Von zwei dunklen Stunden in BahrenfeldErste Weihnachten

Hinrundenspiel Nr. 11

Spielort: Bahrenfelder Chaussee 166a

Gegner: Bahrenfelder TV 1

Mit 19:1-Punkten und entsprechend viel Selbstvertrauen im Gepäck reisten wir zum letzten Spiel der Hinrunde nach Bahrenfeld. Bevor die Beine hochgelegt und der Glühwein aufgewärmt werden kann, wartete hier noch einmal ein echtes Spitzenspiel auf uns. Unsere Gastgeber hatten wie erwartet eine starke Hinrunde hingelegt und waren vor dem Spiel mit 17:3 Punkten unser ärgster Verfolger. Auf ein Neues, in der Vergangenheit hatten wir uns ja schon die ein oder andere hitzige Schlacht geliefert.

Naturgemäß sahen wir nach den jüngsten Erfolgen keinen Bedarf, unsere Doppelaufstellung anzupassen und lagen mit dieser Entscheidung goldrichtig. Hendrik und ich gewannen in vier Sätzen gegen Trzecinski/Cramm, Morris und Vinc fighteten das gegnerische Doppel 1 Schütt/Langer – zugegebenermaßen begünstigt durch einige glückliche Bälle – 11:9 im Entscheidungssatz nieder und Robin und Sturzi setzten sich ebenfalls über die volle Distanz gegen Schmidt/Faden durch.

3:0 – Let’s go!

Im oberen Paarkreuz bekam es Hendrik zunächst mit Schütt, Morris mit Fischbek-Schreck Trzecinski zu tun. Ein Punkt mitzunehmen wäre hier Gold wert! Und das gelang – aber ganz anders als erwartet. Während Hendrik gegen Schütt nicht in die Partie fand und mit den vielen einfachen Fehlern haderte, die ihm unterliefen, wirkte Morris von der ersten Sekunde an so, als ob er sich die gesamte Woche mit Mentaltraining und Yoga auf das Match vorbereitet hatte und zeigte eine ganz konzentrierte und starke Vorstellung.

4:1 – so weit, so gut.

Leider war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, dass die Bahrenfelder Chaussee in der Folge zwei Stunden voller Schrecken für uns bereithielt. Ich machte mit meinem Einzel gegen Schmidt den Anfang. Vielleicht war ich schlicht zu ausgeruht und entspannt (anders als die Wochen zuvor hatte ich mir den Freitag freigenommen), jedenfalls konnte ich meinem Kontrahenten zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden – 4:2. Robin wirkte im ersten Spiel gegen Langer noch nicht richtig wach – 4:3. Unten fanden Vinc und Simeon kein Mittel gegen die unangenehmen Materialspieler der Gastgeber – 4:5. Hendrik kämpfte gegen Trzecinski, hatte aber insgesamt einfach einen rabenschwarzen Tag erwischt – 4:6. Morris spielte abermals ganz stark auf, hatte gegen Schütt vier Matchbälle, vergab sie alle – 4:7. Ich kämpfte mich in die Partie gegen Langer, kam im fünften Satz nach 5:10 auf 9:10 heran – Kantenball.

4:8 – SIEBEN Punkte in Folge für Bahrenfeld. Das tut mir sogar jetzt beim Schreiben noch weh. Kaum erwähnenswert, dass der lautstarke und zum Teil äußerst euphorische Anhang unserer Gastgeber längst Kopf stand und jeden Punkt frenetisch abfeierte.

