs sorgen. Eine schlagkräftige Truppe versammelt sich an einem für einige (zu) frühen Samstagmorgen, um Flyer in verschiedenen Neubaugebieten zu verteilen. Vielen Dank an die zahlreichen jugendlichen und erwachsenen Helferinnen und Helfer! Nun heißt es Daumen drücken, dass unsere Neuzugänge den Schläger in der Hand behalten.

Flyer


31. August 2020 - Kiesbarghölle light

Am 31. August eröffnet unsere 3. Herrenmannschaft die neue Saison und neben dem Training stehen in der Kiesbarghölle auch wieder Punktspiele auf dem Programm. Gespielt wird unter verschärften Hygienebedingungen und ohne Doppelspiele. Zusätzlich muss schriftlich festgehalten werden, wer an den Wettkämpfen teilgenommen hat. Die Koordination übernehmen bei uns dankenswerterweise die Mannschaftsführer der Mannschaften. Ein besonderes Dankeschön geht aber auch an Robin, der bereits seit der Wiederaufnahme des Trainings in der Uwe-Seeger-Halle penibel über die Listen wacht, wer wann in der Halle anwesend war.


 23. Oktober 2020 - Locked out (Teil 2)

Was wir aufgrund der steigenden Fallzahlen schon seit einiger Zeit antizipieren und für unvermeidbar halten, ist nun Realität: Der Punktspielbetrieb wird erneut ausgesetzt/abgebrochen. Auch dieses Mal vergeht keine weitere Woche, bevor entschieden wird, dass auch das Training bis auf weiteres nicht mehr stattfinden kann. Sieht ganz so aus, als könnte ich meiner auf dem zweiten Bildungsweg erworbenen Nebentätigkeit als Fitness-Instructor wieder mehr Zeit widmen ...


11. Dezember 2020 - Weihnachten in Tüten

Unter normalen Umständen findet am dritten Advent alljährlich unser Weihnachtsturnier statt. In internen Kreisen gilt dieser Tag als einer der wichtigsten Feiertage der Abteilung: Volle Halle, großes Buffet und die bunt aus Jugend und Erwachsenen zusammengewürfelten Mannschaften lassen keine Prognosen über den Turnierverlauf zu. Wie so vieles andere kann auch diese Veranstaltung natürlich nicht stattfinden. Aber ein Dezember so ganz ohne der Jugend eine vorweihnachtliche Freude zu machen können wir uns dann doch nicht vorstellen. Deshalb kann sich am Wochenende jeder der Jugendlichen bei Phil eine kleine Überraschung abholen - corona-konform ohne den persönlichen Kontakt mit anderen. Zu diesem Zweck steht vor seiner Haustür die Gartenplatte mit einer personalisierten Tüte pro Mitglied. Wir sprechen von vielen Tüten. Sehr vielen Tüten. Es soll schon Leute gegeben haben, die beim Packen von so vielen Tüten verrückt geworden sind. Außerdem liegt auf der Platte eine große Pappe, auf der die Kids mit mitgebrachtem Stift eine Botschaft für die anderen hinterlassen können. Sie haben das ganze Wochenende Zeit, sich ihren Gruß abzuholen. Fazit: Kann das Weihnachtsturnier nicht ersetzen, hat aber hoffentlich trotzdem dem einen oder der anderen eine Freude gemacht.


 23. Dezember 2020 - Der TV Fischbek Tischtennis erobert die Kinoleinwand!

Was haben der Weihnachtsmann, ein überdimensionales Plüschrentier und ein Nudelholz gemeinsam? Richtig - sie alle sind Teil unseres grandiosen Weihnachtsvideos! Robin und Niclas hatten die tolle Idee, einen Aufruf in der Abteilung zu starten, dass ein jeder von uns ein kleines Video aufnimmt, bei dem ein Tischtennisball in das Bild fliegt und weitergeschossen wird. Verrückte Verkleidungen und Requisiten waren dabei ausdrücklich erlaubt und das zusammengeschnittene Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Da fliegt der Ball aus dem Dachfenster, durch die Fischbeker Heide, am schlafenden Weihnachtsmann vorbei und wird mit den kuriosesten Gegenständen vorangetrieben. Wer den Hollywood-verdächtigen Streifen mit eigenen Augen sehen will, kann sich gern bei mir melden.