Nun lag es an Robin, eine zweite Wende einzuleiten. Gegen Schmidt zeigte unser Jüngster eine großartige Leistung (insbesondere in diesem Hexenkessel!) und belohnte sich mit einem Sieg in fünf Sätzen – ganz stark, Robin! Auch Vinc lag sein zweiter Gegner deutlich besser und er konnte einen weiteren Punkt beisteuern. Leider reichte es trotzdem nicht mehr zum Punktgewinn, denn Simeon unterlag auch in seinem zweiten Einzel. Ob Hendrik und ich das Doppel zu unseren Gunsten entschieden hätten? Angesichts unserer Tagesform halte ich es für mehr als fraglich …

Bahrenfeld – Fischbek 9:6

Fazit: In unserer Nachbesprechung des Spiels waren wir uns darin einig, dass die bessere Mannschaft die Halle auch als Sieger verlassen hat. Mit 19:3-Punkten schließen die Bahrenfelder damit zu uns auf, aufgrund des besseren Spielverhältnisses gehen wir trotzdem als Herbstmeister in die Rückrunde. Die Chance, sich ein wenig abzusetzen, haben wir erst einmal verpasst. Und doch sind wir uns auch darüber einig: die Freude über eine absolut gelungene Hinrunde überwiegt. Wir haben uns in eine gute Ausgangslage für die Rückrunde gebracht und wenn wir weiter so spielen, werden wir bis zum Schluss ganz oben mitmischen.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Bahrenfelder sich als heißblütige, aber faire Gastgeber präsentierten, die Fans unserer Gastgeber hingegen in einigen Situationen nicht immer den Eindruck erweckten, dass bei ihnen die sportliche Fairness an erster Stelle steht.

Jungs, das war eine geile Hinrunde – im neuen Jahr knüpfen wir an diese Leistung an! Die erste Herren wünscht allen Fischbeker Spielern, Fans, Sympathisanten und Berichtelesern eine entspannte Weihnachtszeit und einen guten Start in das Jahr 2018.

Phil


Die Zuschauerzahl präsentiert von der p+b SERVICE GmbH: 14 (4 Auswärtsfans)

Tabellenplatz? Herbstmeister

Geht da was nach oben? In der Rückrunde weiter Gas geben

Wo waren wir nach dem Spiel? Burger King Heimfeld

Wer spazierte dort zur Tür herein? Frankie (Neuenfelde)

Wer will im neuen Jahr auf Noppe umstellen? Vinc

Wer bekam in der Nacht auf Samstag wenig Schlaf? Morris, Robin, Hendrik (HEM)

Und nächste Woche? Winterpause - weiter geht es am 12. Januar in Harburg


Photocredit: de.viptalisman.com

Weitere zwei Punkte eingefahren

3Herren

Hinrundenspiel Nr. 11

Spielort: Kiesbargarena

Gegner: SV Wilhelmsburg 5

Unser letztes Hinrundenspiel durften wir also in der heimischen Arena gegen die Mitaufsteiger vom SV Wilhelmsburg 5 austragen. Nach dem unverhofften Sieg in Eidelstedt setzte unser Mannschaftsführertandem Marco und Steffen auf die gleiche Truppe. Wir starteten also mit Manu, Niclas, Jan, Felix, Steffen und Marco. Never change a winning team !!!  ;-)
Unsere Gäste von der Insel spielten mit den an Nummer eins bis vier und sieben bis acht gesetzten Personen.
Unsere Achillesferse sind weiterhin unsere Doppel! Leider! Weder unser Doppel eins noch unser Doppel drei konnten ihre Spiele nach Hause bringen. Beide Partien gingen jeweils mit null zu drei verloren. Aber es gibt ja noch unser Doppel zwei. Nach einer ganz starken Leistung, quasi im vorbeigehen, konnten wir das Doppel eins mit drei zu null schlagen.

Zwischenstand 1:2 nach den Doppeln

Im oberen Paarkreuz durften sich Niclas gegen Mehlfeld und Manu gegen Behl (bisher eine makellose zu Null-Bilanz) messen. Niclas konnte mit drei zu null Sätzen ganz klar die Oberhand behalten. Manu musste noch einer ganz starken Leistung wieder einmal in die volle Distanz gehen und belohnte sich leider abermals nicht. Der fünfte Satz ging trotz einer Führung zu acht verloren.
Im mittleren Paarkreuz belohnte sich Felix mit einer starken Leistung und konnte Ritter mit drei zu eins Sätzen bezwingen. Das Felix auch immer einen Satz abgeben muss, dass müssen wir noch einmal analysieren. Immer dieser Einbruch zwischendurch …. :D Ich hatte gegen Yao schon so mehr Probleme! Ich konnte den Penholder-Spieler in fünf spannenden Sätzen knapp bezwingen!
Unser unteres Paarkreuz spielte 1:1. Grobi-Marco hatte heute wieder einen ganz starken Tag! Spieler Hoffmann wurde drei zu eins von der Platte genommen. Steffen konnte gegen das druckvolle Spiel von Hilbig leider nichts ausrichten. Die Sätze waren allesamt knapp, das Ergebnis jedoch mit null zu drei doch recht deutlich gegen ihn.

Zwischenstand 5:4 im ersten Durchgang

Können wir die leichte Führung auch im zweiten Durchgang halten?
Nun kam das Spiel des Abends. Niclas wollte unbedingt Behl die erste Niederlage der Hinrunde beibringen! :) Es fing auch gut an! Den ersten Satz konnte Niclas knapp in der Verlängerung zu zehn gewinnen. Aber im zweiten Satz drehte der Noppenspieler und Holzdreher Behl auf und gewann deutlich zu sechs. Das wollte Niclas so nicht stehen lassen und lieferte in den zwei weiteren Sätzen eine ganz tolle Leistung ab! Verdient gewann er die beiden Durchgänge zu neun und zu zehn. Das hatte schon etwas mit Tischtennis zu tun.
Manu durfte zeitgleich gegen Mehlfeld ran. Wieder ging es über fünf Sätze. Nach einen zwei Satz-Rückstand konnte Manu Satz drei und vier deutlich für sich verbuchen. Im fünften Satz brach Manu aber deutlich ein und hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen. Zu fünf ging der Satz an seinen Gegner.

Zwischenstand 6:5 auf geht’s Dridde!

Ich legte dann auch gleich einmal gut los und holte den nächsten Punkt für uns! Gegen Ritter konnte ich im Gegensatz zu Felix mit drei zu null gewinnen. ;-)
Gegen Penholder Yao konnte Felix nichts ausrichten! Sein Gegner konnte sich den Ball immer zu recht legen und schoss so Felix regelhaft von der Platte. Schade, Entscheidung verpasst. Weiterhin Ein-Punkte-Führung 7:6.
Nun kam aber die große Zeit des unteren Paarkreuzes! meiner Mitstreiter. Steffen gegen Hoffmann und Marco gegen Hilbig lauteten die Partien. Steffen konnte Hoffmann in einer guten Begegnung mit drei zu eins Sätzen in die Schranken verweisen. Der Punkt war allerdings schwer erkämpft, aber verdient!

Marco war wieder On fire! So wie er Hilbig mit einer ganz starken Leistung in fünf Sätzen bezwingen konnte, das war schon sehenswert! Die Bälle flogen von der einen auf der anderen Seite und Marco konnte sich mehrfach für sein offensives Spiel belohnen und brachte den fünften Satz zu sechs nach Hause.

Endstand 9:6 für die Dridde

Fazit:
Und wieder konnten wir eine Mannschaft aus den „oberen Gefilden“ schlagen. Bis auf die Mannschaft vom ATV haben wir sie alle geschlagen!
Wir nehmen also wieder zwei Punkte mit und haben nun zum Emde der Hinrunde ein ausgeglichenes Punktekonto von elf zu elf Punkten! Wer hätte das gedacht, nach dem etwas holprigen Start!  Eine ganz tolle Mannschaftsleistung, Jungs!!! Außerdem freut es mich ungemein, dass auch, wenn nicht aufgestellt, uns unsere Mannschaftskollegen per WhatsApp anfeuern! Spricht für eine intakte Mannschaft!!!
So nun können wir entspannt noch einige Trainingsrunden schieben und starten dann in der Rückrunde wieder mit einem Heimspiel!
Unsere Doppelaufstellung sollten wir zur Rückrunde vielleicht noch einmal hinterfragen. Das können wir ja ein bisschen einüben…. ;-)

Euch und euren Familien eine schöne Weihnachtszeit!