 27. Dezember 2020 - Tischtennisball-Weitspucken und andere Hobbies

Die guten Ideen von Niclas und Robin reißen nicht ab und so kann ich kurz vor dem Jahreswechsel von einem weiteren Highlight berichten. Heute Nachmittag fanden sich viele Spielerinnen und Spieler aus unseren Reihen virtuell zusammen, um in Gruppen aufgeteilt gemeinsam auf Quizjagd zu gehen. Der Aktion vorausgegangen waren nicht nur intensive Recherchen für geeignete Fragen seitens der Trainer, sondern auch ausgiebige Techniktests, um unseren Superbrains schließlich stolz ein Quizboard mit fünf verschiedenen Kategorien vorzusetzen. Wo liegt der Weltrekord im Tischtennisball-Weitspucken, warum musste das WM-Finale im Damendoppel 1974 unterbrochen werden, wie hat sich der TTR-Wert unserer Abteilung im Jahr 2020 im Schnitt entwickelt - diese und weitere Fragen gehören natürlich zum absoluten Allgemeinwissen und haben unsere Teams vor wenig Probleme gestellt. Ein spaßiger Nachmittag, vielen Dank an unsere beiden Initiatoren!

 


April-Juni 2021 - WeTTkampf

Inzwischen geht uns die lange Zeit, die wir nun schon aus der Halle ausgesperrt sind, gehörig auf die Zeiger. Unseren Jugendtrainern wird es schließlich zu bunt und sie rufen einen neuen Wettstreit für unsere Kinder und Jugendlichen ins Leben, um wenigstens ein wenig für Erheiterung und Beschäftigung zu sorgen. Die Idee: Jede Woche gibt es eine neue Challenge, für die nichts weiter nötig ist als Schläger, Ball und Grips. Wer die Challenge meistert, erhält dafür Punkte. Am Ende werden die gesammelten Punkte addiert und die Sieger*innen gekührt. Einen Namen hat das Ganze übrigens auch: WeTTkampf. Schaut, was dabei für tolle Ideen umgesetzt wurden:

 
Woche 1: Wer schafft es, am häufigsten mit der Hand unter einem über einem Tisch fallen gelassenen Ball zu pendeln?

 


Woche 2: Die Teilnehmer*innen bekommen die Aufgabe, einen Tischtennisball in einem Bild zu verstecken.

 


Woche 3: Der gefährliche Schwerverbrecher Ringo Rubber treibt sein Unwesen in der Fischbeker Heide - wer kann ihn dingfest machen?

 


Woche 4: Die Teilnehmer*innen bekommen die Chance, sich selbst eine Challenge auszudenken

 


Woche 5: In dieser Woche müssen die Kontrahent*innen ein Kreuzworträtsel mit Fachbegriffen aus unserem Sport lösen.

 

 
Woche 6: Wer hält am längsten beim Wandsitzen durch?

 


Woche 7: Wer beweist seine Geschicklichkeit und hält beim Zeitungslauf am längsten durch?

 


Woche 8: Da es inzwischen wieder erlaubt ist, treffen wir uns auf ein Eis in der Kieskuhle und führen die Siegerehrung durch.

Natürlich soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, wer am Ende die Sachpreise davon trug: Marie schaffte es auf Rang 3, knapp hinter Alina. In völlig anderen Sphären schwebte während der Challenges Leon, der sich mit großem Vorsprung den Sieg bei unserem WeTTkampf sicherte.


Juni 2021 - We're back (again)!

Unsere geliebte Kiesbargarena hat uns wieder! Seit dem 1. Juni dürfen wir wieder mit bis zu zehn Personen in der Halle sein. Zwar bedeuten die neuen Regeln für alle, die 14 oder älter und noch nicht geimpft sind, dass sie sich einem Test einer offiziellen Einrichtung unterziehen müssen, um in die Halle zu dürfen, aber hauptsache überhaupt wieder Kirschenkloppen! :-)


15. August 2021 - Ein weiteres kleines Stück Normalität

Tatsächlich soll es in der kommenden Woche nun auch wieder mit dem Punktspielbetrieb los gehen. Um auf ihn optimal vorbereitet zu sein und weil es sowieso mal wieder höchste Zeit wird, haben wir am vergangenen Wochenende unter verschärften Vorsichtsmaßnahmen unsere Vereinsmeisterschaften 2021 ausgespielt. Was es dabei zu berichten gab, erfahrt ihr in dem ausführlichen Bericht von Felix. Ihr findet ihn hier.