Weihnachten

Viele Grüße

Jan

Arbeitssieg in der Kiesbarg-Hölle

2.Herren neu

Hinrundenspiel Nr. 9

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: SG Altes Land/Buxtehude 2

Am vergangenen Freitag durften wir altbekannte Gegner unter neuem Namen zum nunmehr dritten Doppelspieltag begrüßen, nämlich die 2. Herren der SG Altes Land Buxtehude.

Die Gegner hatten sich bislang - wie ich finde - deutlich unter Wert verkauft und standen in der Tabelle nahe der Abstiegszone, aber wir waren gewarnt, schließlich hatten wir uns in der Vergangenheit mit den Altländern oft schwer getan.

Bei uns fiel kurzfristig der Kapitano Michi krankheitsbedingt aus, aber glücklicherweise konnte Chris seine Spätschicht früher beenden und von der Arbeit direkt an den Tisch in die Kiesbarg-Hölle eilen.

Die Doppel starteten allerdings wenig verheißungsvoll, denn obwohl Gabriel und ich den ersten Satz gegen Koslowski/Quast noch recht souverän gewinnen konnten, machten wir anschließend genau das, was die Gegner wollten, nämlich viele einfache Angriffsfehler. Folgerichtig setzte es in unserem bislang schwächsten Saisondoppel eine verdiente 1:3 Niederlage.

Am Nebentisch kämpften Norb und Chris zwar aufopferungsvoll gegen Matt/Balzer, mussten nach drei knappen Sätzen aber den Gegnern zum Sieg gratulieren.

Einzig Addi und Niclas trumpften auf, indem sie Buschsenja/Pahl mit 3:0 besiegten und so ihre tadellose Bilanz als Doppel 3 zuhause auf 9:0 Sätze ausbauten.

Erstaunlicherweise musste ich mich gegen Balzer überhaupt nicht groß anstrengen, denn ca. 90% meiner Punkte machte mein Gegner durch einfache Fehler selbst (3:0). Bei Norb war es da schon deutlich enger; zwar verlor er den ersten Satz noch deutlich, fand dann aber immer besser ins Spiel und bezwang seinen Kontrahenten Matt so nach einem überzeugenden Auftritt mit 3:2.

Gabriel spielte gegen Buschi zwar nicht sein allerbestes Tischtennis, es reichte aber dennoch zu einem in den Sätzen knappen Erfolg nach drei Sätzen.

Addi spielte gegen Koslowski und sein unangenehmes Abwehrspiel sehr geduldig mit und setzte immer wieder plötzliche Topspinraketen ins Ziel, wodurch er völlig verdient nach drei Sätzen als Sieger vom Tisch ging.

Chris konnte die ersten drei Sätze mit dem Spielstil von Pahl nicht wirklich viel anfangen, kämpfte sich aber in den fünften Satz, in dem er aber vergeblich einem hohen Rückstand hinterherlief.

Niclas spielte gegen Quast nach dem Motto "Das gute Pferd.....", denn er siegte nach drei äußerst knappen Sätzen.

Spielstand zur Halbzeit: 6:3 pro Fischi

Nun durfte ich mich mit Matt und seiner langen Noppe auseinandersetzen und wie so oft konnte ich abwechselnd einen guten und einen schwächeren Satz zeigen. Glücklicherweise hatte ich beim Timeout beim Stand von 4:7 im fünften Satz endlich gecheckt, dass ich die mäßig erfolgreichen Angriffe mit der Rückhand ja eventuell mal mit der Vorhand versuchen könnte, ergo konnte ich den Satz dann doch noch zum 11:8 umbiegen.

Norb hatte leider nicht so viel Glück, denn seine gefühlt fünf Satzbälle im ersten Satz gegen Balzer blieben alle ungenutzt und der Satz ging obendrein noch mit 16:18 weg. Im Anschluss ging dann nicht mehr viel (0:3).

Auch bei Gabriel sah es nicht viel besser aus, man merkte, dass er nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Zwar reichte es gegen Koslowski noch zum Gewinn des ersten Satzes, dann wurde er aber immer fahriger und das einzige, was noch lief, war der berühmt-berüchtigte Meckermotor (1:3).

Addi holte uns dann mit voll aktiviertem "Wall-Modus" gegen Buschi nach vier Sätzen den achten Punkt und bescherte unserem unteren Paarkreuz die Matchbälle.

Und hätte Chris nicht in vier Sätzen überzeugend gegen Quast gewonnen, so hätte spätestens Niclas parallel den Deckel drauf gesetzt, denn auch er siegte mit demselben Ergebnis gegen Pahl.

Endstand: 9:5

Dritter Doppelspieltag, dritter Doppelsieg.

Leider konnten wir unsere Gegner nicht wie die Streber aus der Ersten achtkantig aus der Halle schießen, wodurch der Grieche als Abschluss des Abends wieder einmal nicht infrage kam. Einige waren wohl aber noch bei Öz Urfa......

Nächstes Spiel dann erneut an diesem Freitag in der Kiesbarg-Hölle gegen die SG Eidelstedt-Lurup IV. Die stehen in der Tabelle direkt unter uns, sollte also ein spannendes Duell werden, über zahlreiche Unterstützung würden wir uns selbstverständlich freuen.

Berichtete in dieser Woche von der zweiten Mannschaft: Stefan

Entscheidungsdoppel gewonnen und doch verloren

2.Herren neu

Hinrundenspiel Nr. 10

Spielort: Kiesbarg-Arena

Gegner: SG Eidelstedt-Lurup 4

Nachdem meine Mannschaftskollegen die letzten Wochen ohne mich die Punkte eingefahren haben, war ich gegen unseren Tabellennachbarn Eidelstedt endlich wieder mit dabei und habe als Captain gleich mal entscheidend in die Doppelaufstellung eingegriffen. So wollte ich Gabriel – lädierte Leiste – und mir selbst – konditionelle Schwächen nach langer Erkältung – lieber kein mögliches Entscheidungsdoppel zumuten und habe daher Stefan und Chris als Doppel 1 ins Rennen geschickt. Ich habe mit Norb wie immer Doppel 2 gespielt und Addi und Gabriel sollten den sicheren Doppelpunkt als Doppel 3 einfahren.

Vielleicht hätte ich mich bei der Entscheidung intensiver mit Stefan abstimmen sollen… Unser Doppel 1 hatte leider gar keine Chance und Stefan fehlte damit sein gewohntes Fünfsatz-Einspielen vor seinen Einzeln. Norb und ich hatten am Anfang zwei gute Sätze, von denen wir leider nur einen gewinnen konnten, so dass wir am Ende gegen die immer bessere Trefferquote unsere Gegner leider keine Chance hatten. Das Spiel von Addi und Gabriel war zu Ende, noch ehe es richtig begonnen hatte. Beim Stand von 8:2 im ersten Satz musste der Sechser unserer Gegner leider verletzt aufgeben. Für Addi bedeutete dieses jähe Ende den Beginn einer langen Zeit auf der Bank, da damit auch sein erstes Einzel wegfiel.

1:2 nach den Doppeln, auf geht es in die erste Einzelrunde

Stefan und ich spielten parallel und konnten unsere Einzel zu Beginn ausgeglichen gestalten. Mein Gegner nahm dann beim Stand von 1:5 im Dritten eine kluge Auszeit und war von da an leider besser als ich, so dass ich in vier Sätzen verloren habe. Bei Stefan lief der eigene Angriff überhaupt nicht, was er auch regelmäßig kundtat. Dennoch schaffte er es bis in die Verlängerung des fünften Satzes, die er dann aber leider verlor.