Würde die Corona-Chroniken gerne als abgeschlossen deklarieren, traut sich aber vor dem kommenden Herbst noch nicht.
Phil

Fans der Fischbeker wird dieser Auftakt freuen


Hinrundenspiel Nr. 1

Spielort: Wesperloh 19

Gegner: SG TTC GWR TuS Osdorf 2

Noch vor zwei Wochen nicht unbedingt von jedem erwartet, stand pünktlich Anfang September für uns der Start in die neue Saison an. Das Hygienekonzept des HaTTV und der Verzicht auf die Austragung von Doppelspielen machen es möglich. Wie gut ersteres umgesetzt wird und wie viel Spaß Tischtennis unter den neuen Bedingungen macht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Grundsätzlich freuen wir uns aber sehr, dass es wieder los geht.

Zur Erinnerung: Da die Erste in der vergangenen Saison zum Zeitpunkt des Abbruchs auf einem Aufstiegsplatz rangierte, ging es für uns nach nur einem Jahr aus der zweiten direkt wieder hoch in die erste Landesliga. Auch an der Aufstellung wurde etwas gefeilt: Young Professional Vinc kletterte zur neuen Saison auf der Karriereleiter und teilt sich fortan das obere Paarkreuz mit Robin. In der Mitte konnte mit Max endlich mal ein hochkarätiger Neuzugang präsentiert werden, der gemeinsam mit Phil auf Punktejagd geht. Im unteren Paarkreuz sollen Gatze und Niclas den Gegnern das Fürchten lehren.

Zum Auftakt gastierten wir bei alten Bekannten: Unseren Mitaufsteigern aus Osdorf. Da Stefan fälschlicherweise die Familie der Mannschaft vorzieht, engagierten wir den für den Aufstieg mitverantwortlichen und dann wie immer rabiat aussortierten Gabriel als Ersatz. Leider verpasste er den Spielbeginn, da sich ein Fenster an seinem Auto nicht mehr schließen ließ und er lange damit beschäftigt war, eine Stelle zu finden, an der er sein Auto ohne Sicherheitsbedenken gegen eine Wand parken konnte. Danke an unsere Gegner für die Kulanz während dieses ungewöhnlichen Vorfalls.

Sportlich öffnete sich uns ein Fenster für einen unerwartet hohen Auftaktsieg. Gegen die fairen und auf die neuen Umstände sehr gut vorbereiteten Osdorfer hieß es am Ende 8:4. Warum? Weil Robin sich nervenstark zeigte und beide Einzel im Fünften durchrang, ohne dabei spielerisch sein volles Potenzial auszuschöpfen - first world problems. Weil Vinc sich auch im oberen Paarkreuz gut präsentierte und, ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster, sogar doppelt gepunktet hätte, wenn Mitte des zweiten Einzels nicht wieder der Fuß begann zu zwicken. Weil Max die erhoffte Verstärkung ist und dafür sorgte, dass auch das mittlere Paarkreuz gewonnen werden konnte. Und weil Niclas entfesselt aufspielte und seinen starken Auftritt verdientermaßen in zwei Punkte ummünzte.

Ein Auftakt nach Maß also, der auf eine gute Saison in ruhigem Fahrwasser hoffen lässt und Lust auf Mehr macht.

Verfasste den Spielbericht ausnahmsweise auf einem Windows-Gerät und ist bis nächste Woche weg vom Fenster,