Wie so oft in den letzten Wochen, erstmal ein Rückstand, aber Mitte und Unten sind zurzeit zum Glück ja bärenstark. Norb legte dann auch gleich los wie die Feuerwehr, ließ seinen Gegner dann aber immer besser ins Spiel kommen, so dass nach 2:0 Führung am Ende der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste. Zum Glück hat Norb Nerven wie Drahtseile und konnte sich so am Ende durchsetzen. Bei Gabriel sah das Spiel zunächst ganz traurig aus. Gehemmt durch die Leistenbeschwerden stellte er sich tatsächlich nur als Platzhalter an den Tisch. Nach zwei verlorenen Sätzen fand er aber genau die richtige Position am Tisch, so dass er die Bälle oft genug reingeben konnte, so dass sein Gegner mehr und mehr leichte Fehler machte. So hat der Platzhalter am Ende tatsächlich den nächsten Punkt geholt. Top!

Chris durfte dann gegen den Fünfer der Gegner ran, der mit der Grundausrichtung „Ich greife alles an!“ unserem Punktegaranten der letzten Wochen nur wenig Chancen ließ. Chris musste sich 1:3 geschlagen geben und dabei viele Bälle aus der Hallenecke aufsammeln. Mit dem kampflosen Punkt von Addi stand es nun also 4:5. Wenn das obere Paarkreuz jetzt auch noch was beisteuert, dann geht hier noch was.

Leider war ich in meinem zweiten Einzel nur kurzzeitig auf Ballhöhe und Stefan verspielte eine 2:0 Satzführung, so dass Addi schon befürchtete an diesem Abend gar kein Spiel mehr bestreiten zu dürfen. Zumal auch Gabriel gegen seinen zweiten Gegner chancenlos war. Wenn man keinen eigenen Angriff hat, darf der Gegner halt nicht so verdammt sicher sein… Auf Norbert war heute aber Verlass, so dass Addi beim Stand von 5:8 doch endlich noch an die Platte durfte. Zeitgleich haben wir dann auch das Entscheidungsdoppel gestartet, so dass die Zuschauer auf der Bank gar nicht wussten, wo sie jetzt mitfiebern sollten. Beide Partien waren hochklassig und äußerst spannend und gingen über fünf Sätze. Unser Doppel Eins zeigte, dass es doch gut harmonieren kann und setzte sich am Ende knapp durch. Endlich hatten wir das erste Entscheidungsdoppel der Saison für uns entschieden. Jetzt musste nur noch Addi mit einem Sieg unser Punktekonte von 5 auf 8 (sein Spiel, das kampflose Spiel und das Doppel) erhöhen und er tat auch alles dafür. So drehte er bei 1:2 Satzrückstand am Ende des vierten nochmal richtig auf und sicherte sich diesen. Der fünfte ging dann aber leider wieder an seinen weiterhin unermüdlich angreifenden Gegner, so dass unser Punktestand leider bei 5 Punkten kleben blieb.

Fazit:

  • 5:9 verloren – mit ein bisschen Glück hätten wir hier auch was holen können
  • 10:10 Punkte bedeuten einen sicheren Mittelfeldplatz
  • Norb ist wieder in Form
  • Das obere Paarkreuz muss sich steigern
  • Nächsten Donnerstag bei Grün Weiß greifen wir wieder an.

Berichtete in dieser Woche von der zweiten Mannschaft: Michael

Entscheidungsdoppel zählt wieder nicht

2.Herren neu

Hinrundenspiel Nr. 11

Spielort: Handweg

Gegner: GW Harburg 4

Punktspiel am Donnerstag um 19:00 Uhr. Das kann nur Grün Weiß Harburg bedeuten. Wie immer stellte uns die frühe Anstoßzeit vor einige Herausforderungen. Ich arbeitete extra von zu Hause, Gabriel reiste direkt aus Bochum an und Norb quälte sich durch den Feierabendverkehr. Um 19:10 Uhr zur Verlesung des Spielberichts waren wir zumindest alle da und auch Norb und Gabriel konnten sich noch kurz einspielen.

Unsere Doppel haben wir mal wieder ganz anders aufgestellt. Gabriel und Chris fühlten sich für Doppel 1 nicht fit genug, so dass ich dieses Mal mit Stefan gespielt habe. Gabriel der sich vormittags schon einmal sauber ausgekotzt hatte und in der Bahn dann noch mal eklig, spielte auf eigenen Wunsch zusammen mit Norb im Abschussdoppel 2 und Niclas und Chris entsprechend Doppel 3. Bei Stefan und mir lief es die ersten zwei Sätze optimal. Der zweite Satz ging sogar zu Null an uns. Das war scheinbar zu deutlich, so dass wir uns am Ende erst in einem knappen vierten Satz durchsetzen konnten. Das Abschussdoppel spielte erstaunlich gut und gewann ebenfalls die ersten beiden Sätze. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Gabriel wie der wandelnde Tod aussah. Leider ging in den folgenden drei Sätzen dann aber nicht mehr viel. Unser Doppel drei sicherte uns dann schließlich in vier knappen Sätzen die 2:1 Führung.

Das obere Paarkreuz tat sich sodann wie in der Vorwoche schwer und eine ganze Zeit lang sah es mal wieder nach Null Punkten aus. Stefan musste gegen einen Abwehrspieler angreifen, was die ersten zwei Sätze eine zu große Umstellung war. Am Ende hatte unser Fünfsatzkönig dann aber die richtige Mischung aus Angriff und Abwarten gefunden und konnte einen wichtigen Punkt holen. Ich konnte einige schöne Angriffe gegen Lin Li durchbringen, da ich gegen seinen Aufschlag aber zu viele Fehler machte, brachte mir das leider nur einen Satz ein.

Gabriel schaffte anschließend gegen Levers einen ungefährdeten Sieg. Wieso weiß er wahrscheinlich auch nicht. Norbert setzte sich zeitgleich knapp und mit sehr viel Glück – immer dann wenn die Sätze in die Endphase gingen – in fünf Sätzen gegen Schulz durch. Niclas hatte gegen seinen Gegner gar keine Probleme und siegte 3:0. Bei Chris fehlte heute ein wenig die Spritzigkeit, so dass sein dazu auch noch starker Gegner am Ende mit 3:2 die Oberhand behielt.

6:3 zur Halbzeit – läuft doch!

Nachdem Stefan, der Bilanzgeier den siebten Punkt durch einen Sieg gegen Li besteuerte und ich und Norb jeweils 2:0 gegen unsere Gegner vorne lagen, hätten wir es eigentlich früh ins Bett schaffen können. Ich leitete aber nach vergebenem Matchball im fünften eine Serie von Fünfsatzniederlagen ein, so dass es auf einmal nur noch 7:6 für uns stand. Die anderen beiden Fünfsatz - Looser waren Norb und Gabriel. Als auch Chris Probleme gegen seinen Gegner hatte stand das Spiel auf der Kippe. Dank Stefans Coaching ging das Spiel von Chris aber an uns, so dass wir Matchball hatten.

Wie in der Vorwoche spielten wir das letzte Einzel und das Entscheidungsdoppel parallel. Wie in der Vorwoche ging das Doppel zuerst zu Ende und zwar mit einem überzeugenden Sieg von Stefan und mir. Niclas lieferte sich derweil ein packendes und ausgeglichenes Duell mit dem Grün Weißen Sechser, was er letztlich nach fünf Sätzen für sich entscheiden konnte.

9:6 – Entscheidungsdoppel zählt wieder nicht, macht diesmal aber nichts.

Fazit:

  • Das obere Paarkreuz hat sich gesteigert, wenn auch recht einseitig.
  • Endlich Winterpause! Hoffentlich reicht die Zeit für Gabriel um in der Rückrunde wieder in alter Frische am Tisch zu stehen.

  •  

    Tolle Hinrunde mit 12:10 Punkten. So sollte der Klassenerhalt locker zu schaffen sein!

Berichtete in dieser Woche von der zweiten Mannschaft: Michael