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von Window Color: 6

Tabellenplatz? Ohne Aussagekraft

Wo waren wir nach dem Spiel? Burger essen

Welcher Auswärtsfan begleitete uns nach Osdorf? FeBu

Welches Spiel fand parallel statt? Osdorf 1 vs GW Harburg 1

Und nächste Woche? Erstes Heimspiel gegen Germania Schnelsen

Eine Rückrunde mit nur vier Spielen

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Rückrunde der Saison 19/20

Spielort: Heim und Auswärts

Gegner: Diverse Harburger und Süd-Ost Hamburger

Der Auftakt der Zweiten in die Rückrunde fand erst Ende Januar statt, da unser erster Gegner der HTB um eine Verlegung gebeten hatte und wir der Bitte natürlich nachgekommen sind. Damit ging es für uns erst am 24.01. gegen Altländer in die Rückrunde. Da an eben diesem 24.01. auch die Erste und die Dritte Spiele hatten und unsere Personaldecke immer noch recht dünn war, gingen wir die Planung für die Partie mit wenig Hoffnung an. Felix fiel weiterhin aus und der Ersten fehlte weiterhin Gabriel, so dass auch hier Ersatz benötigt wurde. Wir stellten daher Norbert für die Erste ab, meldeten dafür Manu nach und hofften zu fünft wenigstens ein gutes Spiel abliefern zu können. Leider bin ich dann kurzfristig wegen eines beruflichen Termins auch noch ausgefallen, so dass wir nur zu viert antreten konnten. Im Nachhinein betrachtet hätten wir uns mehr Mühe geben sollen, dieses Spiel mit einer guten Mannschaft zu bestreiten oder zu verlegen, da unsere vier angetretenen Helden auf einen durchaus schlagbaren Gegner trafen. Chris, Jan, Jörg und Manu hielten das Spiel lange Zeit offen und mussten sich am Ende nur auf Grund der kampflosen Spiele mit 5:9 geschlagen geben. Stark, dass ihr vier euch so reingehängt habt. Sorry an die Jungs von Altländer. Beim nächsten Mal sind wir wieder zu sechst – versprochen!

Danach ging es in Topbesetzung: Niclas, Norbert, Chris, Michael, Jan und Marco zum Tabellenzweiten nach Südstormarn. Im Hinspiel gewonnen, dieses Mal eine starke Truppe am Start, da muss doch eigentlich was gehen… Nach den Doppeln stand es 2:1 für uns. Eigentlich ein gutes Indiz für einen erfolgreichen Abend. Leider nicht dieses Mal. Für Niclas gab es in den Niederungen der Bezirksliga nichts zu holen. Norbert wunderte sich, wie er im Hinspiel gegen seine Gegner gewinnen konnte, wo er doch jetzt gar nichts sah. Chris hatte einen gebrauchten Tag erwischt, Marco fehlte der letzte Punsch und Jan unterlag in der Materialschlacht Anti gegen Noppe. Ich konnte mich als einziger in einem wechselhaften Fünfsatzspiel durchsetzen, was letztendlich eine deutliche 3:9 Klatsche bedeutete.

Na, dann eben gegen den Tabellenletzten SC Vier- und Marschlande! Wilhelmsburg hatte inzwischen in der Rückrunde schon vier Punkte geholt und damit nach Punkten zu uns aufgeschlossen. Es war also an der Zeit selbst auch mal wieder zu punkten. Da Addi endlich zurück war, konnten wir personell fast aus dem Vollen schöpfen und hofften mit Addi, Norbert, Chris, Michael, Jan und Jörg den Bock umzustoßen. Leider wurde bald deutlich, warum unsere Gegner ausgerechnet gegen uns ihren bisher einzigen Punkt geholt haben. Erstens spielen Sie gegen uns scheinbar besonders gut und zweitens liegt uns ihr Spiel nicht. Schon in den Doppeln haben wir zwei Punkte liegen gelassen, so dass wir mal wieder einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Addi, Jan und ich holten dann jeweils unsere beiden Einzel und Norbert steuert immerhin einen Punkt bei, so dass wir vor dem Entscheidungsdoppel 8:7 vorne lagen. Chris und ich konnten eine 2:1 Satzführung dann aber leider nicht nach Hause bringen, so wurde es am Ende wie im Hinspiel nur ein Punkt.

Weiter ging es gegen den Tabellendritten Wentorf, den wir dann einfach mal mit 9:2 aus der eigenen Halle fegten. Mit Niclas und Addi im oberen Paarkreuz und damit Norbert und Chris erstmals in der Mitte und zusätzlich noch Jan und Zu-Null Schapi zeigten wir was in voller Besetzung möglich wäre und dass wir mit dem Abstieg eigentlich nichts zu tun haben sollten. Wie sich herausstellte war dieser Beweis unseres Könnens gerade noch rechtzeitig, um bei Abbruch der Saison nicht aus Versehen am grünen Tisch abzusteigen.

Tja, schade, dass wir die Saison nicht mehr zu Ende spielen durften. Das wären bestimmt spannende Spiele gegen Wilhelmsburg und Grün-Weiß geworden. Wobei ich mir ganz sicher bin, dass wir uns am Ende behauptet hätten.

Hauptsache im September geht es wieder los! Bis dahin, bleibt gesund und haltet euch fit!

Euer Michi